Neben der Konturierung des Aufgabenfeldes und des Anspruchs der internationalen Unternehmensethik wird im Schwerpunkt mit Rawls Gerechtigkeitstheorie ein angemessenes theoretisches Fundament für ethische Prüfungen und Aussagen der internationalen Unternehmensethik gelegt.
Auf Basis der Gerechtigkeitstheorie erfahren die Theorien des Sozialdarwinismus und des Utilitarismus als Rechtfertigungstheorien für Auslandsengagement, sowie die Umsetzbarkeit der Idee des Weltethos nach Küng eine kritische Würdigung.
Auf Basis der Gerechtigkeitstheorie werden zudem praktische Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit
- Zur Begründung der Notwendigkeit einer internationalen Unternehmensethik
- Die Rechtfertigung von Rawls Gerechtigkeitstheorie nach Richter
- Ökonomische Perspektiven zur Interdisziplinarität von Ethik und Ökonomie und Theorien der Rechtfertigung von Auslandsengagement
- Rawls Gerechtigkeitstheorie
- Was Rawls Gerechtigkeitstheorie für die Internationale Unternehmensethik leistet
- Zur Kritik der Idee eines globalen Weltethos nach Küng
- Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen
- Zur Begründung von Lösungsansätzen, ausgehend von der rechtlichen und gesellschaftlichen Systemebene zum Entzug von Ausbeutungsbedingungen in Entwicklungsländern
- Zur Begründung von Lösungsansätzen, ausgehend von der rechtlichen und gesellschaftlichen Systemebene zum Entzug von Umweltverschmutzungsbedingungen in Entwicklungsländern
- Initiativen zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen
- Schlußwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der ethischen Dimension der Globalisierung aus der Perspektive der internationalen Unternehmensethik. Ziel ist es, ein theoretisches Fundament für ethische Prüfungen und Aussagen im Kontext der internationalen Unternehmensethik zu schaffen. Dabei wird insbesondere auf die Gerechtigkeitstheorie von John Rawls zurückgegriffen, um die Theorien des Sozialdarwinismus und des Utilitarismus als Rechtfertigungstheorien für Auslandsengagement zu kritisieren. Weiterhin werden Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen vorgestellt.
- Die Notwendigkeit einer internationalen Unternehmensethik im Kontext der Globalisierung
- Die Rechtfertigung von Rawls Gerechtigkeitstheorie für die Internationale Unternehmensethik
- Kritik der Idee eines globalen Weltethos nach Küng
- Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen
- Ethische Herausforderungen der Globalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Zum Geleit: Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor: Die Globalisierung muss aus der Perspektive der internationalen Unternehmensethik ethisch hinterfragt werden. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, mit Rawls Gerechtigkeitstheorie ein theoretisches Fundament für diese ethische Prüfung zu legen.
- Zur Begründung der Notwendigkeit einer internationalen Unternehmensethik: Dieses Kapitel untersucht die Folgen der Globalisierung für die Wirtschaft und zeigt auf, welche ethischen Herausforderungen sich daraus ergeben. Es wird argumentiert, dass die internationale Unternehmensethik eine wichtige Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielt.
- Die Rechtfertigung von Rawls Gerechtigkeitstheorie nach Richter: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Rechtfertigung von Rawls Gerechtigkeitstheorie als Grundlage für die internationale Unternehmensethik. Es werden verschiedene ökonomische Perspektiven zur Interdisziplinarität von Ethik und Ökonomie sowie Theorien der Rechtfertigung von Auslandsengagement diskutiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Rawls Gerechtigkeitstheorie selbst sowie auf deren Bedeutung für die internationale Unternehmensethik.
- Zur Kritik der Idee eines globalen Weltethos nach Küng: In diesem Kapitel wird die Idee eines globalen Weltethos nach Küng kritisch beleuchtet. Die Kritik fokussiert auf die Herausforderungen bei der Implementierung und Kontrolle eines solchen Weltethos.
- Lösungsansätze zur Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen: Dieses Kapitel präsentiert Lösungsansätze, die auf die Implementierung und Kontrolle sozialer, ökologischer und politischer Verantwortung in multinationalen Unternehmen abzielen. Dabei werden sowohl rechtliche als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Maßnahmen, die zu einer Reduzierung von Ausbeutungsbedingungen und Umweltverschmutzung in Entwicklungsländern beitragen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Internationalen Unternehmensethik, Globalisierung, Gerechtigkeitstheorie, Sozialdarwinismus, Utilitarismus, Weltethos, soziale, ökologische und politische Verantwortung in multinationalen Unternehmen. Die Arbeit analysiert die ethischen Herausforderungen der Globalisierung und zeigt Lösungsansätze auf, die zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Gestaltung der globalen Wirtschaft beitragen können.
- Citation du texte
- Isabel Ebber (Auteur), 2002, Globalisierung auf dem Prüfstand ethischer Prinzipien aus Perspektive der internationalen Unternehmensethik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6774