Eine Partnerschaft kann eine der intensivsten und wichtigsten Beziehungen sein, die wir in unserem Leben führen können. Mit dieser Bindung an einen anderen Menschen sind viele Emotionen, Ängste und Hoffnungen in unserer kulturellen Zeit verbunden. Erwähnt wäre hier der Mythos der „romantischen Liebe“, der seit dem 18. / 19. Jahrhundert in unserer Gesellschaft einen großen Stellenwert einnimmt.
Diese Arbeit möchte versuchen die Wahl des Partners zu analysieren und zu verstehen, ob die Partnerwahl emotional oder rational motiviert ist.
An den Anfang dieser Arbeit werden einige Erklärungen hinsichtlich Emotionen und Rationalität, sowie ein kurzer Überblick über ihren Stellenwert im Menschenbild der Soziologie gestellt. Darin eingebunden sind verschiedene Theorieansätze aus der Soziologie und der Psychologie.
Die Basis dieser Arbeit soll dennoch die Partnerwahl sein und beabsichtigt, verschiedene Theorien zu vergleichen. Die Grundfrage, die sich stellt, ist, ob Emotionen in Beziehungsanfängen so irrational sind, wie alltäglich angenommen (z.B. die Liebe auf den ersten Blick) oder inwieweit die Partnerwahl rationaler ist, als ihr Bild in unserer Gesellschaft?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Emotionen
- 2.1 Emotionen und Soziologie
- 2.2 Klassiker der Soziologie und Emotionen
- 2.2.1 Max Weber
- 2.2.2 Emile Durkheim
- 2.2.3 Georg Simmel
- 3. Rationalität
- 3.1 Begriff der Rationalität in der Soziologie
- 3.2 Rationales Handeln
- 4. Partnerwahl
- 4.1 Modelle der Partnerwahl
- 4.1.1 Stimulus-Value-Role-Modell von Murstein
- 4.1.2 Modell aus der Familienökonomie
- 4.1.3 ABCDE - Modell von G. Levinger
- 4.1.4 Phasenmodell von K. Lenz
- 4.2 Die Entscheidung der Partnerwahl - rational oder emotional?
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Partnerwahl und analysiert, inwieweit emotionale oder rationale Faktoren die Entscheidung beeinflussen. Es wird ein Überblick über Theorien zur Emotion und Rationalität in der Soziologie gegeben, und verschiedene Modelle der Partnerwahl werden verglichen.
- Der Stellenwert von Emotionen und Rationalität in der Soziologie
- Verschiedene soziologische und psychologische Theorien der Partnerwahl
- Der Vergleich von emotionalen und rationalen Aspekten bei der Partnerwahl
- Die Rolle von Emotionen im Entscheidungsprozess
- Die Berücksichtigung des „Mythos der romantischen Liebe“ im Kontext der Partnerwahl
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Partnerwahl ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss von Emotionen und Rationalität auf diese Entscheidung. Es wird der Mythos der romantischen Liebe angesprochen und die methodische Vorgehensweise der Arbeit skizziert, die darin besteht, verschiedene Theorien zur Partnerwahl zu vergleichen und zu analysieren, um die Bedeutung von emotionalen und rationalen Aspekten zu beleuchten.
2. Emotionen: Dieses Kapitel beleuchtet den Stellenwert von Emotionen in der Soziologie. Es wird deutlich, dass Emotionen in der soziologischen Forschung lange Zeit ein Randthema darstellten, während die Rationalität im Vordergrund stand. Der Text diskutiert die Schwierigkeiten, Emotionen als Forschungsgegenstand in der Soziologie zu behandeln, da sie als innerer Zustand des Menschen betrachtet werden und sich der Erfassung sozialer Regelmäßigkeiten entziehen. Es werden unterschiedliche psychologische Ansätze zur Erforschung von Emotionen vorgestellt, die von einer strengen Strukturierung bis hin zu einer biologisch-evolutionären Betrachtung reichen. Das Kapitel schließt mit der Feststellung, dass Emotionen trotz ihres oftmals negativ konnotierten Images als „irrational“ und „gefühlsdusselig“, lebensnotwendig sind und wichtige Funktionen bei der Entscheidungsfindung und Bindungsbildung erfüllen.
3. Rationalität: Dieses Kapitel (dessen vollständiger Inhalt nicht im Ausgangstext enthalten ist) behandelt vermutlich den soziologischen Begriff der Rationalität und das Konzept des rationalen Handelns. Es wird wahrscheinlich verschiedene Definitionen und Theorien der Rationalität vorstellen und deren Anwendung auf menschliches Verhalten diskutieren, im Hinblick auf die spätere Anwendung auf die Partnerwahl.
4. Partnerwahl: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Modelle der Partnerwahl, u.a. das Stimulus-Value-Role-Modell von Murstein, ein Modell aus der Familienökonomie, das ABCDE-Modell von Levinger und das Phasenmodell von Lenz. Es werden die jeweiligen Annahmen und Mechanismen dieser Modelle erläutert und verglichen. Die Analyse dieser Modelle dient vermutlich dazu, die komplexe Interaktion von emotionalen und rationalen Faktoren in der Partnerwahl aufzuzeigen und verschiedene Perspektiven auf diesen Prozess darzustellen. Die Frage, ob die Partnerwahl eher rational oder emotional motiviert ist, wird im Kontext der vorgestellten Modelle diskutiert.
Schlüsselwörter
Partnerwahl, Emotionen, Rationalität, Soziologie, Modelle der Partnerwahl, romantische Liebe, Entscheidungsfindung, zwischenmenschliche Beziehungen.
Häufig gestellte Fragen zum Text: Partnerwahl – Emotionen und Rationalität
Was ist der Gegenstand dieses Textes?
Der Text befasst sich mit der Partnerwahl und analysiert den Einfluss von emotionalen und rationalen Faktoren auf diese Entscheidung. Es werden soziologische Theorien zu Emotionen und Rationalität sowie verschiedene Modelle der Partnerwahl vorgestellt und verglichen.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt den Stellenwert von Emotionen und Rationalität in der Soziologie, verschiedene soziologische und psychologische Theorien der Partnerwahl (inkl. Modelle wie Stimulus-Value-Role, Familienökonomie-Modell, ABCDE-Modell von Levinger und Phasenmodell von Lenz), den Vergleich emotionaler und rationaler Aspekte bei der Partnerwahl, die Rolle von Emotionen im Entscheidungsprozess und den „Mythos der romantischen Liebe“ im Kontext der Partnerwahl. Die Kapitel behandeln Einleitung, Emotionen in der Soziologie (inkl. Klassiker wie Weber, Durkheim und Simmel), Rationalität in der Soziologie und die Partnerwahl selbst.
Welche soziologischen Klassiker werden erwähnt?
Der Text erwähnt Max Weber, Emile Durkheim und Georg Simmel im Zusammenhang mit der Behandlung von Emotionen in der Soziologie.
Welche Modelle der Partnerwahl werden vorgestellt?
Es werden das Stimulus-Value-Role-Modell von Murstein, ein Modell aus der Familienökonomie, das ABCDE-Modell von Levinger und das Phasenmodell von Lenz vorgestellt und verglichen.
Wie wird die Rolle von Emotionen und Rationalität betrachtet?
Der Text untersucht, inwieweit Emotionen und Rationalität die Partnerwahl beeinflussen. Es wird die komplexe Interaktion beider Faktoren beleuchtet und die lange Vernachlässigung von Emotionen in der soziologischen Forschung diskutiert.
Wie ist der Text aufgebaut?
Der Text ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln zu Emotionen, Rationalität und Partnerwahl, und schließt mit einer Zusammenfassung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas und verweist auf relevante Theorien und Modelle.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter sind Partnerwahl, Emotionen, Rationalität, Soziologie, Modelle der Partnerwahl, romantische Liebe, Entscheidungsfindung und zwischenmenschliche Beziehungen.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage ist der Einfluss von Emotionen und Rationalität auf die Partnerwahlentscheidung.
Welche methodische Vorgehensweise wird beschrieben?
Die methodische Vorgehensweise besteht im Vergleich und der Analyse verschiedener Theorien und Modelle zur Partnerwahl, um die Bedeutung emotionaler und rationaler Aspekte zu beleuchten.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, der Text enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die die wichtigsten Inhalte und Argumentationen kurz beschreibt.
- Citation du texte
- Doris Rämisch (Auteur), 2005, Partnerwahl als emotionale oder rationale Entscheidung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68142