In jeder Organisation gibt es eine oder mehrere Personen, die die Leitungs- oder auch Führungsposition übernehmen. Um innerhalb dieser Position angemessen zu agieren, gilt es, eine Reihe von Faktoren zu beachten. Das erste Kapitel dieser Arbeit widmet sich den Erkenntnissen einer Forschergruppe um Fleishman der Ohio- State University, die Anfang der 50er Jahre zur Psychologie des Führungsverhaltens erlangt wurden. Dargestellt werden diese mit Hilfe der so genannten „Zwei- Faktoren- Führungstheorie“.
Im zweiten Kapitel werden Konflikte innerhalb von Organisationen thematisiert, sowie verschiedene Lösungsansätze vorgestellt und bewertet. Darunter auch die „Jeder- gewinnt- Methode“ nach Gordon. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hierbei jedoch das gestützt auf andere Modelle entwickelte „entscheidungsorientierte Konfliktlösungsgespräch“, welches sowohl auf Erkenntnissen der Organisationspsychologie basiert, als auch klare Unterschiede zu ähnlichen Modellen aufweist.
Das Fazit verdeutlicht nochmals alle Ergebnisse dieser Arbeit und verweist auf die Bedeutung angemessenen Führungsverhaltens besonders innerhalb des Konfliktkontextes.
Nicht zum Gegenstand dieser Arbeit gehören lerntheoretische Modelle, ebenso wenig eine Definition des Begriffs „Konflikt“, da diese Ausführungen den Rahmen der Hausarbeit überschreiten würden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Führungsverhalten in Organisationen
- Die „Zwei-Faktoren-Führungstheorie“ der Ohio- Studien
- Umgang mit Konflikten
- Bekannte Lösungsmöglichkeiten und die „Jeder-gewinnt-Methode“
- Grundlagen der „Jeder-gewinnt-Methode“
- Die sechs Prozessschritte
- Entscheidungsorientiertes Konfliktlösungsgespräch
- Vorbereitende Schritte
- Die Gesprächseröffnung
- Der Gesprächsverlauf
- Interaktionsfertigkeiten innerhalb dieses Prozessschrittes -,,Passives und Aktives Zuhören“
- Du-Botschaften und Ich-Botschaften
- Der Gesprächsabschluss
- Bekannte Lösungsmöglichkeiten und die „Jeder-gewinnt-Methode“
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Führungsverhaltens in Organisationen, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Konflikten. Die Hauptidee der Arbeit ist es, das Konzept des „entscheidungsorientierten Konfliktlösungsgesprächs“ zu beleuchten und seine praktische Anwendung im Kontext eines ausgewogenen Führungsverhaltens zu erläutern.
- Führungsverhalten in Organisationen
- „Zwei-Faktoren-Führungstheorie“ der Ohio-Studien
- Konfliktlösung in Organisationen
- Das „entscheidungsorientierte Konfliktlösungsgespräch“
- Der Zusammenhang zwischen Führungsstil und Konfliktlösung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Führungsverhaltens in Organisationen ein und erläutert die Relevanz des Themas. Das erste Kapitel befasst sich mit der „Zwei-Faktoren-Führungstheorie“, die in den 50er Jahren an der Ohio State University entwickelt wurde. Diese Theorie hebt zwei zentrale Dimensionen des Führungsverhaltens hervor: Aufgabenorientierung und Personenorientierung. Das zweite Kapitel widmet sich dem Thema Konfliktlösung in Organisationen. Es werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten vorgestellt und bewertet, darunter die „Jeder-gewinnt-Methode“ nach Gordon. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem „entscheidungsorientierten Konfliktlösungsgespräch“, welches auf Erkenntnissen der Organisationspsychologie basiert und klare Unterschiede zu ähnlichen Modellen aufweist.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Führungsverhalten, Konfliktlösung, Entscheidungsorientiertes Konfliktlösungsgespräch, Zwei-Faktoren-Führungstheorie, Ohio-Studien, Personenorientierung, Aufgabenorientierung und Organisationspsychologie.
- Quote paper
- Christina Menge (Author), 2006, Entscheidungsorientiertes Konfliktlösungsgespräch bei ausgewogenem Führungsverhalten in Organisationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67865