Sport im Anfangsunterricht - Grundlagen der Bewegungserziehung und Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr


Examensarbeit, 2006

86 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Bewegung im Leben von Kindern – Anspruch und Wirklichkeit
2.1 Bewegung als Grundbedürfnis von Kindern
2.2 Die Bedeutu ng der Bewegung für die kindliche Entwicklung
2.3 Bewegungswelt von Grundschulkindern heute

3. Schulsport als Fundament der Bewegungserziehung
3.1 Ziele des Sportunterrichts in der Grundschule
3.2 Sportunterricht als Animation zur Bewegung in der Freizeit

4. Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr
4.1 Raumerfahrung
4.2 Sicheres Bewegen
4.3 Selbständiges Handeln
4.4 Kooperatives Handeln
4.5 Gestalten
4.6 Spielen
4.7 Wasser und Schnee.
4.8 Bewegungsgeschichten
4.9 Stundenausklang.
4.10 Rituale und Regeln

5. Zusammenfassung:
Die Notwendigkeit des Sports als schulisches Unterrichtsfach

6. Abbildungsverzeichnis

7. Literaturverzeichnis

8. Erklärung

Sport im Anfangsunterricht

Grundlagen der Bewegungserziehung und Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr

1. Einleitung

Was ist nur mit unseren Kindern geschehen? Diese Frage stellen sich nicht nur Eltern und Pädagogen, sondern auch immer mehr Mediziner und Wissenschaftler.

Unsere Kinder werden immer kränker und die Alarmsignale immer lauter. Angefangen bei Übergewicht und Kreislaufstörungen über koordinations- und Haltungsschwächen bis hin zu psychosomatischen Beschwerden und Verhaltensstörungen werden Kinder zunehmend in ihrer Gesundheit beeinträchtigt. Durch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und veränderte Umweltbedingungen wie eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten, Reizüberflutung – vor allem durch Medien – und das stetig wachsende Konsumverhalten wird die Persönlichkeitsentwicklung unserer Mädchen und Jungen schwerwiegend beeinflusst und geprägt. In einer Lebenswelt, in der vor allem in städtischen Gebieten das Freizeitverhalten der Kinder von Bewegungsarmut, Rezeptionsverhalten und ihre Umwelt von mangelnden kindheitsbedeutsamen Erfahrungs- und Handlungsräumen geprägt ist, kommt dem Sportunterricht eine immer wichtigere Bedeutung zu. Viele psychosomatische Fähigkeiten, die von Kindern früher wie selbstverständlich in ihrer außerschulischen Spielwelt erworben wurden, wie z.B. das Balancieren, Seilhüpfen, Klettern und Ballspielen, müssen heute im Sportunterricht – als dem einzigen Bewegungsfach der Schule – vermittelt werden. Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder der heutigen Mediengesellschaft wird nämlich durch Computer und Fernsehen, aber auch durch den wachsenden Verkehr und die zunehmende Verstädterung in Bedrängnis gebracht. Es gibt also Gründe genug, die Funktion des Sportunterrichts als eine Art Bewegungsprogramm zu verdeutlichen, das den schwerwiegenden Folgen von Bewegungsmangel entgegenwirkt und das zum

Sporttreiben über die Schulzeit hinaus motiviert und befähigt. Es verhilft den Kindern zu vermehrten Erfolgserlebnissen und gibt ihnen somit mehr Sicherheit und Selbständigkeit für eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit sich selbst, ihrer personalen, materialen und räumlichen Mit- und Umwelt. Wichtig ist, dass so früh wie möglich damit begonnen wird und nicht erst wenn die Kinder als Jugendliche bereits am Ende ihrer physischen Entwicklung stehen und es vielleicht schon zu spät ist. Für die Grundschullehrer beginnt der Einsatz in der 1. Jahrgangsstufe. Aus diesem Grund handelt die vorliegende Arbeit vom „Sport im Anfangsunterricht“. Es werden zunächst die Grundlagen der Bewegungserziehung aufgezeigt und anschließend Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr vorgestellt.

Im Punkt 2 wird auf die Bewegung als ein Grundbedürfnis von Kindern eingegangen, ihre Bedeutung für die kindliche Entwicklung erläutert sowie die tatsächliche Bewegungswelt von Kindern dargestellt.

Punkt 3 handelt von der fundamentalen Bedeutung des Schulsports als unverzichtbarer Bestandteil schulischer Erziehung und Bildung. Mit welchen Bewegungsinhalten sollen sich Schülerrinnen und Schüler auseinandersetzen? Wie soll Sportunterricht gestaltet werden?

Diese Fragen versucht Punkt 4 zu beantworten, welcher sich mit den Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr beschäftigt. Die Themen Raumerfahrung, Sicheres Bewegen, Selbstständiges und Kooperatives Handeln, Helfen, Gestalten, Spielen, Wasser und Schnee sowie Bewegungsgeschichten werden aufgegriffen und ausgearbeitet.

Den Schluss bilden Stundenausklang, Rituale und Regeln. In der Zusammenfassung wird nochmals die Notwendigkeit des Sports als schulisches Unterrichtsfach verdeutlicht.

2. Bewegung im Leben von Kindern – Anspruch und Wirklichkeit

Durch gesellschaftlich bedingte Ursachen wie der Verlust von natürlichen Bewegungsräumen, die unkontrollierte Überfrachtung mit Konsumartikeln sowie die mediale Überfütterung gibt es immer mehr Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen, die beispielsweise den Ball nicht fangen können, die nicht in der Lage sind rückwärts zu gehen, die ungeschickt und tollpatschig oder steif und verkrampft sind.

Wie wichtig ist Bewegung für die Entwicklung von Kindern?

Was bewirkt Bewegung bei Kindern und welche Folgen hat es wenn sie ausbleibt?

Was ist ihr Anspruch und wie sieht die Wirklichkeit heute aus?

2.1 Bewegung als Grundbedürfnis von Kindern

Kinder

Kinder wollen sich bewegen,

Kindern macht Bewegung Spaß,

weil sie so die Welt erleben,

Menschen, Tiere, Blumen, Gras.

Kinder wollen laufen, springen,

kullern, klettern und sich dreh´n,

wollen tanzen, lärmen singen,

mutig mal ganz oben steh´n.

Ihren Körper so entdecken,

und ihm immer mehr vertrau´n,

wollen tasten, riechen, schmecken

und entdeckend hören, schau´n,

fühlen wach mit allen Sinnen

innere Bewegung – Glück.

Lasst die Kinder dies gewinnen

und erleben Stück für Stück!

Karin Schaffner

Kinder wollen sich nicht nur bewegen, sie müssen es auch! Bewegung ist ein Grundbedürfnis und ebenso wie die Sprache und das Denken eine grundlegende Daseinsweise des Menschen (Müller, S. 17).

Die Entwicklung des Kindes ist von Beginn seines Lebens auf das Engste mit Bewegung verbunden. Von allerersten Bewegungsversuchen über das Krabbeln bis hin zum Gehen geschieht Lernen in und durch Bewegung. Die Welt und der Körper werden durch Bewegung erfahren, erlebt und erkannt und dabei auch individuell geformt und gestaltet. Damit dient die Bewegung den Kindern als Mittel für einen reichen Erfahrungsschatz und als Instrument für ihre gestalterischen Fähigkeiten. Für Kinder ist Bewegung die Verbindung zwischen ihrer eigenen Person und ihrer Mit- und Umwelt, denn mit Hilfe von Bewegung drücken sie sich aus, verständigen und vergleichen sich. „Über Bewegung können sie Verbindungen knüpfen zwischen sich und den Dingen, zwischen den Dingen und zwischen sich und anderen Menschen“(Müller, S. 17).

Kinder bestimmen selbst, wann sie bereit sind zu stehen oder erste Schritte zu tun. Genauso bestimmen sie wann sie zu sprechen beginnen. Günstige Umweltbedingungen beeinflussen diesen Prozess positiv. Das Kleinkind aber führt die Regie und folgt damit seinem eigenen inneren Lehrplan. Kinder sind von Natur aus mit einer Kompetenz zur Bewegung und zum Lernen von und durch Bewegung ausgestattet. Das kleine Einmaleins, das Lesen und Schreiben müssen wir ihnen beibringen. Kein Erwachsener muss einem Kind aber erklären, was es auf einem Spielplatz oder mit einem Ball machen soll. Vollkommen selbständig befasst es sich bewegend und erforschend mit Dingen aus seiner Umwelt und seinem Körper. Oftmals geht, läuft, springt, kriecht, hängt, schaukelt und rollt es ohne darin unterrichtet worden zu sein. Da es in unserer heutigen Zeit den Kindern jedoch immer mehr am natürlichen Bewegungsraum, an Spielkameraden aus der Nachbarschaft und an der täglichen Bewegungsfreizeit und -freiheit mangelt, ergibt sich die Notwendigkeit einer Erziehung zur Bewegung. Somit wird die Bewegungserziehung zu einer immer bedeutungsvolleren Aufgabe für die Grundschule und die Sportpädagogen. Um näher auf diese Sporterziehung eingehen zu können ist es sinnvoll auf die Wichtigkeit von Bedeutung für die Entwicklung von Kindern hinzuweisen.

2.2 Die Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung

Bewegung ist für die kindliche Entwicklung unverzichtbar, denn sie spielt für den ganzheitlichen Entwicklungsprozess des Kindes, für seine individuelle harmonische Persönlichkeitsentfaltung eine sehr bedeutende Rolle (Balster, S. 4). Ein kindgerechter und bewegungsintensiver Alltag kann Defizite im motorischen, psychischen und sozialen Bereich ausgleichen. Bewegung beeinflusst die Geistige Entwicklung. Sie vermittelt Wissen über die Eigenschaften von Gegenständen und Materialien. Sie fördert das Denkvermögen und das praktische Tun und beeinflusst positiv die Sprachentwicklung. Bewegung wirkt sich sehr gut auf das soziale Lernen aus und steigert das Bewusstsein von Rücksichtnahme und Toleranz. Sie fördert soziale Sensibilität, Kooperationsfähigkeiten und das Regelverständnis im motorischen sowie im moralischen Bereich. Außerdem wird die Entwicklung wichtiger Organsysteme beeinflusst. Das Herz- Kreislaufsystem wird angeregt, Wachstumsreize unterstützt, die Muskulatur trainiert und die Koordination verbessert. Sowohl das Wohlbefinden als auch das Selbstwertgefühl werden durch das Gelingen von Bewegungen gesteigert.

„ Bewegung ist ein grundlegendes Mittel zum gefühlsmäßigen Erleben, zur Verständigung, Einordnung des Einzelnen in die Gemeinschaft und Erkenntnisgewinnung“ (Balster, S. 4).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3

Im Folgenden werden Bedeutungsaspekte der Bewegung in Bezug auf die kognitive, soziale, emotionale und körperlich- motorische Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit sowie auf das Selbstkonzept beschrieben.

- Bewegung ermöglicht die Erweiterung vielfältiger Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen (nach Müller, S. 20)

Eine besondere Rolle für die Entwicklung von Kindern spielen die primären Erfahrungen, die sie hauptsächlich in Spiel- und Bewegungssituationen machen. Das sind Erfahrungen, die sie mit sich selbst machen. Sie erfahren und erleben ihren eigenen Körper, entwickeln ein Bild von ihm und lernen bewusst mit ihm umzugehen und ihn einzusetzen. Dabei lernen sie aber auch ihn zu belasten und an ihre körperlichen Grenzen zu stoßen. Außerdem ist Bewegung ein Mittel, mit dem Kinder verschiedene Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Spielräume entdecken, erfahren und erleben. Durch die bewegende und handelnde Auseinandersetzung mit seiner materialen Umwelt gewinnt das Kind grundlegende Erkenntnisse, die für die Handhabung vielfältiger Materialien und Geräte von Bedeutung sind.

- Bewegung fördert und unterstützt geistige Prozesse (nach Müller, S. 20)

Da Bewegung die Wahrnehmungsfähigkeiten fördert und dies die Basis für erfolgreiches Lernen ist, darf man behaupten, dass sie auch beim kognitiven Lernen hilft. Es erfolgt der Ausbau des Vorstellungsvermögens und die Entwicklung des Bewegungsgedächtnisses indem Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen und Muster gespeichert werden. Aufmerksamkeit und Lernmotivation können sich somit vergrößern und Wissen kann besser und langfristiger gespeichert werden. Die Informationsverarbeitung und die Entscheidungsfähigkeit können durch selbständiges Lösen von Bewegungsaufgaben sowie durch Kombinieren und Variieren von Bewegungshandlungen im Gestalten und Spielen intensiviert werden. Es ist allgemein bekannt, dass man bereits mit leichten Bewegungen – wie ein langsamer Spaziergang -

Denk- und Konzentrationsschwierigkeiten überwinden kann. Es wurde zudem festgestellt, dass rückständige Sprachentwicklung oder Schwierigkeiten beim Schreibenlernen sowie Verhaltensauffälligkeiten oft gemeinsam mit unbeholfenen Bewegungen auftreten. In diesen Prozessen haben komplexe Bewegungen eine zentrale Bedeutung. Also kann man durchaus festhalten, dass rückwärts gehen das Rechnen lernen oder Rollschuhlaufen das Lesenlernen fördern kann.

- Bewegung regt das Emotionale Erleben an (nach Müller, S. 23)

Bewegungshandlungen, in denen Kinder Erfolg und Misserfolg erfahren, sind sehr wertvoll für die kindliche Persönlichkeitsentwicklung. Durch Erfolgserlebnisse können sie ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstbestätigung steigern. Genauso können misslungene Handlungen auch ein negatives emotionales Erleben auslösen. Kontrasterlebnisse, bei denen sich z.B. Sicherheit und Risiko, Mut und Angst, Erfolg und Misserfolg, Spaß/Freude und Ärger, Sieg und Niederlage gegenüberstehen, können das Empfindungsrepertoire bereichern. Die Verbindung von Bewegungserlebnis und Naturerlebnis, der Kontakt mit unterschiedlichen Medien und der Umgang mit verschiedenen Gegenständen sowie mit Partner oder der Gruppe regen ein intensives, emotionales Erleben an und ermöglichen eine nachhaltige Gefühlsentwicklung.

- Bewegung fördert soziales Verhalten (nach Müller, S. 21)

In Bewegungs- und Spielsituationen eröffnen sich den Kindern vielfältige Lernmöglichkeiten, bei denen sie vor allem die Wechselseitigkeit und die Aufeinanderbezogenheit von Geben und Nehmen erfahren. Kinder erleben soziale Begegnungen, bei denen sie aber auch lernen sich zu verständigen und seinen Gegenüber zu verstehen. In vielen Bewegungsaktivitäten wirken Kinder in Gruppen oder Partnerschaften zusammen, wo sie die Auseinandersetzung mit anderen Personen, das gegenseitige Einfühlen, sowie das Erkennen, Durchsetzten und Zurückstellen eigener Bedürfnisse erfahren. Zudem wird ihnen bewusst, dass das Treffen und

Akzeptieren von Vereinbarungen, die Bewältigung von Konflikten und das Einbringen eigener Ideen von Bedeutung sind. Im gemeinsamen Tun wird von den Kindern Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Akzeptanz, sowie Vertrauen und Verlässlichkeit gefordert. Bewegungs- und Spielsituationen fördern das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit und lassen die Kinder das Gefühl der Gemeinschaft erleben.

- Bewegung ist Voraussetzung für die motorische und gesunde körperliche Entwicklung (nach Müller, S. 24)

Die Motorik und der Gesundheitsaspekt sind die am häufigsten genannten Antworten auf die Frage nach der Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung der Kinder. Bewegung hat einen positiven Einfluss auf motorische und physische Fähigkeiten, wie Kondition, Koordination und Beweglichkeit, sowie auf motorische Fertigkeiten, was im Grundschulalter besonders die Grundformen der Bewegung, wie Gehen, Laufen, Springen, Werfen und Fangen sind. Fundamentale Fähigkeiten sind Reaktionsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, räumliche Orientierungsfähigkeit und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit, die durch vielfältige Variationen von Bewegungshandlungen gefördert werden. Bei der körperlichen Entwicklung nimmt Bewegung Einfluss auf die Knochendichte, erhöht die Beweglichkeit der Gelenke und vergrößert die Knorpelzellen. Muskuläre Dysbalancen sowie Haltungsschäden können vermindert oder sogar vermieden werden. Je mehr Kinder sich an der frischen Luft bewegen, desto stärker wird ihr Immunsystem und desto widerstandsfähiger werden sie gegen Erkältungskrankheiten. Bewegung ermöglicht außerdem auch ökologische Erfahrungen. Bei Aktivitäten im Freiem erleben Kinder wichtige klimatische Reize wie Kälte, Hitze oder Wind. Zudem werden Bewegungsaktivitäten in natürlichen Räumen wie Klettern im Wald, wandern und erforschen von Wiesen gefördert. Durch diese Bewegungserfahrungen in der Natur entwickeln Kinder ein Bewusstsein für Pflanzen und Tiere und werden für den rücksichtsvollen Umgang mit ihnen sensibilisiert.

- Bewegung unterstützt den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes (nach Müller, S. 27)

Neben den bisher dargestellten Aspekten kommt dem Zusammenhang von Bewegungshandlungen und dem Selbstkonzept eine besondere Bedeutung zu. Das Selbstkonzept ist das innere Bild, das das Kind von sich hat. Es ist die Gesamtheit aller Einstellungen und Erfahrungen, die sich im Laufe der Persönlichkeitsentwicklung zu einem positiven oder negativen Selbstkonzept aufbauen. Die Basis für die Entwicklung des Selbstkonzeptes bildet die Einstellung zur eigenen Körperlichkeit und wie das Kind den Umgang mit seinem Körper erlebt. Erfahrungen wie Ungeschicktheit und Hilflosigkeit in Bewegungssituationen beeinflussen das Selbstkonzept negativ. Dagegen können Erfolgserlebnisse dem Kind mehr Sicherheit und Selbstvertrauen geben. Gerade im Grundschulalter ist es von Bedeutung, dass jedes Kind in seinen körperlichen Fähigkeiten und seinem motorischen Können gefördert wird, da dies entscheidende Faktoren für ein positives Bild von sich selbst und für den sozialen Status in der Gruppe sind. Positive Erfahrungen in Bewegungshandlungen steigern die Leistungsmotivation und bewirken vor allem die Achtung vor sich selbst sowie die Akzeptanz von anderen. Für eine harmonische, individuell ganzheitliche Entwicklung des Kindes und die Erfahrung seiner Persönlichkeit sind die aufgezeigten Bedeutungsaspekte unerlässlich. Eine Vernachlässigung würde kindliche Bedürfnisse unterdrücken und zu motorischen Defiziten führen, was schwerwiegende Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes mit sich bringt. Eingeschränkte oder mangelnde Bewegungserfahrungen beeinträchtigen körperliches Wohlbefinden und die Gesundheit, soziale Integration, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen und geistige Erkenntnisgewinnung. Als Fazit ist also der Anspruch zu formulieren: „ Kinder müssen sich bewegen!“ Sie daran zu hindern bedeutet ihre Entwicklung zu behindern. Jetzt stellt sich jedoch die Frage, welche Bewegungsmöglichkeiten Grundschulkinder in unserer heutigen Zeit überhaupt haben? Im nächsten Punkt wird dem hier dargestellten Anspruch der Kinder auf Bewegung ihre tatsächliche Bewegungswelt gegenübergestellt.

2.3 Die Bewegung von Grundschulkindern heute(nach Müller, S. 29)

Kinder geraten immer mehr in Spielnot. Klettern auf Bäumen, Versteckenspielen und Fangen, Fußballspielen auf der Straße, Turnen im Garten oder auf der Wiese, Balancieren und Seilhüpfen waren einige der früher selbstverständlichen Bewegungsspiele in der Kindheit und gleichzeitig der beste Zugang zum Sporttreiben. Komplexe Wandlungsprozesse in unserer Gesellschaft und somit auch in der kindlichen Lebenswelt lassen erkennen, dass unsere Kinder von einer Welt umgeben sind, die sie in ihrem Bewegungshandeln zunehmend einschränkt. Kurz gesagt, Die Umwelt unserer Kinder ist bewegungsfeindlich geworden. Verstädterung, fehlende Spielstraßen, Verkehrsdichte, Lärm und Abgase, Ozonkrise, normierte Fantasie hemmende Spielplätze und kinderfeindliche Wohnbedingungen prägen das heutige Bild. Zudem kommen Erscheinungen wie zunehmende soziale Vereinzelung, verplanter Alltag, Konsumverhalten und medienbestimmte Freizeit hinzu. Die Erwachsenenwelt hat es sich bequem eingerichtet und die Kinder müssen sich in ihrem Freizeitverhalten anpassen. Computerspielen, Fernsehen, Playstation und DVD- Konsum belegen Spitzenplätze unter den gewählten Hobbys und Freizeitbeschäftigungen. Die heutige technische Spielwelt ist weitgehend auf das Einzelkind in einem sehr begrenzten Spielraum abgestimmt. Gemeinschaftsspiele in und mit einer offenen und natürlichen Umgebung sind kaum noch zu beobachten bzw. überhaupt nicht mehr durchführbar. Eine über Jahrhunderte von Kindergeneration zu Kindergeneration weiter getragene Spielkultur ist verloren gegangen. Doch nicht alles ist so schwarz zu sehen wie es zunächst erscheint. Es gibt neben den vielen negativen Erscheinungen auch durchaus positive Entwicklungen. Im Folgenden werden beide Seiten unter Differenzierung von räumlichen, materialen, personalen und sozialen Gegebenheiten beleuchtet.

Räumliche Bedingungen: Wie bereits erwähnt gibt es zum Einen durch die Bebauung und Asphaltierung von Freiflächen, die Zunahme des Straßenverkehrs und die zahlreichen Spielverbote auf öffentlichen Plätzen einen Mangel an Bewegungsräumen. Im Gegensatz zum Spielplatz Natur, der die Bewegungsfantasie anregt, werden Kindern

heute Räume angeboten, die durch ihre Ausstattung bereits ein bestimmtes Verhalten vorgeben und somit Bewegungsmöglichkeiten einschränken. Zum Anderen jedoch ist eine positive Entwicklung zu beobachten im Bezug auf das wachsende Bewegungsangebot in öffentlichen sowie privaten Institutionen. Es herrscht ein stetiger Zuwachs an Vereinen, Freizeit- und Urlaubszentren, die ein reiches und vielfältiges Sportangebot vertreten.

Materiale Bedingungen: In fast jedem Kinderzimmer befinden sich heutzutage Spielsachen in Hülle und Fülle, die jedoch weniger zum aktiven Bewegungshandeln anregen, als vielmehr zum passiven Konsumieren verleiten. Das größte Problem stellt die Überhäufung der Kinderzimmer mit Medien dar. Heutzutage kann sogar schon im Grundschulalter nicht mehr auf einen Computer verzichtet werden, jedoch sollte man sich Gedanken machen, wenn das Kind zwar einen PC und eine Playstation, aber keinen Ball und kein Fahrrad besitzt. Hier wären wir dann auch bei der positiven Seite der materialen Bedingungen angelangt. Denn es gibt heute eine vermehrte Anzahl an Sport- und Bewegungsgeräten, wie Fahrrad, Inlineskates, Cityroller und die zahlreichen Wintersportgeräte, die zur Bewegung in der Natur animieren und man wird sich auch in Zukunft auf die neuen bewegungsfreundlichen Erfindungen für die Freizeit freuen können.

Soziale und personale Bedingungen: Durch die Zunahme von Singlehaushalten sowie Familien mit nur einem Kind fehlen heutzutage häufig Geschwister und Nachbarskinder, die es früher noch zu genüge als Spielkameraden im Wohnumfeld gegeben hat. Ein weiteres Phänomen ist, dass Eltern immer häufiger Angst davor haben, ihre Kinder auf die Straße zu lassen und sie vor Gewalt und anderen Gefahren schützen wollen. Sie werden somit zu Kontrolleuren der Freizeitgestaltung ihrer Kinder und hemmen vielleicht ungewollt aber drastisch ihre freie Persönlichkeitsentwicklung. Positiv kann gewertet werden, dass es immer mehr Möglichkeiten gibt Kinder in Schulorten unterzubringen, wo sie die Chance haben in altersheterogenen Gruppen und im Freien die traditionelle Spielkultur wieder aufleben zu lassen und noch einmal ganz Kind sein dürfen. Zudem gibt es auch immer mehr Eltern, die sich für Bewegungs- und

Sportaktivitäten in der Natur sowie für Familienfreizeiten interessieren und ihren Kindern damit Bewegungszeit ermöglichen.

All die genannten Bedingungen treffen nicht auf jedes Kind in gleichem Maße zu, sondern variieren je nach Wohnort, Zusammensetzung der Familie, weiteres soziales Umfeld usw. und nehmen demnach unterschiedlich starken Einfluss auf die Entwicklung jedes einzelnen Kindes.

Aber was sind denn nun die ernstzunehmenden Folgen von Bewegungsmangel? In einem großen Gesamtbild gesehen, treten uns heute Kinder gegenüber, die von Schäden, Störungen und Problemen geprägt sind, welche in erster Linie auf die negativen räumlichen, materialen, sozialen und personalen Gegebenheiten zurückzuführen sind. Kinder leiden unter Wahrnehmungsstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Koordinationsschwächen und motorischer Unruhe. Störungen im sozialen Verhalten werden deutlich durch starke Ich-Bezogenheit, Einzelgängertum, Streitlust, Aggressivität und Kontaktproblemen gekennzeichnet. Die Unterdrückung des Bewegungsbedürfnisses und die Überflutung von optischen und akustischen Reizen führt bei den Kindern zu starken Stimmungsschwankungen, erheblicher Reizbarkeit, Unmotiviertheit und sogar Schulangst. Auch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind enorm. Zahlreiche Schulanfänger leiden bereits an Schwächen und Schäden am Knochen-, Band- und Muskelapparat sowie an Organleistungsschwächen und am häufigsten an Übergewicht.

Es wird deutlich, dass zwischen dem Anspruch, der sich aus der umfassenden Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung ergibt und der Wirklichkeit der Bewegungswelt eine Diskrepanz besteht, die sich weiterhin zu vergrößern scheint. Die Grundschule, die die Bewegungserziehung zu einem fundamentalen Aufgabenbereich erklärt hat, kann einen Beitrag leisten, diesen Widerspruch zu entschärfen. Kinder haben ein Recht auf Bewegung, Spiel und Sport. Hier sind Schule und Sportpädagogen gefordert, die Kindheit wieder spielfreundlicher zu gestalten, den Kindern mehr Chancen auf Bewegung einzuräumen und die traditionelle Kultur der Bewegungsspiele wieder zu beleben und zeitgemäß weiterzuentwickeln. Denn der Bedeutungsvielfalt des Sports entspricht eine Bedürfnisvielfalt auf Seiten der Kinder.

3. Schulsport als Fundament der Bewegungserziehung

In keiner anderen Lebensphase spielt Bewegung, Spiel und Spaß eine so große Rolle wie in der Kindheit. Deshalb kommt dem Sportunterricht in der Schule als Grundlage der Bewegungserziehung eine immer größere Bedeutung zu. Gefragt ist eine Atmosphäre, in der das praktische Tun auf Vertrauen und Lebensfreude basiert. Die Kinder spielen miteinander und nicht gegeneinander. Die Bewegungsaufgaben müssen so gestellt werden, dass die Kinder entdecken, erfahren, erproben und ihre eigene Kreativität entfalten können. „Der Sportunterricht steht wie kaum ein anderes Handlungsfeld der Pädagogik für integratives Lernen und Voneinanderlernen“ (Horsch, S. 45). Lernen im Sport erfolgt mit allen Sinnen und im Miteinander. Ginge es nach den Wünschen vieler Schülerinnen und Schüler müsste die tägliche Sportstunde eingeführt werden. Dem können sich Lehrer und Sportpädagogen anschließen. Sport gehört zu den beliebtesten Schulfächern. Sicherlich ist die Sportstunde auch ein Ausgleich zum Stillsitzen in den anderen Fächern. Doch der Schulsport beinhaltet ein sehr viel weitergehendes Angebot: Einblicke in die Vielfalt des Sports, Entdeckungsreisen in unterschiedliche Bewegungswelten, sich selbst und andere durch und in Bewegung kennen lernen. Das Fach Sport ist ein einmaliger Ort für ganzheitliches Lernen, für ein Lernen mit allen Sinnen. Mit seinen weiten pädagogischen Freiräumen kann der Sportunterricht Entlastung von dem sonstigen Schulstress bieten, soziale Erfahrungen und Lernprozesse intensivieren und bei erfolgreicher Durchführung ein erlebnisreiches, gemeinschaftsförderndes Fach sein, auf das sich Schülerinnen und Schüler freuen. Sport ist nicht ein Fach unter vielen, sondern das eine Bewegungsfach gegenüber all den anderen Sitzfächern.

3.1 Ziele des Sportunterrichts in der Grundschule(nach Müller, S. 232)

„Die Aufgabe des Schulsports ist die Erziehung durch und zum Sport. Sportunterricht ist die Vermittlung des Sports, Anleitung zum Erlernen ausgewählter und pädagogisch beurteilter Sportarten mit dem Ziel der sportlichen Handlungsfähigkeit“ (Baumann/ Haimerl, S. 33). Er hat die Aufgabe, Grundfertigkeiten der Bewegungsabläufe, Grundkenntnisse einfacher Spiele und das Spielverhalten zu vermitteln. Das Kind soll in seiner Anstrengungsbereitschaft, Gestaltungskraft, Selbständigkeit und seinem Sozialverhalten gefördert werden. Um diese Ziele zu erreichen muss dieser Unterricht abwechslungs- und bewegungsreich geplant und gestaltet sein. Denn nur tummeln, toben oder spielen genügen hier nicht. Eine ernstzunehmende Aufgabe des Schulsports ist die Förderung einer gesunden physischen Entwicklung der Kinder durch Kräftigung des Halte- und Bewegungsapparates. Zudem kommt der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper als ein zentrales Lernziel im Sportunterricht. Weiterhin wird eine positive Einstellung des jungen Menschen zum Sport als sein lebenslanger Begleiter angestrebt. Für all diese Ziele gilt, dass das Grundschulalter eine besonders günstige Phase darstellt, da es einfacher und effektiver ist, auf die heranreifenden als auf die ausgereiften Funktionen, Fähigkeiten und Einstellungen Einfluss zu nehmen. Kennzeichnend für das Kind in diesem Lebensalter ist der permanente Bewegungsdrang. Daher muss sich der Sportunterricht der Grundschule am Bezugspunkt Kind und an seinen Bedürfnissen orientieren. Dieser Unterricht soll erlebnisorientiert und erfahrungsoffen gestaltet sein und den Kindern somit Freiräume für Spaß und Freude an Bewegungen ermöglichen. Neben vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten sollen Kinder vor allem mit Spielen und verschiedenen Spielformen vertraut gemacht werden, um sie für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern. Dieses Interesse soll in ihnen geweckt werden und sie sollen – wenn möglich – auch für das Sporttreiben nach der Schule motiviert werden. Im Folgenden werden die Ziele des Schulsports für den Anfangsunterricht in der Grundschule differenziert: Der Sportunterricht in der 1. Jahrgangsstufe knüpft an die Bewegungs- und Sporterziehung aus dem Kindergarten an. Diese vielseitige und häufig offene Spielerziehung wird übernommen, indem in der ersten Zeit z. B. Kreis- und Singspiele

aus dem Vorschulalter aufgegriffen werden, um den Übergang zu erleichtern. Aber schon sehr bald möchte das Kind auch etwas Neues lernen und wird im Sportunterricht mit Objekten, Geräten und Materialien sowie mit Partner und Gruppe vertraut gemacht. Es erprobt neue Bewegungsformen und verbessert seine motorischen Grundfähigkeiten wie Laufen, Hüpfen, Springen, Kriechen, Klettern, Steigen, Schwingen, Rollen, Schaukeln, Stützen, Ziehen, Schieben, Heben, Tragen, Werfen, Fangen und Balancieren, indem es z. B. andere Menschen, Tiere und Gegenstände verkörpert bzw. nachahmt. Somit kann es neue Bewegungs- und Spielerfahrungen sammeln und sein bestehendes Repertoire erweiten. Jedoch kann die Sporterziehung „nicht nur die Vermittlung motorischer Fertigkeiten meinen, um Schüler an Standardtechniken heranzuführen, sondern hat die Aufgabe, ihnen zu helfen, ihre individuellen Bewegungsmuster zu finden“ (Horsch, S. 16). Im Anfangsunterricht ist es von Bedeutung, dass die Kinder beim Erkunden und beim Spielen den eigenen Körper kennen lernen und Freude am gemeinsamen Tun erfahren. Damit das Kind seine Bewegungsphantasie entfalten und seine Bewegungserfahrungen steigern kann, bedarf es entsprechender Situationen und einer Sportlehrkraft, die die Kinder motiviert, wenn nötig Hilfen gibt und als Vorbild auch mitmacht. Der zentrale und berechtigte „Aufgabenbereich des Schulsports ist die Erschließung der Bewegungs- Spiel- und Sportkultur unserer Gesellschaft“ (nach Neumann/ Balz, S. 154).

3.2 Sportunterricht als Animation zur Bewegung in der Freizeit(nach Müller, S. 236)

Da Bewegung für den ganzheitlichen Entwicklungsprozess und die harmonische Persönlichkeitsentfaltung des Kindes von fundamentaler Bedeutung ist und der heutige Alltag unsere Kinder in ihren Bewegungsmöglichkeiten erheblich einschränkt, ist es die Aufgabe der Grundschule und der Sportpädagogen, das Freizeitverhalten ihrer Schülerinnen und Schüler zu beeinflussen und sie zum Spielen in der Natur sowie zum regelmäßigen Sporttreiben in ihrer Freizeit zu animieren. Aufklärung spielt hierbei zunächst eine wichtige Rolle. Die Kinder sollen mit Hilfe der Gesundheits-, Umwelt- und natürlich der Sporterziehung begreifen lernen, wie wichtig Bewegung für sie ist. Das ist zu erreichen, indem sie Spaß und Freude am Bewegungshandeln erfahren, ihre Neugier und ihr Interesse am Erkunden der Natur geweckt werden, ihnen Erfolgserlebnisse im Sport ermöglicht werden usw. So besteht die Chance, dass sie die positiv erlebten Bewegungsaktivitäten aus der Schule auf ihre Freizeitgestaltung übertragen und man ihnen somit Hilfe zur Selbsthilfe gibt, was sich im besten Fall in einem gesünderen und bewegungsintensiveren Alltag äußert. Der Sportunterricht bietet hervorragende Möglichkeiten Impulse und Ideen für Spiele im Freien zu geben. Das können zum Einen Spiele sein, die schon ihren festen Platz im Sportunterricht haben wie Fang-, Lauf- und Ballspiele. Zum Anderen bietet es sich aber auch an, die Kinder mit Spielen vertraut zu machen, bei denen sie Naturmaterialien verwenden müssen oder die natürlichen Gegebenheiten auszunutzen sind wie Orientierungsläufe, Versteck- und Suchspiele. Sinnvoll ist es mit den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten oder gegebenenfalls Modifikationen wie Veränderung der Gruppengröße (Wie kann man das Spiel zu dritt spielen?) zu besprechen. Im Sportunterricht soll der Grundstein für sportliche Freizeitaktivitäten gelegt werden und den Kindern das Kulturphänomen Sport exemplarisch näher gebracht werden. Der Schulsport bildet das Fundament der Bewegungserziehung. Sein grundlegendes Ziel ist es durch vielfältige Erfahrungen und Erlebnisse bei Bewegung, Spiel und Sport Freude zu schaffen, dabei zunehmend sportliches Können zu sichern und dadurch Interesse und wichtige Voraussetzungen für die Handlungsfähigkeit bei Spiel und Sport auch in der

Freizeit zu entwickeln. Eine zentrale Funktion in diesem Prozess haben die Sportlehrkräfte, die sachkompetent diese Entwicklung betreuen, ihre Schülerinnen und Schüler ermuntern und motivieren und bekräftigend und authentisch zu ihrem Unterricht stehen.

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Ende der Leseprobe aus 86 Seiten

Details

Titel
Sport im Anfangsunterricht - Grundlagen der Bewegungserziehung und Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Note
2
Autor
Jahr
2006
Seiten
86
Katalognummer
V67155
ISBN (eBook)
9783638585347
ISBN (Buch)
9783638725262
Dateigröße
894 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sport, Anfangsunterricht, Grundlagen, Bewegungserziehung, Konzeptionen, Sportunterricht, Schuljahr
Arbeit zitieren
Kathrin Doeppner (Autor:in), 2006, Sport im Anfangsunterricht - Grundlagen der Bewegungserziehung und Konzeptionen für den Sportunterricht im 1. Schuljahr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67155

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