In der novellistischen Studie „Bahnwärter Thiel“ von Gerhardt Hauptmann lassen sich einige Machtverhältnisse aufzeigen, von denen im Folgenden besonders die Macht der Triebkräfte eingehender beschrieben werden sollen. Da es mir nicht möglich ist, den Machtbegriff vollständig durch eine einzige Definition einzugrenzen um ihn zu beschreiben, wird eine vorläufige Aussage über den Gegenstandsbereich dem Hauptteil der Arbeit vorangestellt. Dieser soll dann im Verlauf der Arbeit konkretisiert und weiterentwickelt werden. Da eine erneute Literaturrecherche, bezogen auf die Machtverhältnisse im Bahnwärter Thiel (besonders die Macht der Triebe), leider nicht den gewünschten Erfolg hatte, werde ich Werke zum Stand der Forschung heranziehen, um die dort vorherrschenden Ideen zur Macht im „Bahnwärter Thiel“ als Forschungsstand anzuführen, welche dann eventuell auch Einfluss auf die Weiterentwicklung des Machtbegriffes nehmen können. Zentrum dieser Arbeit soll jedoch sein, die verschiedenen Machtverhältnisse mit dem Fokus der Macht der Triebe (ausgehend von Freuds Definition der Macht der Triebe1 bzw. der Psychoanalyse) sein. Um weitere Formen der Macht beispielhaft am „Bahnwärter Thiel“ aufzuzeigen, ist nicht der Raum gegeben, sondern würde den Rahmen der Arbeit sprengen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Machtbegriff
- 3. Der Stand der Forschung
- 4. Die Macht der Triebe an ausgesuchten Beispielen im „Bahnwärter Thiel“
- 5. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Machtverhältnisse in Gerhart Hauptmanns Novelle „Bahnwärter Thiel“, mit besonderem Fokus auf die Macht der Triebe. Die Arbeit definiert den Machtbegriff und beleuchtet den Forschungsstand zu diesem Thema im Kontext der Novelle.
- Definition des Machtbegriffs
- Der Forschungsstand zur Macht in „Bahnwärter Thiel“
- Analyse der Macht der Triebe in „Bahnwärter Thiel“
- Zusammenhang zwischen Macht und Ohnmacht
- Die Rolle der Triebkräfte in der Katastrophe
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Machtverhältnisse in Gerhart Hauptmanns Novelle „Bahnwärter Thiel“ ein und kündigt die Fokussierung auf die Macht der Triebe an. Sie erläutert die Schwierigkeiten bei der Definition des Machtbegriffs und verweist auf die Limitationen der Literaturrecherche zum Thema. Die Arbeit wird als eine Auseinandersetzung mit dem Machtbegriff im Kontext der Psychoanalyse, insbesondere Freuds Triebtheorie, vorgestellt.
2. Der Machtbegriff: Dieses Kapitel befasst sich mit der komplexen und vielschichtigen Definition des Machtbegriffs. Es werden verschiedene Disziplinen wie Psychologie, Theologie, Geschichte und Soziologie erwähnt, die den Begriff jeweils unterschiedlich kontextualisieren. Die Arbeit beschreibt Macht als ein Konstrukt mit mindestens zwei Parteien mit oft gegensätzlichen Interessen. Der Versuch der einen Partei, die andere durch den Einsatz von Mitteln (Personen oder Dinge) ihrem Willen zu beugen, wird beschrieben. Die Möglichkeit des Widerstands und der Resignation der unterlegenen Partei wird ebenso thematisiert, wie die Rolle von Gewalt und Zwang bei der Machtausübung. Der Begriff der Ohnmacht wird als Gegenpol zur Macht eingeführt und als ein in der Literatur weniger präsentes Thema dargestellt.
Schlüsselwörter
Macht, Ohnmacht, Triebe, Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel, Psychoanalyse, Freud, Novelle, Machtverhältnisse, Forschungsstand.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Machtverhältnisse in Gerhart Hauptmanns Novelle 'Bahnwärter Thiel'"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Machtverhältnisse in Gerhart Hauptmanns Novelle „Bahnwärter Thiel“, mit besonderem Fokus auf die Macht der Triebe. Sie definiert den Machtbegriff, beleuchtet den Forschungsstand und analysiert die Rolle der Triebe in der Handlung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition des Machtbegriffs, Forschungsstand zur Macht in „Bahnwärter Thiel“, Analyse der Macht der Triebe in der Novelle, Zusammenhang zwischen Macht und Ohnmacht, und die Rolle der Triebkräfte in der Katastrophe. Es werden verschiedene Disziplinen wie Psychologie, Theologie, Geschichte und Soziologie herangezogen, um den Machtbegriff zu beleuchten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition des Machtbegriffs, ein Kapitel zum Forschungsstand, ein Kapitel zur Analyse der Macht der Triebe in „Bahnwärter Thiel“, und ein Resümee. Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Forschungsfrage und die methodischen Vorgehensweisen. Die Kapitel bieten eine detaillierte Analyse der Machtverhältnisse im Kontext der Novelle.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit stützt sich auf eine Literaturanalyse von „Bahnwärter Thiel“ und bezieht verschiedene Definitionen des Machtbegriffs aus unterschiedlichen Disziplinen ein. Sie verwendet psychoanalytische Ansätze, insbesondere Freuds Triebtheorie, um die Machtverhältnisse zu interpretieren. Der Fokus liegt auf der Analyse der Handlung und der Figuren im Hinblick auf Macht und Ohnmacht.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Macht, Ohnmacht, Triebe, Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel, Psychoanalyse, Freud, Novelle, Machtverhältnisse, Forschungsstand.
Welche Schwierigkeiten werden in der Arbeit angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Schwierigkeiten bei der Definition des Machtbegriffs aufgrund seiner Vielschichtigkeit und Kontextgebundenheit. Sie weist auf die Limitationen der Literaturrecherche zum Thema Macht in „Bahnwärter Thiel“ hin und präsentiert ihre Auseinandersetzung mit dem Machtbegriff im Kontext der Psychoanalyse als einen spezifischen Ansatz.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
(Diese Frage kann nur beantwortet werden, wenn der vollständige Text der Arbeit vorliegt. Die Zusammenfassung der Kapitel im bereitgestellten HTML-Code gibt einen Hinweis auf die mögliche Argumentationslinie, bietet aber keine expliziten Schlussfolgerungen.)
- Quote paper
- Stephanie Plenge (Author), 2006, Die Macht der Triebkräfte im Bahnwärter Thiel , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67999