Seit den letzten Jahrzehnten haben Unternehmen ihr strategisches Verhalten an den verstärkten Wettbewerbsdruck und knappe Ressourcen angepasst, indem sie vermehrt mit Wettbewerbern kooperieren. Solche Kooperationen werden als coopetitive Beziehungen bezeichnet. Von diesen strategischen Allianzen verschiedenster Art erhoffen sich die Wettbewerber beidseitige Vorteile.
Ziel der Arbeit ist es, die Existenz coopetitiver Beziehungen aus der Perspektive des ressourcenbasierten Ansatzes zu begründen und zu erläutern. Es sollen verschiedene Antworten auf die Frage gefunden werden, warum Unternehmen Coopetition betreiben und wie solche coopetitiven Beziehungen aussehen. Beispiele sollen die erarbeiteten Ergebnisse veranschaulichen. Auch soll geprüft werden, ob sich der ressourcenbasierte Ansatz zur Beantwortung der Fragestellung eignet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2 Begriffliche Grundlagen
- 2.1 Coopetition – wenn Wettbewerber kooperieren
- 2.2 Erklärung und Abgrenzung des ressourcenbasierten Ansatzes
- 3 Coopetitive Beziehungen aus Sicht des ressourcenbasierten Ansatzes
- 3.1 Über Ressourcen und die Notwendigkeit zur Coopetition
- 3.2 Coopetition bekämpft Ressourcenknappheit
- 3.3 Coopetition generiert Ressourcen
- 3.4 Coopetition aus sozialen Gründen
- 4 Kritische Betrachtung
- 5 Zusammenfassende Betrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht coopetitive Beziehungen aus der Perspektive des ressourcenbasierten Ansatzes. Ziel ist es, die Gründe für Coopetition zu ergründen, verschiedene Formen von Coopetition zu beleuchten und die Eignung des ressourcenbasierten Ansatzes zur Erklärung dieser Beziehungen zu prüfen.
- Coopetition als hybride Strategie aus Wettbewerb und Kooperation
- Der ressourcenbasierte Ansatz als Erklärungsmodell für Coopetition
- Ressourcenknappheit und -generierung als Motive für coopetitive Beziehungen
- Soziale Anreize für Coopetition
- Kritische Bewertung des ressourcenbasierten Ansatzes im Kontext von Coopetition
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses einführende Kapitel definiert die Problemstellung, indem es auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck und die Ressourcenknappheit in den letzten Jahrzehnten hinweist und die daraus resultierende Zunahme coopetitiver Beziehungen zwischen Unternehmen beschreibt. Es formuliert das Ziel der Arbeit, nämlich die Existenz und die verschiedenen Formen von Coopetition aus der Perspektive des ressourcenbasierten Ansatzes zu erklären und zu analysieren. Der Gang der Untersuchung wird skizziert, wobei die Gliederung der Arbeit in drei Hauptkapitel erläutert wird.
2 Begriffliche Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die weitere Analyse. Zunächst wird der Begriff "Coopetition" als ein hybrides Verhalten von gleichzeitigem Wettbewerb und Kooperation definiert. Anschließend wird der ressourcenbasierte Ansatz (RBV) als Teil der strategischen Managementtheorie vorgestellt und als analytisches Werkzeug für das Verständnis coopetitiver Beziehungen positioniert. Der Abschnitt unterstreicht die Bedeutung von Interdependenz und Zielkongruenzen (oder deren Fehlen) in coopetitiven Beziehungen.
3 Coopetitive Beziehungen aus Sicht des ressourcenbasierten Ansatzes: Der Hauptteil der Arbeit analysiert coopetitive Beziehungen durch die Linse des RBV. Es werden verschiedene Szenarien untersucht, die die Motive für Coopetition verdeutlichen. Der Fokus liegt auf der Überwindung von Ressourcenknappheit, der gemeinsamen Generierung von Ressourcen und den sozialen Anreizen, die Unternehmen zur Kooperation mit Wettbewerbern bewegen. Diese Szenarien werden detailliert erläutert und mit relevanten Beispielen illustriert.
Schlüsselwörter
Coopetition, Ressourcenbasierter Ansatz (RBV), Wettbewerbsstrategie, Kooperation, Ressourcenknappheit, Ressourcengenerierung, strategische Allianzen, soziale Anreize, Wettbewerbsvorteil.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Coopetition aus ressourcenbasierter Sicht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht coopetitive Beziehungen aus der Perspektive des ressourcenbasierten Ansatzes (RBV). Sie analysiert die Gründe für Coopetition, beleuchtet verschiedene Formen und prüft die Eignung des RBV zur Erklärung dieser Beziehungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Coopetition als hybride Strategie aus Wettbewerb und Kooperation, den ressourcenbasierten Ansatz als Erklärungsmodell, Ressourcenknappheit und -generierung als Motive, soziale Anreize für Coopetition und eine kritische Bewertung des RBV im Kontext von Coopetition.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, die die Problemstellung und Zielsetzung definiert; ein Kapitel zu den begrifflichen Grundlagen (Coopetition und RBV); ein Hauptkapitel zur Analyse coopetitiver Beziehungen aus Sicht des RBV; ein Kapitel zur kritischen Betrachtung; und abschließend ein Kapitel mit Zusammenfassung und Ausblick.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden gegeben?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt die Einleitung mit Problemstellung und Zielsetzung, die Einführung der begrifflichen Grundlagen (Coopetition und RBV), die detaillierte Analyse coopetitiver Beziehungen durch die Linse des RBV mit Fokus auf Ressourcenknappheit, -generierung und soziale Anreize, die kritische Betrachtung und die zusammenfassende Betrachtung mit Ausblick.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Coopetition, Ressourcenbasierter Ansatz (RBV), Wettbewerbsstrategie, Kooperation, Ressourcenknappheit, Ressourcengenerierung, strategische Allianzen, soziale Anreize, Wettbewerbsvorteil.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist es, die Gründe für Coopetition zu ergründen, verschiedene Formen von Coopetition zu beleuchten und die Eignung des ressourcenbasierten Ansatzes zur Erklärung dieser Beziehungen zu prüfen.
Wie wird Coopetition definiert?
Coopetition wird als hybrides Verhalten definiert, welches gleichzeitigen Wettbewerb und Kooperation beinhaltet.
Welche Rolle spielt der ressourcenbasierte Ansatz?
Der ressourcenbasierte Ansatz (RBV) dient als analytisches Werkzeug zum Verständnis coopetitiver Beziehungen und zur Erklärung der Motive dahinter.
- Citation du texte
- Rouven Dresselhaus (Auteur), 2005, Coopetition - Eine ressourcenbasierte Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69231