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Die Tragödie der Kultur - Darstellung der Kulturtheorie Georg Simmels und Jürgen Habermas mit anschließender Verbindung zu Alexander Kluges 'Chronik der Gefühle'

Titre: Die Tragödie der Kultur - Darstellung der Kulturtheorie Georg Simmels und Jürgen Habermas mit anschließender Verbindung zu  Alexander Kluges 'Chronik der Gefühle'

Dossier / Travail de Séminaire , 2001 , 21 Pages , Note: gut

Autor:in: Silvio Wolff (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
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„Der Begriff und die Tragödie der Kultur“ – Dieser Titel des von Georg Simmel 1911 in: Philosophische Kultur. Über das Abenteuer, die Geschlechter und die Krise der Moderne erschienenen Aufsatzes soll zugleich als Überschrift und Leitmotiv meiner Arbeit dienen. Simmel entwickelt in diesem Aufsatz seine Kulturtheorie und beschreibt ein Spannungsverhältnis von Subjekt und Objekt, von Mensch und kulturellen Produkten. Die moderne Entwicklung bringt eine objektive Kulturleistung hervor, die der einzelne Mensch sich nicht mehr subjektiv aneignen kann und es kommt zur Tragödie der Kultur.
Fast 70 Jahre später setzt sich Jürgen Habermas in seiner Rede vom 11. September 1980 „Die Moderne – ein unvollendetes Projekt“ mit den neueren kulturellen Entwicklungen, bezogen auf den Konflikt zwischen Moderne und Postmoderne, auseinander. In dieser kritischen Betrachtung moderner Entwicklungen wird gleichzeitig sein kulturtheoretischer Ansatz deutlich, wobei sich ihm ein ähnliches Problem bezüglich des Verhältnisses von Subjekt und Objekt stellt. Zunehmende Ausdifferenzierung und die Entwicklung in Wissenschaftsdiskursen sind grundlegende Motive, die ähnlich der Simmelschen Analyse eine Entfremdung von Individuum und Kulturobjekten mit sich führt.
In dieser Arbeit werden nun die zwei kulturtheoretischen Ansätze von Simmel und Habermas zuerst dargestellt und unter dem Blickwinkel einer ‚Tragödie der Kultur’ miteinander in Verbindung gebracht. Die dabei herausgestellten Probleme, insbesondere das Verhältnis von Subjekt und Objekt, werden anschließend auf Alexander Kluges „Chronik der Gefühle“ angewendet. Kluge verfolgt mit seiner literarischen Tätigkeit ein aufklärerisches Konzept, daß in Grundzügen und an Hand der Chronik beschrieben werden wird.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Kulturtheorie Georg Simmels
    • Die Kultur und der Subjekt-Objekt-Dualismus
    • Säulenheilige oder Spezialisten?
    • Die Erhöhung der Seele
    • Die Tragödie der Kultur
  • Habermas - Kulturauffassung der Moderne
    • Die Kultur und die Moderne
    • Das Projekt der Moderne
    • Der Bezug zu Simmel
  • Alexander Kluge und die „Chronik der Gefühle“
    • „Chronik der Gefühle“
    • Der kulturelle Subjekt-Objekt-Dualismus bei Simmel, Habermas und Kluge
    • Aufklärung
      • Aufklärung in der „Chronik der Gefühle“
      • Die Verbindung von Habermas und Kluge durch das Motiv der Aufklärung und der Moderne
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Kulturtheorie Georg Simmels und Jürgen Habermas und untersucht deren Anwendung in Alexander Kluges „Chronik der Gefühle“. Der Fokus liegt dabei auf dem Spannungsverhältnis zwischen Subjekt und Objekt sowie der Frage, wie sich dieses Verhältnis in der Moderne auswirkt.

  • Kultur und Subjekt-Objekt-Dualismus
  • Die Tragödie der Kultur bei Simmel und Habermas
  • Moderne und Postmoderne
  • Aufklärung und das kulturelle Erbe
  • Anwendung der Kulturtheorie auf Kluges „Chronik der Gefühle“

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Kulturtheorie ein und stellt die zentrale Fragestellung nach der „Tragödie der Kultur“ vor. Sie präsentiert die Werke von Georg Simmel, Jürgen Habermas und Alexander Kluge, die im weiteren Verlauf der Arbeit analysiert werden.

Kapitel 2 widmet sich der Kulturtheorie Georg Simmels. Der Subjekt-Objekt-Dualismus, die Entstehung von Kultur durch die Objektivierung des Geistes und die Frage nach der Wiederaneignung dieser Objektivierungen werden in diesem Kapitel ausführlich beleuchtet.

Kapitel 3 beschäftigt sich mit Jürgen Habermas und seiner Kulturauffassung der Moderne. Die Entwicklung der Moderne und der Konflikt zwischen Moderne und Postmoderne sowie die Relevanz des Subjekt-Objekt-Dualismus werden in diesem Kapitel thematisiert.

Kapitel 4 fokussiert auf Alexander Kluges „Chronik der Gefühle“ und analysiert dessen kulturelle Subjekt-Objekt-Dualismus im Kontext der Simmelschen und Habermas’schen Theorien. Die Rolle der Aufklärung und der Verbindung von Habermas und Kluge durch das Motiv der Aufklärung werden in diesem Kapitel untersucht.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe der Kulturtheorie, wie z.B. Subjekt-Objekt-Dualismus, Objektivierung, Kultivierung, Tragödie der Kultur, Moderne, Postmoderne, Aufklärung, und „Chronik der Gefühle“.

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Résumé des informations

Titre
Die Tragödie der Kultur - Darstellung der Kulturtheorie Georg Simmels und Jürgen Habermas mit anschließender Verbindung zu Alexander Kluges 'Chronik der Gefühle'
Université
Ernst Moritz Arndt University of Greifswald  (Deutsche Philologie)
Note
gut
Auteur
Silvio Wolff (Auteur)
Année de publication
2001
Pages
21
N° de catalogue
V6798
ISBN (ebook)
9783638142908
ISBN (Livre)
9783638746212
Langue
allemand
mots-clé
Tragödie Kultur Darstellung Kulturtheorie Georg Simmels Jürgen Habermas Verbindung Alexander Kluges Chronik Gefühle
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Silvio Wolff (Auteur), 2001, Die Tragödie der Kultur - Darstellung der Kulturtheorie Georg Simmels und Jürgen Habermas mit anschließender Verbindung zu Alexander Kluges 'Chronik der Gefühle', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6798
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