Um das Lehrerbild in der Öffentlichkeit steht es schon seit geraumer Zeit schlecht. Widersprüchlich und meist pauschal werden die Lehrer entweder als „faule Säcke“ vom Bundeskanzler beschimpft oder als überharte „Pauker“ bezeichnet, die den Bezug zur Realität verloren haben. Seit dem schlechten Abschneiden Deutschlands bei dem internationalen Schülerleistungsvergleichsuntersuchung PISA im Jahr 2000 hat diese Kritik der Öffentlichkeit am Bildungswesen und speziell an der Lehrerschaft zugenommen. So vergeht kaum ein Tag, an dem man nicht das alte Vorurteil liest öder hört, dass der Lehrer geboren wird, Ferien hat und anschließend in Rente geht. Doch nicht nur diese angeblichen Umstände werden gebetsmühlenartig wiederholt, es werden auch die Lehramtsausbildung oder die Bedingungen an deutschen Schulen kritisiert. Mittelpunkt dieser Arbeit soll sein, die vielfältige Kritik (und Vorurteile) der Medien, die die öffentliche Meinung reflektieren und beeinflussen, zu kategorisieren und herauszufinden, wie diese Kritik begründet wird. Dabei soll darüber hinaus noch auf die Art und Weise der Berichterstattung eingegangen werden. Durch diese Analyse kann man Ansätze finden, das Lehrerbild in der Öffentlichkeit und das Schulsystem allgemein zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Massenmedien
- Definition
- Funktion
- Kritische Stellungnahmen zur Lehrerschaft
- Lehramtsausbildung
- Schulbedingungen
- Persönliche Lehrereigenschaften
- Bewertung der Kritik zur Lehrerschaft
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kritischen Berichterstattung über die Lehrerschaft in den Massenmedien. Sie untersucht die vielfältigen Vorurteile und Kritikpunkte, die in den Medien aufgezeigt werden, und analysiert die dahinterliegende Argumentation.
- Die Rolle der Massenmedien in der Gesellschaft und deren Informations-, Meinungsbildungs- und Kontrollfunktion
- Die Analyse kritischer Stellungnahmen zur Lehramtsausbildung, zu Schulbedingungen und zu den persönlichen Eigenschaften von Lehrkräften
- Die Bewertung der Kritik in Bezug auf die Art und Weise der Berichterstattung und den Wahrheitsgehalt der Aussagen
- Die Frage, ob die Medien ihre Funktionen ausgewogen erfüllen
- Ansätze zur Verbesserung des Lehrerbildes in der Öffentlichkeit und des Schulsystems allgemein
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Lehrerbild in der Öffentlichkeit ist seit geraumer Zeit negativ geprägt. Die Arbeit analysiert die vielfältige Kritik an der Lehrerschaft in den Medien und untersucht, wie diese begründet wird. Sie zielt darauf ab, das Lehrerbild und das Schulsystem zu verbessern.
- Massenmedien: Die Arbeit definiert zunächst den Begriff „Massenmedien“ und beschreibt ihre Funktionen in unserer Gesellschaft. Sie legt den Fokus auf Printmedien, insbesondere Zeitungsartikel, und analysiert die Rolle der Medien bei der Informationsvermittlung, Meinungsbildung und Kontrolle.
- Kritische Stellungnahmen zur Lehrerschaft: Dieser Abschnitt untersucht die Kritik an der Lehrerschaft in den Medien, die sich auf die Lehramtsausbildung, Schulbedingungen und die persönlichen Eigenschaften von Lehrkräften konzentriert. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf Zeitungsartikel, die als repräsentativ für das Lehrerbild in den Massenmedien angesehen werden.
- Bewertung der Kritik zur Lehrerschaft: Hier wird die Kritik an der Lehrerschaft bewertet, indem die Art und Weise der Berichterstattung und der Wahrheitsgehalt der Aussagen betrachtet werden. Die Arbeit analysiert, ob die Medien ihre beschriebenen Funktionen ausgewogen erfüllen.
Schlüsselwörter
Massenmedien, Lehrerschaft, Kritik, Vorurteile, Medienberichterstattung, Lehramtsausbildung, Schulbedingungen, Lehrerbild, öffentliche Meinung, Bildungssystem, PISA-Studie, Meinungsbildung, Kontrolle, Funktionen der Medien
- Citar trabajo
- Mathias Keller (Autor), 2005, Kritische Stellungnahmen über die Lehrerschaft in den Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67507