Fortbildungen in der Pflege nehmen eine wichtige Stellung im Rahmen der Bewältigung von sich verändernden gesellschaftlichen, strukturpolitischen und technischen Anforderungen ein. Allerdings blieb die Frage, welche berufsspezifischen Fortbildungen für die MitarbeiterInnen der Pflege notwendig sind um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bisher im Sinne einer organisierten und geplanten Fortbildungsbedarfsbestimmung unbeantwortet. Da der Pflegeprozess als systematische, zielgerichtete und problemlösende Arbeitsweise beschrieben wird, wurde dieser zur Ermittlung des Fortbildungsbedarfes herangezogen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie eine mögliche Vorgehensweise zur Bestimmung des Fortbildungsbedarfes unter Anwendung des Kybernetischen Regelkreises aussehen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rolle von Fortbildungen in der Pflege der Gegenwart
- Begriffsbestimmung
- Fortbildungen als Instrument zur Professionalisierung
- Fortbildung als gesetzlicher Auftrag
- Fortbildungen als Reaktion auf den gesellschaftlichen Wandel
- Fortbildungen als Indikator der Arbeitszufriedenheit
- Perspektiven für die Zukunft
- Der Kybernetische Regelkreis im Pflegeprozess
- Begriffsbestimmung und Grundlagen des Pflegeprozesses
- Struktur des Kybernetischen Regelkreises im Pflegeprozess
- Die 6 Schritte
- Charakteristika des Pflegeprozesses
- Vorteile und Kritik an der Anwendung des Pflegeprozesses
- Konzepte in Anwendung
- Begriffsbestimmung
- Konzepte zur Ermittlung des Fortbildungsbedarfes
- Konzept des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern
- Rahmenkonzept der Landesverwaltung Brandenburg
- Anwendung in der Pflege
- Bestimmung des Fortbildungsbedarfes in der Pflege
- Der Kybernetische Regelkreises als Grundlage
- 1. Phase - Informationssammlung
- 2. Phase - SOLL-IST-Abgleich
- 3. Phase - Zielsetzung
- 4. und 5. Phase - Planung und Durchführung
- 6. Phase Evaluation
- Fiktives Beispiel praktischer Anwendung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie eine Vorgehensweise zur Bestimmung des Fortbildungsbedarfes in der Pflege unter Anwendung des Kybernetischen Regelkreises aussehen könnte. Dazu werden zunächst die Rolle von Fortbildungen in der Gegenwart und die Entwicklungen für die Zukunft beleuchtet. Anschließend werden der Kybernetische Regelkreis und seine Anwendung im Pflegeprozess beschrieben. Schließlich werden bestehende Konzepte zur Bestimmung des Fortbildungsbedarfes analysiert, um eine mögliche Vorgehensweise in Anlehnung an den Kybernetischen Regelkreis zu entwickeln.
- Die Bedeutung von Fortbildungen in der Pflege im Kontext des gesellschaftlichen Wandels
- Die Anwendung des Kybernetischen Regelkreises zur Ermittlung des Fortbildungsbedarfes
- Die Analyse und Bewertung bestehender Bedarfsbestimmungskonzepte
- Die Entwicklung einer möglichen Vorgehensweise zur Fortbildungsbedarfsbestimmung im Pflegeprozess
- Die praktische Anwendbarkeit des Konzepts anhand eines fiktiven Beispiels
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Rolle von Fortbildungen in der Pflege der Gegenwart. Es beschreibt die Bedeutung von Fortbildungen als Instrument der Professionalisierung, als gesetzlicher Auftrag und als Reaktion auf den gesellschaftlichen Wandel. Auch der Aspekt der Arbeitszufriedenheit wird in Bezug auf Fortbildungen betrachtet. Das zweite Kapitel widmet sich dem Kybernetischen Regelkreis und seiner Anwendung im Pflegeprozess. Es erklärt die Struktur des Regelkreises und seine einzelnen Schritte. Im dritten Kapitel werden verschiedene Konzepte zur Ermittlung des Fortbildungsbedarfes vorgestellt, darunter das Konzept des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern und das Rahmenkonzept der Landesverwaltung Brandenburg. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Bestimmung des Fortbildungsbedarfes in der Pflege unter Verwendung des Kybernetischen Regelkreises. Es beschreibt die einzelnen Phasen des Prozesses und zeigt anhand eines fiktiven Beispiels die praktische Anwendbarkeit.
Schlüsselwörter
Fortbildung, Pflege, Kybernetischer Regelkreis, Pflegeprozess, Bedarfsbestimmung, Professionalisierung, gesellschaftlicher Wandel, Arbeitszufriedenheit, Bildungscontrolling
- Citation du texte
- Michael Wagner (Auteur), 2006, Bestimmung des Fortbildungsbedarfes in der Pflege, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69275