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Die vorhandene Segregationstendenz in den Großstädten und die Möglichkeit der Gemeinwesenarbeit

Titre: Die vorhandene Segregationstendenz in den Großstädten und die Möglichkeit der Gemeinwesenarbeit

Dossier / Travail , 2007 , 26 Pages , Note: 1,8

Autor:in: Britta Brokate (Auteur)

Travail Social
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Schon in den mittelalterlichen Städten Europas gab es sozialräumliche Spaltungen, z. B. als Juden, zunächst freiwillig, in gesonderten Gettos zusammen wohnten. Hier liegen die Wurzeln der heutigen Schwierigkeiten, für die wir den Begriff Segregation verwenden: Nach dem amerikanischen Modell nimmt auch in europäischen Großstädte die Entwicklung zur – meist ungewollten – Gettoisierung gesellschaftlich schwächerer Randgruppen wie Ausländer, Einwanderer und Arme, aus vielen Gründen auffallend schnell zu. Diese Personen haben aus eigener Kraft kaum eine Möglichkeit, das Charakterbild „Wohnhaft im sozialen Brennpunkt“ wieder loszuwerden. Damit nehmen die Stadt und deren Einrichtungen die unumgängliche gesellschaftliche Rolle ein, mögliche Lösungsansätze zu bieten, um z. B. das schlechte Charakterbild solcher Gettos in der Bevölkerung zu verbessern, und Unruhen, wie in den Pariser Vororten vor weniger Zeit, gar nicht erst aufkommen zu lassen. zunächst wird ein Einblick in die Großstadtentwicklung seit dem Mittelalter gegeben. Insbesondere wegen der erschreckenden Tendenz der jüngsten Geschehnisse werden dann, anhand des Beispiels der französischen Vororte, die uns seit den Krawallen im November 2005 in Paris im Gedächtnis sind, die vorliegenden Entwicklungen genauer beleuchtet, woraufhin die bereits angesprochene problematische Situation in gesellschaftlichen Brennpunkten der heutigen Zeit in den focus rückt. Da nicht nur die Vergrößerung und Unübersichtlichkeit der Großstädte aktuell stetig zunimmt, sondern auch eine außerordentliche Verschärfung des Gegensatzes von Reichtum und Wachstum auf der einen Seite und steigender Armut, Kriminalität und Angst in bestimmten Stadtteilen auf der anderen, zu verzeichnen ist, werden mit Hilfe von Beispielen, unter anderem in Form von Befragungen, die tatsächlichen jugendlichen Alltagssituationen und die Auswirkungen aus den aufgezeigten Problemlagen in sozialen Brennpunkten, verdeutlicht. Im weiteren Verlauf wird zunächst die Gemeinwesenarbeit und ihre Geschichte erläutert und dann auf die Frage eingegangen, ob die aktuelle Situation in den Großstädten eine gesellschaftliche Aufgabe für die Gemeinwesenarbeit ist und wie diese Arbeit konkret aussehen kann. Denn das man bei der Lösung der Schwierigkeiten nicht in der Art und Weise vorgehen kann, dass Problemviertel mit Hilfe eines Hochdruckreinigers vom „Gesindel“ zu säubern, ist bestimmt auch Nicht – Sozialpädagogen/pädagoginnen klar.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die geschichtliche Entwicklung von der mittelalterlichen zur neuzeitlichen Stadt
    • Die mittelalterliche Stadt
    • Die Stadtentwicklung in Europa zur Zeit der Industrialisierung
    • Die restlichen Jahre bis heute
  • Die Großstadt
    • Definition
    • Die vorliegende Tendenz der Großstadt Paris
    • Entstehung der heutigen gesellschaftlichen Trennung im Zentrum
      • Ansatz der Chicagoer Schule
      • Neo-klassischer Ansatz
      • Verhaltenstheoretischer Ansatz
      • Institutioneller Ansatz
      • Politökonomischer Ansatz
  • Gegebenheiten und Alltagsschwierigkeiten Jugendlicher im sozialen Brennpunkt, ihre Ansichten und Konsequenzen
    • Armut
    • Ein Defizit an Freizeitangeboten
    • Ausgrenzung, Absonderung und Diskriminierung
  • Die Entstehung der Gemeinwesenarbeit (GWA)
  • Definition von Gemeinwesenarbeit (GWA) und ihre Möglichkeiten
    • Gemeinwesenarbeit als Lösungsaussicht?
    • Hilfsmittelkonzentrierte Gemeinwesenarbeit
    • Verbindungen im Stadtteil durch Gemeinwesenarbeit
    • Gesundheitsförderung
    • Die Stadtentwicklung und zeitgemäße Ideen der Gemeinwesenarbeit (GWA)
      • Agenda 21
      • Quartiersmanagement aus dem Programm „Soziale Stadt“
    • Kurze Zusammenfassung des Vorgehens und der Wirkung
  • Ein Beispiel: Das Bürgerhaus Trier – Nord
    • Entwicklung
    • Arbeitsgrundlagen
    • Struktur und Tendenz des Stadtteilzentrums (STZ)
    • Wichtige Arbeitsbereiche im STZ

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die Problematik der sozialen Segregation in Großstädten, mit Fokus auf die Entstehung und die Auswirkungen von sozialräumlichen Spaltungen. Ziel ist es, die historischen Entwicklungen von der mittelalterlichen Stadt zur modernen Großstadt zu beleuchten, dabei insbesondere die Entstehung von sozial schwachen Gebieten und die Ursachen für die Konzentration von Armut und Ausgrenzung zu analysieren. Im Weiteren soll die Rolle der Gemeinwesenarbeit als Lösungsansatz für diese Herausforderungen beleuchtet werden.

  • Soziale Segregation in Großstädten
  • Historische Entwicklung der Stadtentwicklung
  • Entstehung und Ursachen von sozial schwachen Gebieten
  • Rolle und Möglichkeiten der Gemeinwesenarbeit
  • Jugendliche im sozialen Brennpunkt

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel führt in das Thema soziale Segregation in Großstädten ein, beleuchtet die Problematik und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel wird die geschichtliche Entwicklung von der mittelalterlichen zur neuzeitlichen Stadt beschrieben, mit einem besonderen Fokus auf die sozialräumliche Differenzierung und die Entstehung von Gettos. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Großstadt und ihren Entwicklungstrends, insbesondere mit dem Phänomen der gesellschaftlichen Trennung im Zentrum. Der Ansatz der Chicagoer Schule, neo-klassische Ansätze, verhaltenstheoretische Ansätze, institutionelle Ansätze und politökonomische Ansätze werden beleuchtet.

Das vierte Kapitel widmet sich den Gegebenheiten und Alltagsschwierigkeiten von Jugendlichen im sozialen Brennpunkt, untersucht die Ursachen von Armut, Freizeitdefiziten und Diskriminierung und analysiert die daraus resultierenden Konsequenzen. Kapitel fünf beleuchtet die Entstehung der Gemeinwesenarbeit (GWA) und ihre historische Entwicklung. Im sechsten Kapitel wird diskutiert, ob die aktuelle Situation in Großstädten eine gesellschaftliche Aufgabe für die Gemeinwesenarbeit darstellt, und wie diese Arbeit konkret aussehen kann.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen der sozialen Segregation, der Stadtentwicklung, der Entstehung von sozial schwachen Gebieten, der Armut, der Ausgrenzung, der Jugend im sozialen Brennpunkt, der Gemeinwesenarbeit und deren Rolle als Lösungsansatz. Weitere wichtige Begriffe sind: Gettoisierung, Sozialräumliche Strukturen, Industrialisierung, Großstadtentwicklung, Chicagoer Schule, Neo-klassischer Ansatz, Verhaltenstheoretischer Ansatz, Institutioneller Ansatz, Politökonomischer Ansatz, Agenda 21, Quartiersmanagement, Stadtteilzentrum.

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Résumé des informations

Titre
Die vorhandene Segregationstendenz in den Großstädten und die Möglichkeit der Gemeinwesenarbeit
Université
University of Vechta
Note
1,8
Auteur
Britta Brokate (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
26
N° de catalogue
V67867
ISBN (ebook)
9783638605588
ISBN (Livre)
9783638768290
Langue
allemand
mots-clé
Segregationstendenz Großstädten Möglichkeit Gemeinwesenarbeit
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Britta Brokate (Auteur), 2007, Die vorhandene Segregationstendenz in den Großstädten und die Möglichkeit der Gemeinwesenarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67867
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