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Geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Bildungserfolg durch geschlechtsspezifische Lernkulturen? Ergebnisse einer Schülerbefragung

Titre: Geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Bildungserfolg durch geschlechtsspezifische Lernkulturen? Ergebnisse einer Schülerbefragung

Mémoire (de fin d'études) , 2006 , 133 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Jessica Fischer (Auteur)

Sociologie - Travail, Education, Organisation
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Résumé Extrait Résumé des informations

Bis in die 1970er Jahre besuchten Mädchen in Deutschland im Durchschnitt seltener als Jungen eine weiterführende Schule. Die Mädchen erbrachten schlechtere Leistungen und brachen die Schule häufiger ab als Jungen (vgl. Avenarius, Ditton, Döbert et al. 2003, Diefenbach & Klein 2002, Stürzer 2003). 1 Man vermutete die Gründe für dieses Faktum einerseits im fehlenden flächendeckenden Angebot weiterführender Schulen 2 . Die Kinder mussten, wenn sie nicht in einer größeren Stadt wohnten, für den Besuch des Gymnasiums weite Wege auf sich nehmen oder ins Internat gehen - eine kostspielige und im Zuge des noch nicht so engmaschig ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs auch eine schwierig zu organisierende Angelegenheit, so dass v. a. bei mehreren Kindern zuerst die Jungen, denen später die Rolle des Familienernährers zukam, aufs Gymnasium geschickt wurden. Der Grund für die geringere Bildungsbeteiligung der Mädchen an weiterführenden Schulen und ihr relativ geringerer Bildungserfolg kann andererseits auch darin gesucht werden, dass es für ein Mädchen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts einfach nicht notwendig und erstrebendenswert war, gut in der Schule zu sein oder einen weiterführenden Schulabschluss zu erwerben. Nicht nur in den ländlichen Gebieten lag die Rolle der verheirateten Frau in der Haus- und Erziehungsarbeit oder in der Rolle der mithelfenden Familienangehörigen 3 . Der Unterrepräsentation der Mädchen im System der weiterführenden Bildung - wozu auch die berufliche Bildung zählt - kann demnach als eine Folge der relativ geringeren Investitionen in weibliche (Aus-)Bildung angesehen werden. Gegen Ende der 1970er Jahre versuchte man diesem Status Quo mit großem Aufwand entgegen zu steuern. So wurde im Zuge der so genannten „Bildungsexpansion“ versucht, alle Regionen mit einem engmaschigen Netz aus weiterführenden Schulen zu bedienen. Auch das Bild der Frau veränderte sich grundlegend. So war Bildung für Frauen z. B. im Zuge der [...]

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Lernkulturen und Bildungserfolg
    • 2.1 Empirischer Anknüpfungspunkt
    • 2.2 Auf dem Weg zu einer Studie in Deutschland
      • 2.2.1 Die Ursprungsidee
      • 2.2.2 Modifikationen durch erschwerten Feldzugang
    • 2.3 Theoretische Anknüpfungspunkte
      • 2.3.1 Kultur, was ist das?
      • 2.3.2 Kultur versus Klima?
      • 2.3.3 Geschlechtsspezifische Lernkulturen als Subkulturen
  • 3 Operationalisierung für das Gymnasium
    • 3.1 Lernkultur als interdisziplinäres Konstrukt
    • 3.2 Bildungserfolg
    • 3.3 Drittvariablen
      • 3.3.1 Lehrkräfte
      • 3.3.2 Klassen- und Schulklima
      • 3.3.3 Devianzverhalten
      • 3.3.4 Elterneinflüsse
      • 3.3.5 Einflüsse aus dem Freundeskreis
  • 4 Ergebnisse für das Gymnasium
    • 4.1 Überblick über das Sample
      • 4.1.1 Bildungserfolg von Jungen und Mädchen
      • 4.1.2 Das Verhältnis zu den Lehrern
      • 4.1.3 Klassen- und Schulklima
      • 4.1.4 Verstöße gegen die Schulregeln
      • 4.1.5 Elterneinflüsse
      • 4.1.6 Einflüsse aus dem Freundeskreis
    • 4.2 Test der Forschungshypothesen
      • 4.2.1 Hypothese 1: Geschlechtsspezifischer Bildungserfolg
      • 4.2.2 Hypothese 2: Geschlechtsspezifische Lernkulturen
      • 4.2.3 Hypothese 3: Lernkultur → Bildungserfolg
    • 4.3 Drittvariablenanalyse
      • 4.3.1 Prädiktoren für die Lernkultur
      • 4.3.2 Prädiktoren für den Bildungserfolg
    • 4.4 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse für das Gymnasium
  • 5 Operationalisierung für die Hauptschule
    • 5.1 Lernkulturen an der Hauptschule
    • 5.2 Bildungserfolg
    • 5.3 Drittvariablen
      • 5.3.1 Lehrkräfte
      • 5.3.2 Klassen- und Schulklima
      • 5.3.3 Devianzverhalten
      • 5.3.4 Elterneinflüsse
      • 5.3.5 Einflüsse aus dem Freundeskreis
  • 6 Ergebnisse für die Hauptschule
    • 6.1 Überblick über das Sample
      • 6.1.1 Bildungserfolg von Jungen und Mädchen
      • 6.1.2 Das Verhältnis zu den Lehrern
      • 6.1.3 Klassen- und Schulklima
      • 6.1.4 Devianzverhalten
      • 6.1.5 Elterneinflüsse
      • 6.1.6 Einflüsse aus dem Freundeskreis
    • 6.2 Test der Forschungshypothesen
      • 6.2.1 Hypothese 1: Geschlechtsspezifischer Bildungserfolg
      • 6.2.2 Hypothese 2: Geschlechtsspezifische Lernkulturen
      • 6.2.3 Hypothese 3: Lernkulturen → Bildungserfolg
    • 6.3 Drittvariablenanalyse und Interpretation der Dritteinflüsse
    • 6.4 Zusammenfassung der Ergebnisse für die Hauptschule
  • 7 Zusammenfassung und Einordnung der Forschungsergebnisse
  • 8 Begrenztheit der Studie und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Frage, ob geschlechtsspezifische Lernkulturen einen Einfluss auf den Bildungserfolg von Jungen und Mädchen haben. Die Arbeit basiert auf einer Schülerbefragung und analysiert die Daten, um einen Zusammenhang zwischen der Lernkultur und dem Bildungserfolg in verschiedenen Schulformen (Gymnasium und Hauptschule) zu erforschen.

  • Geschlechtsspezifische Lernkulturen
  • Einfluss von Lernkulturen auf den Bildungserfolg
  • Bildungserfolg von Jungen und Mädchen
  • Drittvariablen und ihre Bedeutung
  • Schulklima und dessen Auswirkungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand und die Problemstellung vor, indem sie auf historische Entwicklungen und aktuelle Trends im Bildungssystem verweist. Kapitel 2 beleuchtet den empirischen Anknüpfungspunkt und die Herausforderungen bei der Durchführung einer Studie in Deutschland. Es werden theoretische Anknüpfungspunkte zum Thema Kultur und geschlechtsspezifische Lernkulturen eingeführt. Die Operationalisierung für das Gymnasium in Kapitel 3 beschreibt die verwendeten Konstrukte und Variablen zur Messung von Lernkultur und Bildungserfolg, sowie die Berücksichtigung von Drittvariablen wie Lehrkräfte, Klassen- und Schulklima, Devianzverhalten, Elterneinflüsse und Freundeskreiseinflüsse. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Analyse für das Gymnasium, inklusive eines Überblicks über das Sample, dem Test der Forschungshypothesen und der Drittvariablenanalyse. Kapitel 5 wiederholt die Operationalisierung für die Hauptschule und Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse für diese Schulform. Die Schlussfolgerungen der Studie werden in Kapitel 7 zusammengefasst, während Kapitel 8 die Begrenztheit der Studie und mögliche zukünftige Forschungsansätze diskutiert.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter der Studie sind: geschlechtsspezifische Lernkulturen, Bildungserfolg, Gymnasium, Hauptschule, Schülerbefragung, Drittvariablen, Lehrkräfte, Klassen- und Schulklima, Devianzverhalten, Elterneinflüsse, Freundeskreiseinflüsse.

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Résumé des informations

Titre
Geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Bildungserfolg durch geschlechtsspezifische Lernkulturen? Ergebnisse einer Schülerbefragung
Université
LMU Munich  (Institut für Soziologie)
Note
2,0
Auteur
Jessica Fischer (Auteur)
Année de publication
2006
Pages
133
N° de catalogue
V68106
ISBN (ebook)
9783638587501
Langue
allemand
mots-clé
Geschlechtsspezifisch Bildungserfolg Lernkulturen Ergebnisse Schülerbefragung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Jessica Fischer (Auteur), 2006, Geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Bildungserfolg durch geschlechtsspezifische Lernkulturen? Ergebnisse einer Schülerbefragung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68106
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Extrait de  133  pages
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