In den letzten Jahren hat ein Wechsel der Medien-Generationen stattgefunden. Nachdem jetzt Computer und damit auch Internet, Handys, CD-Spieler, Fernseher und viele mehr fast alltägliche Begleiter unserer Gesellschaft geworden sind, hat sich auch eine Veränderung der Kinder und Jugendlichen und deren Einstellung in Hinsicht auf diese Massenmedien breit gemacht. Vielmehr sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir umdenken müssen und die neuen Medien als eine Chance sehen sollten. Doch die Massenmedien stellen auch eine Herausforderung dar, denn oft sind sie ein Grund für Individualisierung und daraus folgend für zunehmende Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Diese Gewalt wird oft noch durch andere Faktoren wie das Umfeld der Jugendlichen oder aber die Familienverhältnisse der Einzelnen bestimmt, bevor sie letztendlich in der Institution Schule ausgetragen wird. Ist durch die Massenmedien die Zunahme der Gewalt an Schulen zu vermuten? Oder inwieweit wirken die Medien auf die Schulgewalt ein? Diesen Fragestellungen möchte ich in meinen folgenden Ausführungen auf den Grund gehen. Ich spezialisiere mich auf Gewalt in der Schule, d.h. ich gehe auf Kinder und Jugendliche ein, nicht auf Erwachsene. Zunächst werde ich eine Definition von Gewalt und Medien geben. Als nächstes gehe ich auf den Einfluss der außerschulischen Umwelt auf Gewalt ein. Ich möchte die Nutzung von Medien durch Jugendliche darstellen, deren Einflussmöglichkeiten auf die Kinder und Jugendlichen und den Zusammenhang zur Schule herstellen, bevor ich die Einflussmöglichkeiten für Eltern und Lehrer darstelle. Zum Schluss möchte ich einige Zukunfts-perspektiven darstellen, die uns doch sehr zu wünschen übrig lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Gewalt? Was sind Medien?
- Einfluss der außerschulischen Umwelt auf Gewalt
- Gewalt und Medien (Medienkonsum)
- Mediennutzung
- „Individualisierung“ als Auslöser von Gewalt
- Medien-Vorbilder
- Gewaltdarstellungen in den Medien
- Verarbeitung von Mediengewalt
- Zukunftsvorstellungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Gewalt in der Schule. Sie analysiert, inwieweit Medien einen Einfluss auf die Zunahme von Gewalt an Schulen haben und wie die neuen Medien als Chance für die Gesellschaft genutzt werden können.
- Definition von Gewalt und Medien
- Einfluss der außerschulischen Umwelt auf Gewalt
- Mediennutzung von Jugendlichen und deren Auswirkungen auf die Schule
- Medien-Vorbilder und Gewaltdarstellungen
- Zukunftsperspektiven
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen dem Wandel der Medienlandschaft und der veränderten Einstellung von Kindern und Jugendlichen zu Medien dar. Sie beleuchtet die Problematik von Massenmedien als Auslöser für Individualisierung und Gewalt. Die Arbeit fokussiert sich auf die Frage, inwieweit Medien die Zunahme von Gewalt an Schulen beeinflussen.
2. Was ist Gewalt? Was sind Massenmedien?
Dieses Kapitel liefert Definitionen von Gewalt und Massenmedien. Es unterscheidet zwischen enger und weiter Definition von Gewalt und beschreibt verschiedene Formen von Gewalt, wie physische, psychische, institutionelle und strukturelle Gewalt. Der Begriff der Massenmedien wird erklärt und verschiedene Arten von Medien werden aufgezählt.
3. Einfluss der außerschulischen Umwelt auf Gewalt
Dieser Abschnitt analysiert den Einfluss der außerschulischen Umwelt auf Gewalt in der Schule. Er beleuchtet die Bedeutung von Sozialisationskontexten, wie der familiären Situation, Peer-Groups und dem Medienkonsum. Die Rolle der Familie als erster Sozialisationsinstanz und die Auswirkungen von Kommunikation innerhalb der Familie werden untersucht.
Schlüsselwörter
Gewalt, Medien, Schule, Medienkonsum, Individualisierung, Sozialisation, Familie, Peer-Groups, Gewaltdarstellungen, Zukunftsperspektiven.
- Quote paper
- Daniel Hänsgen (Author), 2004, Gewalt und Medien: Wie groß ist die Wirkung von Medien auf Gewalt in der Schule wirklich?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67532