Durch die stetig voranschreitende Europäisierung und Globalisierung der Wirtschaft steigt von Jahr zu Jahr die Wettbewerbsintensität. Dies führt zum Anstieg des Konkurrenzdrucks und zur Erhöhung der Markenvielfalt auf den verschiedensten Märkten dieser Welt. Blindtests ergaben, dass die Konsumenten in vielen Produktfeldern nicht mehr zwischen den führenden Produkten unterscheiden können. Werden allerdings Markennamen ins Spiel gebracht, werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten sehr wohl wahrgenommen. [vgl. Weinberg und Diehl 2001, S. 24]
Aus dieser Aussage kann man schlussfolgern, dass Marke bzw. Markenbindung, Wettbewerbsintensität, Marktform und die auf dem Markt vorgefundene Marktstellung der Unternehmen in direktem Zusammenhang stehen müssen. Daraus ergibt sich die Frage wie groß der Einfluss der Marke bzw. Markenbindung auf den Unternehmenserfolg ist.
Die vorliegende Arbeit geht zunächst auf Kantzenbachs Wettbewerbstheorie und auf die Wettbewerbsintensität im Duopol, Oligopol und Polypol ein und schlägt dann eine Brücke zur Marke und deren Einfluss auf Kantzenbachs Theorie.
Inhaltsverzeichnis
- Grundlegung
- Begriffliche Abgrenzungen
- Begriff der Marke
- Ziele von Wettbewerb nach Kantzenbach
- Wettbewerbsintensität auf dem Markt
- allgemeine
- potentielle
- effektive
- optimale
- Das Verhalten der Markteilnehmer
- im weiten Oligopol deduziert aus der Wettbewerbsintensität
- auf Markenpolitik im Umfeld des weiten Oligopols
- Aufbau einer Marke
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Marken auf den Wettbewerb im Kontext der Wettbewerbstheorie von Kantzenbach. Sie analysiert, wie die Wettbewerbsintensität durch Marken beeinflusst wird und wie Unternehmen ihre Marken strategisch einsetzen können, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein.
- Die Bedeutung der Marke für die Wettbewerbsintensität
- Die Rolle von Marken in der Wettbewerbstheorie von Kantzenbach
- Die Strategien von Unternehmen zur Markenbildung und -positionierung im Wettbewerb
- Der Einfluss von Marken auf das Verhalten von Konsumenten und Wettbewerbern
- Die Auswirkungen von Marken auf den Wettbewerb in verschiedenen Marktformen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt die Grundlage für die Analyse des Einflusses von Marken auf den Wettbewerb. Es wird die stetig zunehmende Wettbewerbsintensität im Kontext der Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft erläutert. Außerdem wird auf die Bedeutung von Marken und Markenbindung für die Unternehmenserfolg hingewiesen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Begrifflichkeiten "Marke" und "Wettbewerb". Es wird Kantzenbachs Theorie des Wettbewerbs vorgestellt und die verschiedenen Ziele des Wettbewerbs nach Kantzenbach definiert. Anschließend werden die verschiedenen Arten der Wettbewerbsintensität, wie potentielle, effektive und optimale Wettbewerbsintensität, erklärt.
Im dritten Kapitel wird das Verhalten von Markteilnehmern im weiten Oligopol unter Berücksichtigung der Wettbewerbsintensität analysiert. Es wird untersucht, wie Unternehmen ihre Markenpolitik im Umfeld des weiten Oligopols gestalten können, um sich im Wettbewerb zu behaupten.
Kapitel vier befasst sich mit dem Aufbau einer Marke. Es werden die verschiedenen Strategien und Instrumente zur Markenbildung und -positionierung im Wettbewerb vorgestellt.
Schlüsselwörter
Markenwirkung, Wettbewerb, Kantzenbach, Wettbewerbsintensität, Markenpolitik, Markenbildung, Oligopol, Polypol, Konsumentensouveränität, Allokationsfunktion, Anpassungsflexibilität, technischer Fortschritt.
- Citation du texte
- Jürgen Zimmermann (Auteur), 2006, Markenwirkung auf den Wettbewerb, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69219