Aufsuchende (bzw. „mobile“) Sozialarbeit wird häufig noch mit „Streetwork“ gleichgesetzt. Dabei wird übersehen, dass dieser Arbeitsbereich in den letzten 20 Jahren eine Entwicklung durchgemacht hat, und zwar weg von der reinen „Schlepperfunktion“ für Einrichtungen hin zu einem durchdachten, eigenständigen Konzept.
Das Leistungsspektrum aufsuchender Sozialarbeit beinhaltet inzwischen nicht mehr nur Streetwork, sondern die meisten Konzepte setzen sich noch aus drei weiteren Bausteinen zusammen: einem offenen Bereich (mit Aufenthaltsräumen, evtl. Dusch- und Kochmöglichkeiten, Waschmaschine etc.) einem Beratungsangebot und Mitwirkung in verschiedenen Gremien.
Der Begriff „Streetwork“ wird in dieser Arbeit nur im engeren Sinn verwendet, bezeichnet also nur die Kontaktform, d.h. die Arbeit „auf der Straße“.
Doch was ist nötig, um qualitativ gute Arbeit zu leisten? Zunächst ist es wichtig, sich näher mit der Zielgruppe zu befassen: In welcher Situation befinden sie sich, welche Ansprüche und Wünsche haben sie?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG.
- DIE,,STRABENKINDER“ - PROBLEMATIK.
- VERSCHIEDENE DEFINITIONEN.
- ALTERSSTRUKTUR
- UMFANG.....
- WARUM SIND SIE AUF DER STRAẞE?.
- LEBENSSITUATION
- PSYCHISCHER ZUSTAND
- WAS HINDERT SIE DARAN, VON DER STRAẞE WEG ZU KOMMEN?.
- ZIELSETZUNG.
- ARBEITSWEISEN.
- GRUNDHALTUNG GEGENÜBER DER ZIELGRUPPE...
- ARBEITSPRINZIPIEN
- METHODEN UND HANDLUNGSEBENEN.
- STREETWORK / STRABENSOZIALARBEIT
- Aufgaben...........
- Interaktionsablauf..\li>
- Besonderheiten.
- Organisatorisches.............
- DER OFFENE BEREICH IN DER ANLAUFSTELLE.
- BERATUNG UND KRISENINTERVENTION
- GREMIENARBEIT
- STREETWORK / STRABENSOZIALARBEIT
- SCHLUSSBEMERKUNG………………………………………….
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der aufsuchenden Sozialarbeit, insbesondere mit der Arbeit mit so genannten „Straßenkindern“. Die Arbeit erläutert die Problematik dieser Zielgruppe, die verschiedenen Definitionen und die Lebensumstände von Straßenkindern. Darüber hinaus werden Arbeitsweisen und Methoden der aufsuchenden Sozialarbeit, insbesondere des Streetwork, vorgestellt.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Straßenkind“
- Lebensbedingungen und Problematik von Straßenkindern
- Arbeitsweisen und Methoden der aufsuchenden Sozialarbeit
- Spezifische Herausforderungen des Streetwork
- Mögliche Handlungsansätze zur Unterstützung von Straßenkindern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Entwicklung der aufsuchenden Sozialarbeit von der reinen „Schlepperfunktion“ hin zu einem eigenständigen Konzept beschreibt. Anschließend werden die „Straßenkinder“ als Zielgruppe näher beleuchtet. Verschiedene Definitionen des Begriffs „Straßenkind“ werden vorgestellt, und die Lebensumstände, die Altersstruktur und die Gründe für das Leben auf der Straße werden analysiert.
Im dritten Kapitel wird die Zielsetzung der aufsuchenden Sozialarbeit erläutert. Im vierten Kapitel werden die Arbeitsweisen und Prinzipien der Arbeit mit Straßenkindern beschrieben, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Grundhaltung gegenüber der Zielgruppe gelegt wird. Das fünfte Kapitel widmet sich den Methoden der aufsuchenden Sozialarbeit, wobei das Streetwork im Detail betrachtet wird. Es werden Aufgaben, Interaktionsabläufe, Besonderheiten und die Organisation des Streetwork dargestellt.
Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf den offenen Bereich in der Anlaufstelle, der Beratung und Krisenintervention und der Gremienarbeit.
Schlüsselwörter
Aufsuchende Sozialarbeit, Streetwork, Straßenkinder, Lebensbedingungen, Zielgruppe, Arbeitsweisen, Methoden, Handlungsebenen, Beratung, Krisenintervention, Gremienarbeit.
- Quote paper
- Sandra Beckh (Author), 2003, Arbeitsweisen, Methoden und Ziele der aufsuchenden Sozialarbeit dargestellt an sogenannten 'Straßenkindern', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68764