Globalisierung auf dem Prüfstand ethischer Prinzipien aus Perspektive der internationalen Unternehmensethik


Hausarbeit (Hauptseminar), 2002

39 Seiten, Note: gut


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

(1.)
Zum Geleit

(2.)
Zur Begründung der Notwendigkeit einer internationalen Unternehmensethik

(3.)
Die Rechtfertigung von Rawls Gerechtigkeitstheorie nach Richter
(3.1)
Ökonomische Perspektiven zur Interdisziplinarität von Ethik und Ökonomie und
Theorien der Rechtfertigung von Auslandsengagement
(3.2.)
Rawls Gerechtigkeitstheorie
(3.3.)
Was Rawls Gerechtigkeitstheorie für die Internationale Unternehmensethik leistet

(4.)
Zur Kritik der Idee eines globalen Weltethos nach Küng

(5.)
Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen
(5.1.)
Zur Begründung von Lösungsansätzen, ausgehend von der rechtlichen und gesellschaftlichen Systemebene zum Entzug von Ausbeutungsbedingungen in Entwicklungsländern
(5.2.)
Zur Begründung von Lösungsansätzen, ausgehend von der rechtlichen und gesellschaftlichen Systemebene zum Entzug von Umweltverschmutzungsbedingungen in Entwicklungsländern
(5.3.)
Initiativen zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen

(6.)
Schlußwort

(7.)
Literaturverzeichnis

(8.)
Anhang. Autoren verwendeter Literatur und Initiativen zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen

(1.)
Zum Geleit

„Globalisierung auf dem Prüfstand ethischer Prinzipien aus Perspektive der internationalen Unternehmensethik“ heißt der Titel dieser Arbeit.

Neben der Konturierung des Aufgabenfeldes und des Anspruchs der internationalen Unternehmensethik wird im Schwerpunkt mit Rawls Gerechtigkeitstheorie ein angemessenes theoretisches Fundament für ethische Prüfungen und Aussagen der internationalen Unternehmensethik gelegt.

Auf Basis der Gerechtigkeitstheorie erfahren die Theorien des Sozialdarwinismus und des Utilitarismus als Rechtfertigungstheorien für Auslandsengagement, sowie die Umsetzbarkeit der Idee des Weltethos nach Küng eine kritische Würdigung.

Auf Basis der Gerechtigkeitstheorie werden zudem praktische Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen vorgestellt.

(2.)
Zur Begründung der Notwendigkeit einer internationalen Unternehmensethik

„Im Prinzip können wir die Globalisierung der Wirtschaft als jenen Prozess charakterisieren, durch den sich die nationalen Ökonomien progressiv in die internationale Wirtschaft integrieren, so dass ihre Entwicklung immer mehr von den internationalen Märkten abhängt, und weniger von den Wirtschaftspolitiken der Regierungen. Indem er sich auf die Flüchtigkeit der Kapitalbewegungen und auf die informatische Revolution stützt, durch die physische Kapitalbewegungen überflüssig werden, vereinheitlicht sich der Weltwirtschaftsraum.“[1]

Cortina zeigt Folgen der wirtschaftlichen Globalisierung auf, aus denen man wirtschaftspolitische und ethische Herausforderungen ableiten kann:

- Mit wachsendem internationalen Wettbewerb und Entwicklung des internationalen Kapitalverkehrs entgleitet den Bürgern und Regierungen der Nationalstaaten der Einfluss auf wirtschaftliche Entscheidungen.

Eine Herausforderung stellt die Erarbeitung von Konzepten dar, welche über

den Ausbau transnationaler Einheiten die Aufhaltung der

wirtschaftsbestimmenden Tendenz im nicht verrechtlichten Raum bewirken.

- Mit der Flüchtigkeit der Finanzmärkte entgleiten Unternehmen die Grundlagen für das Handeln nach ethischen Unternehmensprinzipien, da sie sich den Bedingungen der kurzfristigen Geschäftspraxis für die Sicherung ihrer Überlebensfähigkeit anpassen müssen. Eine Herausforderung stellt die Erarbeitung von Konzepten dar, die eine Umsetzung ethischer Prinzipien durch multinationale Unternehmen trotz ungünstiger Bedingungen ermöglichen.
- Mit der Verlagerung der Schwerpunkte unternehmerischer Tätigkeit auf Finanzierungsprojekte entgleitet Unternehmen die Betrachtung von Unternehmen als Institutionen, da diese zu kaufmännischen Vermögenswerten avancieren. Die Ideen der sozialen Marktwirtschaft gehen mit der Kapitalbetrachtungsweise verloren. Eine Herausforderung stellt die Erarbeitung von Konzepten dar, welche global die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft fördern und integrieren.
- Mit dem Missbrauch politischer Macht für unternehmerische Geschäfte unter Korruptionsbedingungen erfolgt eine Zweckentfremdung des Liberalismus, da mit ihm demokratiegefährdende Strukturen stabilisiert werden. Eine Herausforderung stellt die Erarbeitung von Konzepten dar, welche eine Umsetzung ethischer Prinzipien bei Verhandlungen zwischen multinationalen Unternehmen und Regierungen bewirken.[2]

Diese beispielhaft aus der Globalisierung abgeleiteten ethischen Herausforderungen benötigen Herausforderer. An dieser Stelle begründet sich die Notwendigkeit der internationalen Unternehmensethik als eine Disziplin, welche den Handlungsebenen der Mikro-, Meso- und Makroebene einer ethischen Reflexion unterzieht, um daraus auf die Mesoebene bezogene relativierende „Aussagen über das gute und gerechte Handeln innerhalb und von Unternehmen [...]“ mit dem Ziel zu machen, „[...] Normen in Form regelartiger Aufforderungen zu bestimmtem Handeln und Verhalten und deren Fixierung in Form unternehmenseigener ethischer Verhaltenskodizes [...]“[3] zu entwickeln. Der internationale Anspruch begründet die Notwendigkeit „[...] der Normenbegründung im interkulturellen Kontext [...]. Hier wird eine allgemeingültige, systematische Begründung ethischer Verhaltensweisen im Kontext politisch, rechtlich, ökonomisch und kulturell unterschiedlicher Umwelten und Wertesysteme ungleich schwieriger als im nationalen Rahmen.“[4]

Die begriffliche Verknüpfung von Unternehmen und Ethik verweist zudem auf die Schwierigkeit der Vereinbarkeit von ethischem und ökonomischem Handeln.

Die Ethik als eine „[...] philosophische Disziplin, die wissenschaftlich reflektiert den Bereich der Moral untersucht und danach strebt, begründete, intersubjektiv nachvollziehbare Antworten auf die Frage ‚Was soll ich tun’ zu geben [...]“[5] beansprucht, muss ihre Antworten bei Anspruch der Umsetzbarkeit folglich unter Beachtung ökonomischer Bedingungen formulieren.

Mit dieser Verhältnisbeschreibung zwischen Ethik und Ökonomie ist ein in Fachkreisen diskutierter Anspruch an die internationale Unternehmensethik formuliert, der eine Gegenposition zu radikaltheologischen, unternehmensethischen, ökonomische Sachverhalte ausschließenden Dogmatismen darstellt.

(3.)
Die Rechtfertigung von Rawls Gerechtigkeitstheorie nach _Richter

Im Zusammenhang mit Rawls Gerechtigkeitstheorie werden drei Rechtfertigungsstränge verfolgt. Zum einen wird nach Richter im Kontext ökonomischer Vorstellungen über Ethik und Theorien die Notwendigkeit einer ethischen Theorie mit interdisziplinärem Anspruch gerechtfertigt.

Zum zweiten wird im Kontext der Gerechtigkeitstheorie die Implementierung von Gerechtigkeitsprinzipien in eine Gesellschaft gerechtfertigt.

Zum dritten wird im Kontext der Gerechtigkeitstheorie die Verteilungsgerechtigkeit als dem Utilitarismus überlegen gerechtfertigt.

(3.1.)
Ökonomische Perspektiven zur Interdisziplinarität von Ethik und Ökonomie und Theorien der Rechtfertigung von Auslandsengagement

Für die Rechtfertigung der „Tendenz zum ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Denken und zum systematischen Ausblenden ethischer bzw. nichtökonomischer Aspekte“[6] bei der Analyse von Auslandsengagement arbeitet Richter vier Verständnisperspektiven aus Fachkreisen der Ökonomie heraus, die eine Interdisziplinarität von Ethik und Ökonomie ablehnen:

1. Die Ökonomie trägt die Aufgabe der ethischen Perspektive nicht der Betriebswirtschaft sondern der Ethik zu, da sie eine Hilfswissenschaft für die Unternehmensführung darstellt und damit im Aufgabenbereich kapitalorientiert ist. Die Betriebswirtschaft erwartet von der Ethik aufgrund mangelnder Fachkompetenz kein zu realisierendes Konzept.
2. Die Ökonomie mit dem Rationalitätsverständnis der „Rationalität der Mittel“ verurteilt die Ethik wegen ihres Verständnisses von der „Rationalität der Zwecke“ als irrational und unwissenschaftlich. Die Ethik verurteilt die Ökonomie als Profitmaximierungsdisziplin. Wegen des Konflikts ist ein interdisziplinärer Ansatz ausgeschlossen.
3. Die Ökonomie bejaht zwar die Integration ethischer Überlegungen. Nach dem Wissenschaftsverständnis des kritischen Rationalismus wird einer ethisch-normativen Betriebswirtschaft jedoch der Anspruch wissenschaftlicher Begründbarkeit verwehrt, weil sie keine werturteilsfreien Handlungsprämissen vorgibt. Mit der Vertretung der Ansicht, dass die ökonomischen Folgen ethischer Forderungen nicht durchdacht sind, ist eine Interdisziplinarität ausgeschlossen.
4. Die Ökonomie erkennt bereits eine ausreichende Integration ethischer Überlegungen im Marktmechanismus. Dieses Verständnis zeigt das Vertrauen in die marktwirtschaftliche Ordnung und die Koordinationsfunktion der „invisible hand“ hinsichtlich der Ressourcenallokation.[7]

Richter thematisiert die Interpretation des ökonomischen Lebens als „Recht des Stärkeren“ im „Kampf ums Dasein“. Über diese „natürliche Auslese“ ist damit theoretisch die Sicherung des Wohlstands der Industrieländer durch die Vereinnahmung der Ressourcen der Entwicklungsländer gerechtfertigt. Richter deckt in diesem Zusammenhang aktuelle Argumentationsmuster auf, bei denen gesellschaftliche und ökonomische Ausleseprozesse und das Recht des Stärkeren auf Vereinnahmung des Schwächeren Rechtfertigung finden. Ein Argument lautet, dass ein Kräfte verschiebendes Auslandsengagement funktionell notwendig für die Entwicklung der Entwicklungsländer ist, weil der über den Vergleich verdeutlichte Bestand der Ungleichheit von Lebensverhältnissen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern als Motivationsanreiz für die Entwicklungsländer dient, Entwicklungsanstrengungen in gesellschaftlich, politisch und ökonomischer Hinsicht für ein ausgewogeneres Kräfteverhältnis zu unternehmen.[8]

Mit der Aufdeckung ethischer Unzulänglichkeiten der Theorie des Utilitarismus als einer weiteren Theorie der Rechtfertigung des Status Quo von Auslandsengagement, begründet Richter die Notwendigkeit einer ethischen Theorie, die den Ansprüchen der Interdisziplinarität von Ethik und Ökonomie genügt. Die utilitaristische Argumentationsfigur der Nutzenmaxime rechtfertigt Auslandsengagement in Entwicklungsländern folgendermaßen:

1. Die Nutzenmaxime rechtfertigt Auslandsengagement in einem totalitären Staat, weil man davon ausgeht, „[...] dass der realisierte Gesamtnutzen im totalitären System aufgrund der relativen politischen Stabilität höher ist, als dies bei einem Übergang in ein demokratisches System der Fall ist.“
2. Die Nutzenmaxime rechtfertigt das Wohlstandsgefälle zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, weil man davon ausgeht, „[...] dass der ‚Weltgesamtnutzen’ für alle Beteiligten in dieser Nutzenverteilung optimal ist, denn durch Umverteilung kann die Weltnutzensumme nicht erhöht werden.“[9]

Die durch die Rechtfertigung offenkundig gewordene Notwendigkeit einer Kritik am Utilitarismus in Bezug auf die Unterlassung von Problematisierungen der Menschenrechte und der Verteilungsgerechtigkeit, veranlasst zur Suche nach Defizit ausgleichenden theoretischen Alternativkonzepten. Die über das utilitaristische Konzept legitimierte Verfolgung des ökonomischen Selbstinteresses und damit Verfolgung des Prinzips einseitiger Gewinnanhäufung rechtfertigt nicht nur, sondern zwingt zu einer theoretischen Konzeption im Sinne einer Rechtfertigung der Verteilungsgerechtigkeit. Richter greift hier zu Rawls 1971 vorgelegten Gerechtigkeitstheorie, weil sie sich in der normativ-ethischen Rechtfertigungsdiskussion als am „leistungsfähigsten“ erwiesen hat, denn sie beinhaltet “[...] durch die Beschäftigung mit dem Problem der distributiven Gerechtigkeit [...] eine Vermittlung zwischen Ethik und Ökonomie.“[10]

(3.2.)
Rawls Gerechtigkeitstheorie

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im folgenden wird mit Hilfe einer aufbauenden Schaubildkonzeption die nach Rawl begründende Herleitung der im obigen Schaubild zusammengefassten Gerechtigkeitsprinzipien durchgeführt und ihre Vorteilhaftigkeit gegenüber dem Utilitarismus nach Rawl gerechtfertigt. Da die Gerechtigkeitstheorie im Zusammenhang mit den unternehmensethischen Argumentationen Richters steht, wird dafür seine Publikation herangezogen. Dort verwendete Primärliteratur ist im Literaturverzeichnis angeführt. Der Theorieumfang zwingt zu einer Begrenzung der begrifflichen Erklärungen. Da die Adressaten dieser Hausarbeit formal abgesicherte wirtschaftstheoretische Kompetenz besitzen, kann dieser Vorgehensweise Legitimität zugesprochen werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(3.3.)
Was Rawls Gerechtigkeitstheorie für die Internationale Unternehmensethik leistet

Rawls Gerechtigkeitstheorie kann nach Richter zum einen als Idealmaßstab für die ethische Prüfung durch Vergleich von Erwägungen und Handlungen internationaler Unternehmen mit den Gerechtigkeitsprinzipien (gleiche Grundfreiheiten, Differenzprinzip, faire Chancengleichheit, gerechtes Sparen) herangezogen werden, zum anderen eingeschränkt als Fundament für ethische Handlungsanweisungen. Vor dem Hintergrund der Tendenz zum ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Denken unter Ausschaltung der ethischen Perspektive "[...] wird Verteilungsgerechtigkeit als eine ethische Kategorie denkbar, die als ‚Gegenmodell’ zur ‚ökonomischen Betrachtungsweise’ beim Auslandsengagement und möglicherweise als Ausgangspunkt für eine internationale Unternehmensethik fungieren kann.“[11] Dieser Anspruch auf Formulierung von „Handlungsanweisungen und Gestaltungsempfehlungen auf internationaler, gesellschaftlich-institutioneller und individueller Ebene“[12] ist gerechtfertigt, weil die Theorie allgemeine ethische Überlegungen unter Berücksichtigung realistischer Anforderungen wie Gewinn-und-Verlust-Überlegungen und damit zusammenhängend ethisch vertretbarer Ungleichheitsbedingungen herleitet. Richter betont explizit die Nutzbarkeitseinschränkung der Theorie aufgrund des ihr inhärenten Ideals. Während er eher Anwendungsmöglichkeit für die Reflexionsgleichgewichtsmethode sieht, schränkt er die Anwendung des über das kontraktualistische Argument hergeleiteten „common sense“ stärker ein, weil dieser auf die ideale „politische Grundstruktur einer modernen demokratischen Gesellschaft“ bezogen ist.

Die unmodifizierte Übertragbarkeit auf unternehmerisches Handeln in Demokratie defizitären Entwicklungsländern schließt sich damit aus.[13]

Die reflexive Gleichgewichtsmethode kann für das Aufzeigen der Unterschiedlichkeitsproblematik konkreter moralischen Überzeugungen und ethischer Prinzipien zwischen Unternehmen und Entwicklungsländern genutzt werden. Sie kann damit als Methode für die Implementierung einer Selbstverpflichtung internationaler Unternehmen zu Handlungsverpflichtungen beim Auslandsengagement nach ausgehandelten allgemeinen Wertvorstellungen dienlich gemacht werden. Richter verweist in diesem Kontext auf die Gefahr des aus dem unternehmerischen Eigennutzenaxiom resultierenden Missbrauchs der Aushandlungsforderung, obschon multinationale Unternehmen, da sie sich vorwiegend in westlich-demokratischen Ländern entwickelt haben, auf den „[...] moralischen Prinzipien der Freiheit des Handels- und Warenverkehrs und der Gleichheit vor dem Gesetz“[14] basieren.

Während Unternehmen prinzipiell die soziale Aufgabe des Staates in der Marktwirtschaft in Bezug auf Förderung der Verteilungsgerechtigkeit als ethisches Prinzip gutheißen, entscheiden sie sich tendenziell eher für die lokale Verortung in totalitäre Staaten als in sich entwickelnde demokratische Staaten, weil dort eine wirtschaftliche stabile Basis eher gewährleistet ist. Mit der dadurch eingeleiteten Unterstützung totalitärer Systeme aufgrund des unternehmerischen Eigennutzenaxioms entsteht ein Gegensatz zwischen ethischen Prinzipien und unternehmerischem Handeln. Auf dieser Basis avanciert das Argument der „[...] Angleichung deutscher multinationaler Unternehmen an zumeist niedrigere Gesetzes- und Normenstandards in Entwicklungsländern aus Gründen der ‚Respektierung der anderen kulturellen Identität’ [...]“[15] zu einem Scheinargument.

Mit der im Anschluss ausgeführten Analyse Herfelds von der Gerechtigkeit der Marktwirtschaft wird diese ethische Problematik von demokratischen Mängeln staatlicher Rechtssysteme in Entwicklungsländern konkretisiert.

Die Beibehaltung von aus dem „common sense“ des westlich-demokratischen Kulturkreises ermittelten „wohlerwogenen Überzeugungen“ multinationaler Unternehmen wird von Richter folgendermaßen argumentativ bekräftigt:

[...]


[1] Adela, Cortina: Weltwirtschaftsethik in radikaldemokratischer Perspektive. In: Maak, Thomas/Lunau, York (Hg.): Weltwirtschaftsethik. Globalisierung auf dem Prüfstand der Lebensdienlichkeit. Bern/Stuttgart/Wien. 2. Auflage 2000. (=St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, 20). S. 148.

[2] Vgl. ebd. S. 148 bis S. 150.

[3] Richter, Lutz, W.: Internationale Unternehmensethik. Freiheit-Gleichheit-Gegenseitigkeit. Sternenfels/Berlin 1997. (=Schriftenreihe Unternehmensführung, 16). Universitätsdissertation. S.13 bis S. 14.

[4] Ebd. S. 15 bis S. 16.

[5] Ebd. S. 9 bis S. 10.

[6] Ebd. S. 121.

[7] Vgl. ebd. S. 122 bis S. 124.

[8] Vgl. ebd. S. 125 bis S. 130.

[9] Ebd. S. 132.

[10] Ebd. S. 135.

[11] Ebd. S. 190.

[12] Ebd. S. 190.

[13] Vgl. ebd. S. 191 bis S. 193.

[14] Ebd. S. 205.

[15] Vgl. ebd. S. 209 bis S. 211.

Ende der Leseprobe aus 39 Seiten

Details

Titel
Globalisierung auf dem Prüfstand ethischer Prinzipien aus Perspektive der internationalen Unternehmensethik
Hochschule
Universität Duisburg-Essen  (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften)
Veranstaltung
Hauptstufenseminar: Didaktik der Wirtschaftslehre - Wirtschafts- und Unternehmensethik
Note
gut
Autor
Jahr
2002
Seiten
39
Katalognummer
V6774
ISBN (eBook)
9783638142731
ISBN (Buch)
9783638639644
Dateigröße
756 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Globalisierung, Prüfstand, Prinzipien, Perspektive, Unternehmensethik, Hauptstufenseminar, Didaktik, Wirtschaftslehre, Wirtschafts-, Unternehmensethik
Arbeit zitieren
Isabel Ebber (Autor:in), 2002, Globalisierung auf dem Prüfstand ethischer Prinzipien aus Perspektive der internationalen Unternehmensethik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6774

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