Marken- und Produktpiraterie in China. Problem, Kosten und Folgen für ausländische Unternehmen


Tesis, 2006

96 Páginas, Calificación: 2,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Begriffsklärung

3 Ausmaß und wirtschaftliche Bedeutung der Produkt- und Markenpiraterie chinesischen Ursprungs
3.1 Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft
3.2 Auswirkungen auf einzelne Unternehmen
3.3 Auswirkungen auf die Verbraucher

4 Ursachen für die Zunahme der Marken- und Produktpiraterie
4.1 Globalisierung
4.2 Gewinnaussichten
4.3 Bedeutungszuwachs der Markenprodukte
4.4 Mangelndes Unrechtsbewusstsein der Verbraucher
4.5 Reproduktionstechnische Ursachen
4.6 Unterschiedliche Kulturen

5 Abwehrmaßnahmen gegen chinesische Produktpiraterie
5.1 Juristische Maßnahmen
5.1.1 Regelungen in Deutschland
5.1.2 Internationale Regelungen
5.1.3 Regelungen in China
5.2 Technische Maßnahmen
5.3 Betriebswirtschaftliche Maßnahmen
5.4 Lobby-Arbeit
5.5 Öffentlichkeitsarbeit

6 Zusammenfassung und Ausblick

7 Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 – Fälscheraktivitäten

Abbildung 2 - Grenzbeschlagnahmefälle nach Kategorien

Abbildung 3 - Geschätzter Reputationsschaden durch Produktfälschungen

Abbildung 4 - Anzahl der Grenzbeschlagnahmefälle

Abbildung 5 - Entwicklung der Grenzbeschlagnahmeanträge

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 - Top Ten der meistkopierten Produkte

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

„Produktpiraterie wird zum größten Verbrechen im 21. Jahrhundert.“[1] Das prophezeit Maria Livanos, die Präsidentin der Internationalen Handelskammer in Genf.

Das Fälschen von Produkten hat eine lange Tradition. Bereits im Römischen Reich wurden Marken-Öllampen renommierter norditalienischer Hersteller kopiert und vertrieben. Auch die Folgen derartiger Taten wurden bereits in der damaligen Zeit betrachtet. Der römische Epigrammatiker Martialis (ca. 40-102 n.Chr.) kritisierte die unbefugte Aneignung von geistigem Eigentum als Diebstahl und Raub am Menschen. Die Früchte des menschlichen Geistes waren seiner Meinung nach wie Kinder ihres Schöpfers. Die Fälscher nannte er daher Plagiarii, was in etwa mit Menschen- oder Seelenräuber übersetzt werden kann.[2]

Heute gilt die Volksrepublik China als Weltmarktführer bei der Produktion von Plagiaten. Viele Regionen dort sind komplett auf die Herstellung von gefälschten Produkten ausgerichtet. Nach Schätzungen von Experten stammen 70 Prozent aller verkauften Fälschungen aus China.[3] In Bezug auf Sportartikel werden sogar 90 Prozent aller gefälschten Produkte im Reich der Mitte hergestellt.[4]

Aktuell rechnet die deutsche Wirtschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 mit einer deutlichen Zunahme der Markenpiraterie. Laut Schätzungen des Fußball Weltverbandes FIFA liegt der potenzielle Schaden im zweistelligen Millionenbereich.[5] Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea sind laut DIHK 3,2 Millionen gefälschte Produkte beschlagnahmt und vernichtet worden.[6]

Der Verlust, der den Unternehmen durch Verletzungen ihrer geistigen Eigentumsrechte entsteht, wird weltweit auf jährlich 600 Milliarden USD geschätzt.

Dies entspricht etwa 10 Prozent des Welthandels und macht somit die Produktpiraterie zum Wirtschaftsverbrechen Nummer eins.[7]

Nach Schätzungen der Vereinigung zur Bekämpfung von Produktpiraterie (VBP) ist jeder zwölfte Artikel auf dem deutschen Markt eine Fälschung.[8]

Von der Marken- und Produktpiraterie sind nicht nur der Staat, zum Beispiel durch Steuermindereinnahmen und die Unternehmen selbst, etwa durch Imageschaden und Gewinnminderung, betroffen, sondern auch die Verbraucher direkt. Bisher kamen die Verbraucher vorrangig in den Genuss von gefälschten Produkten. Nachgemachte Uhren, Textilien, Handtaschen und sonstige Accessoires stellten bisher für die Verbraucher den Hauch von Luxus der Edelmarken zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung.

Doch die Fälscher imitieren mittlerweile bereits Autoersatzteile und sogar Medikamente. Hierbei ist der Verbraucher im Falle eines Versagens der gekauften Produkte einem großen Risiko ausgesetzt.

Auch auf politischer Ebene wird auf die Problematik in letzter Zeit verstärkt eingegangen.

Beim Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao im November 2005 auf der Dritten Deutsch-Chinesischen Industriekonferenz war der Schutz geistigen Eigentums eines der wichtigsten Anliegen, die deutsche Firmen vorzubringen hatten.[9] Auch beim Antrittsbesuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel in China im Mai 2006 war die Produktpiraterie eines der Schwerpunktthemen.

In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Thema Marken- und Produktpiraterie näher erläutert. Das Ausmaß und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Fälschungsindustrie werden durchleuchtet. Hierbei wird sowohl auf die Auswirkungen auf Volkswirtschaften und einzelne Unternehmen als auch auf die Folgen für Verbraucher eingegangen.

Es werden Gründe für den enormen Anstieg dieses weltumspannenden Problems dargelegt. Abschließend werden noch diverse Strategien zur Abwehr und Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie erörtert.

2 Begriffsklärung

Es existiert sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene keine einheitliche Terminologie in Bezug auf Marken- und Produktpiraterie. Daher ist zumindest eine gewisse begriffliche Klärung nötig.

Allgemein ist Markenpiraterie ein Teil der Produktpiraterie. Darunter wird die gewerbsmäßig betriebene, unerlaubte Nachahmung von Produkten verstanden. Hierbei wird gegen gewerbliche Schutzrechte, das Urheberrechtsgesetz oder gegen das Gesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs verstoßen.[10] Der Begriff der Markenpiraterie entstand Ende der siebziger Jahre. Damals kam es zu einer Flut von Produkten, die mit gefälschten Markenkennzeichen versehen waren.[11]

Das Institut der deutschen Wirtschaft unterscheidet wie folgt:

Markenpiraterie: „Das illegale Verwenden von Zeichen, Namen, Logos und geschäftlichen Bezeichnungen, die von den Markenherstellern zur Kennzeichnung ihrer Produkte im Handel eingesetzt werden.“[12]

Produktpiraterie: „Das verbotene Nachahmen und Vervielfältigen von Waren, für die rechtmäßige Hersteller Erfindungs-, Design- und Verfahrensrechte besitzen.“[13]

Produktpiraterie ist somit oft die Bezeichnung für Produktnachahmungen, die nicht direkt das Markenrecht betreffen. In anderen Quellen wird Produktpiraterie wiederum als Oberbegriff verwendet für alle Fälschungen, die auf Schutzrechtverletzungen beruhen, also auch Geschmacks-, Gebrauchs- und Geruchsmuster, Designs und Patente.[14]

Somit ist der Begriff Markenpiraterie als Teilmenge der Rechtsverletzungen zu sehen, die unter den Begriff Produktpiraterie fallen.[15]

Den Begriffen Markenpiraterie und Produktpiraterie sind die englischen Ausdrücke Counterfeiting und Product-Piracy in etwa gleichzustellen.[16]

In der folgenden Abhandlung wird keine bewusste und explizite Abgrenzung zwischen den beiden Begrifflichkeiten vorgenommen, da beide Erscheinungsformen untersucht werden.

Die noch heute vorherrschende Art der Markenpiraterie und Produktnachahmung bezeichnet das Counterfeiting Intelligence Bureau (CIB) als Low-Tech Counterfeiting.

Die angewandten Herstellungsverfahren erfordern begrenztes Know-how und die unternehmerische Leistung liegt hierbei darin, die hergestellten Produkte mittels eines effizienten Vertriebsweges auf den Markt zu bringen und die Verantwortlichkeiten geschickt zu vertuschen.

Generell lässt sich von Low-Tech Counterfeiting sprechen, wenn die Mittel bzw. die Werkzeuge für eine Kopie allgemein verfügbar und relativ einfach zu handhaben sind. Es kann sich hierbei auch um komplizierte Produkte wie zum Beispiel Computerprogramme handeln. Mit Hilfe eines normalen Computers lassen sich diese Produkte problemlos kopieren.

Neuerdings treten immer häufiger Fälle von High-Tech Counterfeiting auf. Hierzu sind Spezialkenntnisse und spezielle Betriebsmittel nötig. Zu nennen sind hier die Reproduktion von Halbleitererzeugnissen, Kreditkarten, Sicherheits-Hologrammen oder auch Arzneimitteln.[17]

Im Bereich der Arzneimittel gibt es allerdings beide Formen. Es werden wirkungslose Scheinpräparate hergestellt, aber auch labortechnisch hochwertige, fast identische chemische Kopien von medizinischen Präparaten.

3 Ausmaß und wirtschaftliche Bedeutung der Produkt- und Markenpiraterie chinesischen Ursprungs

3.1 Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft

Sowohl in den Herstellungsländern als auch in den Ländern, die durch die Einfuhr von Piraterieware betroffen sind, lassen sich volkswirtschaftliche Effekte feststellen.

Als vermeintlicher Vorteil für die Volkswirtschaft des Herstellungslandes lässt sich die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Nachahmungsindustrie sehen. In China sind ganze Regionen komplett auf die Herstellung von nachgeahmten Produkten ausgerichtet.[18]

Es ist jedoch zu beachten, dass auf Dauer diejenigen Länder, die am meisten von den Fälschungen betroffen sind, den Handel mit den Ländern, die teilweise die Fälscheraktivitäten sogar noch unterstützen, nicht nachhaltig steigern werden. Es wird oft bei Auseinandersetzungen zwischen den beteiligten Staaten mit wirtschaftlichen Sanktionen und Handelshemmnissen gedroht.[19] Es kann somit zu einem Rückgang der direkten Auslandsinvestitionen kommen.[20]

Dass es durch die Fälscherindustrie zu erheblichen Steuerausfällen in China kommt, wird nachfolgend verdeutlicht.

Im Jahr 2000 entfielen laut ausländischen Handelskammern in Hongkong rund 40 Prozent der gesamten dortigen konsumnahen Industrieproduktion auf die Markenpiraterie.[21] Die aus der Schattenwirtschaft generierten Profite müssen von den beteiligten Unternehmen in irgendeiner Form wieder in den legalen Wirtschaftskreislauf eingeschleust werden. Der Amerikaner Raymond Baker hat bereits 1999 vor einem Kongressausschuss in Washington die Summe von 10 Milliarden Dollar genannt, die in dem Jahr von China aus zum Zwecke der Geldwäsche nach Hongkong transferiert wurden. In Hongkong gibt es keine Kapitalverkehrskontrollen und des Weiteren keine Steuerpflicht für Nicht-Ansässige.

Im Jahr 2000 waren es bereits 30 Milliarden Dollar, die aus China nach Hongkong transferiert wurden. Von dort aus werden die Gelder an Unternehmen in chinesischem Besitz an Offshore-Bankzentren überwiesen und nach kurzer Zeit wieder zurück nach Hongkong. Dort erhalten dann chinesische Unternehmen oder Privatpersonen Kredite oder Beteiligungskapital.

Der ganze Prozess läuft an dem chinesischen Fiskus vorbei. Laut der Schätzung der Autoren des herangezogenen Artikels entfällt dem chinesischen Staat etwa die Hälfte der gesamten Steuerschuld.[22]

Auf die Volkswirtschaften in den Herkunftsländern der von Nachahmung betroffenen Unternehmen hat die Marken- und Produktpiraterie einen erheblichen Einfluß. Durch die sinkenden Absatzzahlen sind die betroffenen Unternehmen oft zu einer Drosselung der Produktion gezwungen, um Kapazitäten abzubauen. Häufig ist auch ein Stellenabbau damit verbunden.

Nach Schätzungen der Europäischen Union sind alleine in der EU bisher 200.000 Arbeitsplätze der Markenpiraterie zum Opfer gefallen.[23]

In Deutschland gehen nach Schätzungen des Deutschen Justizministeriums jährlich 50.000 Arbeitsplätze durch Produktpiraterie verloren.[24] Der APM geht sogar von 70.000 Arbeitsplätzen aus, die der Markenpiraterie zum Opfer fallen.[25] Dies wiederum führt zu Steuermindereinnahmen im Milliardenbereich.

Ein weiterer volkswirtschaftlicher Effekt besteht darin, dass Unternehmen, die von Produktpiraterie betroffen sind, im Bereich der Forschung, Entwicklung sowie in langfristigen Investitionen zurückhaltender werden. Dies liegt an der mangelnden Amortisationsmöglichkeit für die Entwicklungskosten von neuen Produkten, wenn diese sofort bei Markteinführung bereits kopiert werden.[26]

In dem vom World Economic Forum (WEF) veröffentlichten Global Competitiveness Report 2004-5 wurde die Korrelation zwischen dem Schutz von geistigem Eigentum und der Konkurrenzfähigkeit von Volkswirtschaften dargestellt. Im Jahr 2004 waren die 20 Länder, in denen die strengsten Vorkehrungen zum Schutz des geistigen Eigentums implementiert sind, unter den 27 Ländern, die den Growth Competitiveness Index des WEF anführen. Der Index gibt einen Überblick über die Wachstums- und Konkurrenzfähigkeit von Volkswirtschaften. Hingegen sind die 20 Länder mit den schwächsten Schutzmaßnahmen in Bezug auf geistiges Eigentum unter den 36 letzten Plätzen des Index zu finden.[27] Die Hälfte des Wachstums der US-Wirtschaft beruht auf technologischem Vorsprung.[28]

Generell ist also die Erkenntnis wichtig, dass langfristig ein Wirtschaftswachstum, das getragen ist durch eigene technologische Innovationen, nur möglich ist, wenn geistiges Eigentum geschützt ist.[29]

Nach einer Prognose der Internationalen Handelskammer in Paris wächst der Anteil an Fälschungen jährlich um 0,5 Prozentpunkte. Dass das Geschäft der Marken- und Produktpiraterie starke Zuwächse verzeichnet, kann man auch anhand der Statistiken der Europäischen Union nachvollziehen.

Alleine im Jahr 2005 wurden an den Außengrenzen der EU 95 Millionen gefälschte Artikel beschlagnahmt.[30] Somit werden die fiskalischen Einbußen in den Absatzländern durch Zoll- und Steuervergehen verdeutlicht.

Die EU-Kommission hat anhand einer Fallstudie erläutert, dass ein einzelner Container mit mehr als acht Millionen gefälschten Zigaretten, der im Hafen von Antwerpen beschlagnahmt wurde, zu einem Ausfall von Zöllen und Steuern in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro geführt hätte.[31]

Ein weiterer Effekt auf die Volkswirtschaften wird verursacht durch die erhöhten Ausgaben der von Produktpiraterie betroffenen Länder in Bezug auf Gerichte, Zoll- und Strafverfolgungsbehörden. In diesen Bereichen sind große Investitionen nötig, um die Produktpiraterie in den Griff zu bekommen.[32]

3.2 Auswirkungen auf einzelne Unternehmen

„Der Verlust von Know-how stellt eines der größten Risiken dar, dem ausländisch kapitalisierte Unternehmungen auf dem chinesischen Markt gegenüberstehen.“[33]

Bevor auf die Auswirkungen eingegangen wird, werden zuerst ein paar Anhaltspunkte genannt, die einem Unternehmen verdeutlichen können, dass es von Produktpiraterie betroffen ist. Es herrscht nämlich ein weit verbreiteter Irrglaube bei vielen Unternehmen, dass sie nicht von Marken- oder Produktpiraterie betroffen sein können. Oft wird vermutet, dass nur große Unternehmen von Weltrang betroffen sind. Auch die guten Kontakte zu Kunden und Händlern werden oft als vermeintlicher Grund gesehen, von der Nachahmerindustrie verschont zu werden. Ein mögliches Indiz, dass die eigenen Produkte nachgemacht und vertrieben werden, kann ein starker Rückgang der Marktanteile, insbesondere im Exportgeschäft, sein. Aber auch Kundenbeschwerden wegen mangelnder Qualität der Produkte können als Anhaltspunkt dienen.

Laut einer Studie des Verbandes der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) vom April 2005 ist jedes zweite Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus von Produkt- und Markenpiraterie aus China betroffen.[34] Inzwischen würden nicht nur die Ersatzteile kopiert, sondern die kompletten Maschinen nebst Bedienungsanleitung und Werbemitteln.

Die Umfrageergebnisse unter 52 Unternehmen hinsichtlich einer persönlichen Einschätzung des Ausmaßes der Produktpiraterie sind in Abbildung 1 dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 – Fälscheraktivitäten

Quelle: Maier, Astrid, Original und Fälschung, in: enable,

das Magazin der Financial Times Deutschland, 04/2005, S.3

Die Autohersteller Ferrari und DaimlerChrysler mussten bereits gegen Werkstätten vorgehen, die Fahrzeugmodelle komplett nachgebaut hatten.[35]

Im Falle des japanischen Unternehmens Yamaha haben sich die Zulieferer des in China produzierenden Motorrad-Herstellers zusammengeschlossen und die Motorräder komplett in Eigenregie gebaut. Yamaha selbst verdient an diesen Produkten dann nichts mehr.[36]

Häufig bieten die Fälscher die Plagiate ohne jedes Unrechtsbewusstsein auf Messen an. Auf der diesjährigen Computermesse Cebit in Hannover wurden mehr als 500 patentrechtlich geschützte Produkte beschlagnahmt, darunter MP3-Abspielgeräte, DVD-Player und Handys. Bei den Ausstellerfirmen handelte es sich meist um Unternehmen aus der Volksrepublik China.[37]

Bei der Konsumwarenmesse in China, der Kanton Fair, fand das saarländische Unternehmen Villeroy&Boch an 22 Ständen nachgemachte Produkte aus dem eigenen Programm vor. In den Broschüren der Aussteller waren sogar die Bilder einfach nur aus den Villeroy&Boch - Katalogen kopiert worden.[38]

Der Chemiekonzern BASF war im November 2005 von Patentverletzungen bei Pflanzenschutzprodukten betroffen. 13 chinesische Unternehmen hatten auf einer Messe in Großbritannien patentrechtlich geschützte Produkte angeboten und dabei sogar ähnliche Markennamen und Verpackungen benutzt.[39]

Dies waren nur ein paar Beispiele für Unternehmen, deren Produkte gefälscht werden.

Um eine Übersicht zu bekommen, welche Warenkategorien am häufigsten gefälscht werden, kann die folgende Abbildung als Indikator genommen werden. Sie bietet einen Überblick über die vom deutschen Zoll im Jahr 2005 beschlagnahmten Warenkategorien:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 - Grenzbeschlagnahmefälle nach Kategorien

Quelle: http://www.zoll.d.de/b0_zoll_und_steuern/d0_verbote_und_beschraenkungen/f0_gew_rechtsschutz/a0_marken_piraterie/d0_statistik/index.html, Statistik 2005, Abfrage vom 11.05.2006

Die 10 meistkopierten Markenprodukte sind in der Tabelle 1 dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1 - Top Ten der meistkopierten Produkte

Quelle: Dobelmann, Cathrin u.a (2006):

Im Schattenreich der Produktpiraten, in: Stern,

Hamburg, Ausgabe Nr.23, 01.06.2006, Seite 64

Ein großes Problem für betroffene Unternehmen besteht in der enttäuschten Erwartung von Konsumenten, die ein gefälschtes Produkt unter der Original-Markenbezeichnung gekauft haben. Wie weiter unten in der Beschreibung der Marke dargelegt, hat die Marke auch die Funktion, Verantwortung zu fixieren.

Die Qualitätskontinuität eines Produktes ist für die Verbraucher von großer Bedeutung. Ein Erzeugnis erlangt nur dann Marktanerkennung, wenn die Qualität auf einem bestimmten Niveau gehalten oder verbessert wird.[40] Unzufriedene Verbraucher haben durch die Marke die Möglichkeit, diejenigen Erzeugnisse zu erkennen, die nicht den erwarteten Eigenschaften oder dem mit der Marke assoziierten Qualitätsniveau entsprechen.[41]

Somit entgehen den Markenartikelherstellern große Umsätze, wenn Verbraucher das vermeintliche Original nicht für gut befinden und somit zukünftig nicht mehr kaufen werden. Der Ruf des qualitativ schlechteren Plagiats wird auf das Original übertragen. So kommt es zu einer Image-Verschlechterung des Produktes. Die Kennzeichnungs- und Unterscheidungskraft der bekannten Marke wird unterwandert.[42]

Betroffene Unternehmen werden durch die Negativbotschaft, also die Verbreitung der Unzufriedenheit durch einen enttäuschten Verbraucher in seinem Umfeld, noch zusätzlich geschwächt.[43]

Die Umfrageergebnisse unter 52 Unternehmen hinsichtlich des geschätzten Reputationsschadens durch Produktfälschungen sind in Abbildung 3 dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3 - Geschätzter Reputationsschaden durch Produktfälschungen

(Umfrage unter 52 Unternehmen, Mehrfachnennungen möglich)

Quelle: Maier, Astrid: Original und Fälschung, in: enable,

das Magazin der Financial Times Deutschland, 04/2005, S.3

Die Kosten der Marken- und Produktpiraterie auf einzelne Unternehmen beziehungsweise Wirtschaftszweige lassen sich nur schwer beziffern.

Am einfachsten nachzuvollziehen sind die Ermittlungs- und Rechtsverfolgungskosten.

Hierunter können die Einsätze von verdeckten Ermittlern fallen oder auch die direkten Kosten der Rechtsstreitigkeiten, worunter beispielsweise die Prozesskosten fallen[44].

Bei weitem schwieriger wird es bei der Bezifferung des entgangenen Umsatzes von Unternehmen.

Durch die Illegalität der Herstellung und des Handels von gefälschten Produkten entzieht sich dieser gesamte Bereich der öffentlichen Kontrolle. Es kann höchstens durch Einbeziehung der aufgedeckten Fälle eine Hochrechnung auf den entgangenen Gesamtumsatz gemacht werden. Der Umsatzrückgang kann dazu führen, dass die Produktionskapazitäten nicht mehr voll ausgelastet werden können, was wiederum zu einem Stellenabbau führen kann.

Auch auf die Kostenstruktur kann die Marken- und Produktpiraterie negativen Einfluss haben, wenn bei konstanten Fixkosten weniger Produkte hergestellt werden.

Ebenso dürfen die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie für die Werbung zum Aufbau einer Marke nicht vernachlässigt werden. Durch entgangene Umsätze können diese Kosten oft nicht wieder amortisiert werden.[45] Die Unternehmen werden also der Möglichkeit beraubt, die Ergebnisse ihrer geistigen Leistung frei und ausschließlich zu verwerten.[46]

Besonders deutlich wird dies im Falle der langen Entwicklungs- und Zulassungsphasen in der Arzneimittelbranche. Wenn man von einer Entwicklungsphase von 8 bis 15 Jahren sowie Kosten von durchschnittlich 200 bis 250 Millionen US-Dollar für ein neues Arzneimittel ausgeht, wird die Wichtigkeit der anschließenden finanziellen Verwertung der geistigen Leistung für das Unternehmen unterstrichen.[47]

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) machen gefälschte Präparate acht bis zehn Prozent des weltweiten Pharmamarktes aus.[48] Das entspricht einem Arzneimittelwert von etwa 26 Milliarden Euro im Jahr.[49]

In manchen Ländern Südostasiens, Lateinamerikas und Westafrikas sind nach Angaben der WHO sogar mehr als 70 Prozent aller erhältlichen Arzneimittel gefälscht.[50]

Es ist allerdings zu beachten, dass die von den diversen Interessenvertretungen und Wirtschaftsverbänden veröffentlichten Zahlen politische Zahlen sind mit dem Hintergrund, den Schaden zu dramatisieren und somit den Einfluß auf den Gesetzgeber zu verstärken.[51]

Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass anstelle jedes verkauften Plagiats ein Original-Erzeugnis verkauft worden wäre, da diese in der Regel erheblich teurer verkauft werden.

Dies belegt eine Studie, die im Jahr 2005 in Großbritannien durchgeführt wurde. Es sollte die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Produktpiraterie sowie die Motivation zum Kauf von gefälschten Produkten erforscht werden. In Bezug auf Designer-Mode gaben 38% der Befragten an, sich die Originalprodukte nicht leisten zu können und deswegen auf gefälschte Produkte zurückzugreifen.[52]

Bei Produkten des alltäglichen Bedarfs, z.B. Seifen, kann man allerdings von einem 1:1 Verhältnis ausgehen. Die Firma Henkel schätzt, dass ungefähr 30 Prozent der Seifen und Cremes der Marke Fa in chinesischen Supermärkten gefälschte Produkte sind.[53]

Zu den entgangenen Umsatz- und Gewinnzahlen kommen für die Unternehmen noch die Kosten für die Aufklärung von einzelnen Plagiats-Vorfällen sowie die vorbeugende Einrichtung von Sicherheits- und Ermittlungsabteilungen dazu.

Als genaueren Indikator für das Ausmaß der Marken- und Produktpiraterie kann man die Grenzbeschlagnahmestatistiken der Zollbehörden heranziehen.

Während in den Jahren 2002 und 2003 jeweils rund 3.400 Beschlagnahmefälle verzeichnet wurden, stieg die Zahl im Jahr 2004 auf mehr als 8.500 Fälle an.[54] Im Jahr 2005 haben die deutschen Zollbehörden gefälschte Waren im Gegenwert von 213 Millionen Euro beschlagnahmt.[55]

Eine Übersicht über die Anzahl der in Deutschland gestellten Grenzbeschlagnahmefälle in den vergangenen Jahren ist in Abbildung 4 dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4 - Anzahl der Grenzbeschlagnahmefälle

Quelle: Bundesministerium der Finanzen (2006), http://www.zoll-d.de/b0_zoll_und_steuern/d0_verbote und_beschraenkungen/f0_gew_rechtsschutz/a0_marken_piraterie/d0_statistik/index.html, Abfrage vom 11.05.2006

Die Produkthaftung für fehlerhafte, nachgemachte Erzeugnisse stellt ein weiteres Problem für die Unternehmen dar. Falls es zu einem Personen- oder Sachschaden durch ein fehlerhaftes Plagiat kommt, kann der Originalhersteller haftbar gemacht werden. Insbesondere in den USA kann es hierbei zu enormen Schadensersatzklagen kommen.

Somit muss das Herstellerunternehmen des Originalproduktes erst beweisen, dass es nicht der Produzent des gefälschten Produktes war. Des Weiteren muss der Originalhersteller darlegen, dass er es nicht fahrlässigerweise unterlassen hat, gegen ihm bekannte Fälschungen vorzugehen.[56]

[...]


[1] Dobelmann, Cathrin; Herrmann, Barbara; Keeve, Viola (2006): Im Schattenreich der Produktpiraten, in: Stern, Hamburg, Ausgabe Nr.23, 01.06.2006, Seite 63

[2] Vgl. Schuhmacher, Katja S. (2005): Die Markenartikelpiraterie, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2005, S.4

[3] Vgl. Deckstein u.a. (2006), Der große Know-How-Klau, in: Der Spiegel, Nr.8/2006, 20.02.2006, S.70

[4] Vgl. Pfannenmüller, Judith (2002): Maulwurf bei der Marken-Mafia, in: Werben und Verkaufen, Heft 28, Juli 2002, S. 23

[5] Vgl. o.V. (2005a): Hohe Schäden durch WM-Imitate befürchtet, in: Berliner Morgenpost, 11.12.2005, S.5

[6] Vgl. o.V. (2005c): Millionenschaden zur WM erwartet, in: W&V (Werben und Verkaufen), 12.12.2005

[7] Vgl. Maier, Astrid (2005): Original und Fälschung, in: enable, das Magazin der Financial Times Deutschland, 04/2005, S.2

[8] Vgl. Gräber, Berrit (2005): Falsche Schnäppchen, Vorsicht beim Kauf kopierter Marken: Größere Mengen kassiert der Zoll, in: Der Tagesspiegel Nr.18889 vom 10.07.2005, Seite R02

[9] Vgl. Rentzmann, Christina (2005), China: die Wirtschaft steht im Mittelpunkt, in BDI-Mittelstandsinformationen, November-Dezember 2005, S.6

[10] Vgl. Müller, Stefan; Kornmeier Martin (2000): Marken- und Produktpiraterie, in: Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre, Nr. 37/00, S.7

[11] Vgl. Gaul, Alexander (2003): Die Durchsetzung markenrechtlicher Ansprüche gegenüber Produktpiraten, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2003, S.42

[12] Müller, Stefan; Kornmeier Martin (2000): Marken- und Produktpiraterie, in: Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre, Nr. 37/00, S.7

[13] ebd., S.7

[14] Vgl. Barleben, Till (2005): Was tun gegen Produktpiraterie auf Messen? ZVEI, Frankfurt am Main., November 2005, S.4 f.

[15] Vgl. Schiwek, Frank (2004): Die Strafbarkeit der Markenpiraterie, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2004, S.25

[16] Vgl. Harte-Bavendamm, Henning (2000): Handbuch der Markenpiraterie in Europa, Verlag Manz und Stämpfli, Bern, 2000, S.13

[17] Vgl. Harte-Bavendamm, Henning (2000): Handbuch der Markenpiraterie in Europa, Verlag Manz und Stämpfli, Bern, 2000, S.2 f.

[18] Vgl. Harte-Bavendamm, Henning (2000): Handbuch der Markenpiraterie in Europa, Verlag Manz und Stämpfli, Bern, 2000, S.10

[19] Vgl. Wölfel, Thomas (2003): Marken- und Produktpiraterie – ibidem –Verlag, Stuttgart, 2003, S.47

[20] Vgl. WIPO (2006a), http://www.wipo.int/about-wipo/en/dgo/wipo_pub_888/index_wipo_pub_888.html, S.310, Abfrage vom 20.06.2006

[21] Vgl. Odrich, Barbara; Odrich, Peter (2001): Zweifelhafte neue Attraktivität. Hongkong, in: Schweizer Bank, Heft 9, 2001, S. 46

[22] Vgl. ebd., S. 46 f.

[23] Vgl. Röttger, Nikolaus (2005): Produktpiraten rauben den Europäern 200.000 Jobs, in: Financial Times Deutschland, 08.06.2005, Seite 16

[24] Vgl. Vereinigung zur Bekämpfung von Produktpiraterie (2006a): Vereint in den Kampf gegen Produktpiraterie, München, http://www.vbp.org/de/main.asp, Abfrage vom 22.06.2006

[25] Vgl. Heuzeroth, Thomas (2005): Produktpiraten geraten außer Kontrolle, in: Welt am Sonntag, 03.04.2005

[26] Vgl. Harte-Bavendamm, Henning (2000): Handbuch der Markenpiraterie in Europa, Verlag Manz und Stämpfli, Bern, 2000, S.11

[27] Vgl. International Chamber of Commerce (2006): Intellectual Property: Source of Innovation, creativity, growth and progress, Paris, August 2005, http://www.iccwbo.org/bascap/id6168/index.html, S.7, Abfrage vom 04.06.2006

[28] Vgl. ebd., S.10

[29] Vgl. Blume, Andreas (2003): Produkt- und Markenpiraterie – Fakes aus Fernost verhindern, in: Wirtschaftsmagazin Rhein – Neckar, Baden-Baden, Heft 12, 2003, S.16

[30] Vgl. Wölfel, Thomas (2003): Marken- und Produktpiraterie – ibidem –Verlag, Stuttgart, 2003, S.18

[31] Vgl. o.V. (2005): Produktpiraterie: Zigaretten, Mode, Batterien, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main, Nr.261, 09.11.2005, S.15

[32] Vgl. Harte-Bavendamm, Henning (2000): Handbuch der Markenpiraterie in Europa, Verlag Manz und Stämpfli, Bern, 2000, S.10

[33] Nippa, Michael (2004): Markterfolg in China - Erfahrungsberichte und Rahmenbedingungen, Physica-Verlag, Heidelberg, 2004, S. 43

[34] Vgl. Moser , Sebastian (2005): Werkzeugmaschinen – Chinesische Raubkopien sind hierzulande noch kein Thema, in: Produktion – Die Zeitung für die deutsche Industrie, Heft 15, 2005 (14.04.2005), S.9

[35] Vgl. Fischer, Stefan u.a. (2002): Was sich gegen Produkt- und Markenpiraterie tun lässt, in: Harvard Business Manager, 01/2002, S.81

[36] Vgl. Sieren, Frank (2000) : Gut geklaut, in: Wirtschaftswoche, Heft 15, 2000, S.116

[37] Vgl. o.V. (2006): Plagiate aus China bei Cebit beschlagnahmt, in: Süddeutsche Zeitung, München, 18./19.03.2006

[38] Vgl. Fechtner, Detlef (2006): Produktpiraten immer dreister, in: Frankfurter Rundschau, Frankfurt, 16.05.2006, S.10

[39] Vgl. o.V. (2005): Produktpiraterie: Zigaretten, Mode, Batterien, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main, Nr.261, 09.11.2005, S.15

[40] Vgl. Krauß, Oliver (1999): Die internationale Erschöpfung des Markenrechts unter Berücksichtigung der Gesetzgebung und der Markenfunktion, Josef Eul Verlag, Lohmar, Köln, 1999, S. 149

[41] Vgl. Giefers, Hans-Werner; May, Wolfgang (2003): Markenschutz, Verlag Haufe, Berlin, 2003, S.33

[42] Vgl. Großner, Ivo (1998): Der Rechtsschutz bekannter Marken, Hartung-Gorre Verlag, Konstanz, 1998, S.68

[43] Vgl. Schmidl, Michael (1999): Bekämpfung der Produktpiraterie in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich, Verlag C.F.Müller, Heidelberg, 1999, S.44

[44] Vgl. Müller, Stefan; Kornmeier Martin (2000): Marken- und Produktpiraterie, in: Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre, Nr. 37/00, S.12

[45] Vgl. Schmidl, Michael (1999): Bekämpfung der Produktpiraterie in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich, Verlag C.F.Müller, Heidelberg, 1999, S.60

[46] Vgl. Schuhmacher, Katja S. (2005) : Die Markenartikelpiraterie, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2005, S.1

[47] Vgl. Schuhmacher, Katja S. (2005) : Die Markenartikelpiraterie, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2005, S.30

[48] Vgl. Wermelskirchen, Simone (2005): Gefährliche Pillen, in: Handelsblatt, 30.09.2005, S.18

[49] Vgl. Heuzeroth, Thomas (2005): Produktpiraten geraten außer Kontrolle, in: Welt am Sonntag, 03.04.2005

[50] Vgl. Knop, Carsten (2003): Pharma - Auch Medikamente werden in großem Stil gefälscht, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main, Nr.223, 25.09.2003, S.20

[51] Vgl. Müller, Stefan; Kornmeier Martin (2000): Marken- und Produktpiraterie, in: Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre, Nr. 37/00, S.13

[52] Vgl. Bryce, Jo; Rutter, Jason (2005): Fake nation? A study into an everyday crime, 29.06.2005, S.23, http://www.nio.gov.uk/media-detail.htm?newsID=11753, Abfrage vom 20.12.2005

[53] Maass, Harald (2002): In Peking kostet der neue Harry-Potter-Film nur 1,10 Euro, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, Potsdam, 22.02.2002, S.18

[54] Vgl. Engelken, Eva (2005): Produktpiraten droht jetzt schon am Schlagbaum das Aus, in: Handelsblatt, 07.09.2005, S. 21

[55] Vgl. Vereinigung zur Bekämpfung von Produktpiraterie VBP (2006b): newsletter 02-2006, München, S.1, http://www.vbp.orgintnewsletter.asprefDE.pdf, Abfrage vom 22.06.2006

[56] Vgl. Wölfel, Thomas (2003): Marken- und Produktpiraterie – ibidem –Verlag, Stuttgart, 2003, S.97

Final del extracto de 96 páginas

Detalles

Título
Marken- und Produktpiraterie in China. Problem, Kosten und Folgen für ausländische Unternehmen
Universidad
University of applied sciences Frankfurt a. M.
Curso
International Management
Calificación
2,3
Autor
Año
2006
Páginas
96
No. de catálogo
V69030
ISBN (Ebook)
9783638595254
Tamaño de fichero
844 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Marken-, Produktpiraterie, China, Problem, Kosten, Folgen, Unternehmen, International, Management
Citar trabajo
Philipp Podhorsky (Autor), 2006, Marken- und Produktpiraterie in China. Problem, Kosten und Folgen für ausländische Unternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69030

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