Um den AdA-Schein zu erhalten, ist zusätzlich zum schriftlichen Prüfungsteil, eine praktische Prüfung abzulegen, in der das in den Seminaren / dem Unterricht erlernte Fachwissen, in einem künstlich hergestelltem Szenario vorgeführt wird. In der Regel stellt sich das so dar, dass ein freiwilliger Konterpart einen Azubi simuliert, dem eine Unterweisung zu einem bestimmten Thema gegeben wird. Die Prüfer sitzen im selben Raum, beobachten und bewerten diese Unterweisung. Es wird also (den Prüfern) praktisch vorgeführt, wie Du einem Auszubildenden einen bestimmten Sachverhalt beibringen würdest. In diesem Zusammenhang ist ein so genannter Unterweisungsentwurf zu erstellen, der minutiös aufführt, was dem Azubi beigebracht wird, welche Lernziele dabei verfolgt werden, welche Hilfsmittel benutzt werden usw.
Inhaltsverzeichnis
- Thema der Unterweisung
- Einordnung der Unterweisung
- Gesetzliche Einordnung
- Betriebliche Einordnung
- Rahmenbedingungen
- Analyse des Auszubildenden
- Analyse des Ausbildungsbetriebes
- Ort, Zeit und Dauer der Unterweisung
- Arbeitsmittel
- Unfallverhütung
- Lernziele
- Richtlernziel
- Groblernziel
- Feinlernziel
- Nachgelagertes Lernziel
- Lernbereiche
- Kognitiver Lernbereich
- Affektiver Lernbereich
- Psychomotorischer Lernbereich
- Kompetenzbereiche
- Fachkompetenz
- Methodenkompetenz
- Sozialkompetenz
- Bewertungsmaßstab
- Unterweisungs-Methode
- Methode
- Begründung
- Ablauf der Unterweisung
- Einführung
- Lehrgespräch
- Erfolgskontrolle
- Verabschiedung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterweisungsentwurf soll dem Auszubildenden zum Industriekaufmann die Fähigkeiten vermitteln, Angebote von Lieferanten rechnerisch und technisch zu vergleichen und das beste Angebot unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte auszuwählen. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung des erworbenen Wissens.
- Angebotsvergleich als Teil der Bestelldurchführung
- Rechnerische und technische Bewertung von Angeboten
- Anwendung von Rechenschemata und Vergleichsmethoden
- Entscheidungsfindung unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien
- Verantwortungsbewusstes Handeln bei der Auswahl von Lieferanten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert das Thema der Unterweisung und beschreibt den konkreten Aufgabenstellung für den Auszubildenden. Kapitel zwei ordnet die Unterweisung in den gesetzlich und betrieblichen Rahmen ein. Kapitel drei beschreibt die Rahmenbedingungen, darunter die Analyse des Auszubildenden, des Ausbildungsbetriebes, des Ortes, der Zeit, der Arbeitsmittel und der Unfallverhütung. Die Lernziele der Unterweisung werden in Kapitel vier definiert, aufgeteilt in Richtlernziel, Groblernziel, Feinlernziel und nachgelagertes Lernziel. Kapitel fünf beschreibt die drei Lernbereiche: den kognitiven, den affektiven und den psychomotorischen Bereich. Kapitel sechs beinhaltet die Kompetenzbereiche Fachkompetenz, Methodenkompetenz und Sozialkompetenz. Kapitel sieben legt den Bewertungsmaßstab fest, der für die erfolgreiche Durchführung der Unterweisung relevant ist. In Kapitel acht wird die gewählte Unterweisungsmethode (Lehrgespräch) vorgestellt und die Begründung dafür erläutert. Kapitel neun schlussendlich beschreibt den Ablauf der Unterweisung, aufgeteilt in die vier Phasen Einführung, Lehrgespräch, Erfolgskontrolle und Verabschiedung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter für diese Unterweisung sind Bestelldurchführung, Angebotsvergleich, rechnerischer und technischer Vergleich, Rechenschema, Lieferantenbewertung, Entscheidungsfindung, Kostenbewusstsein, Verantwortung und Lehrgespräch.
- Arbeit zitieren
- Christian Colletta (Autor:in), 2006, Angebotsvergleich (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69343