Der weltweite Außenhandel nahm seit dem Ende des 2.Weltkrieges rasant zu. Auch Staaten, die vor nicht allzu langer Zeit noch zu Entwicklungs- und Schwellenländern zählten, drängen mit immer größerer Macht auf den Weltmarkt. Diese Entwicklung ist vor allem der Liberalisierung des Weltmarktes durch eine große Reduzierung der Handelshemmnisse zuzuschreiben. Mit der Welthandelsorganisation und deren
Freihandelspostulat tauchen allerdings auch vermehrt kritische Stimmen auf, die nicht der Überzeugung sind, dass ein möglichst uneingeschränkter Außenhandel zu einer größeren Wohlfahrt führt. Gleichzeitig wird in der Politik durch protektionistische Maßnahmen nach wie vor versucht, bestimmte Branchen vor dem immer härter werdenden Wettbewerb zu schützen. Mit einer Beteiligung an 20 Prozent aller wirtschaftlichen Bewegungen auf der Welt, profitiert die EU und mit ihr Deutschland vom ansteigenden Außenhandel, ist aber wirtschaftlich auch auf ihn angewiesen. Doch auf welche Konzepte stützt sich der Außenhandel, was sind seine Akteure, Spielregeln und wo liegen seine Beschränkungen? Auf diese Fragen versucht die vorliegende Arbeit, eine Antwort zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wirtschaftstheoretische Grundlagen
- Klassische Außenhandelstheorie
- Theorie absoluter Kostenvorteile
- Theorie komparativer Kostenvorteile
- Handelspolitik und Schutzmaßnahmen
- Klassische Außenhandelstheorie
- Internationale und nationale Regelwerke
- Grundregeln des WTO-Abkommens
- Ausnahmen des GATT
- EU-Kompetenzen bezüglich der Handelspolitik (Art. 131ff. EGV)
- Außenhandelspolitik- Anspruch und Realität
- EZB im Rahmen internationaler Organisationen
- Internationale Institutionen und Foren
- Grundregeln des WTO-Abkommens
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Außenwirtschaftsverfassung der Bundesrepublik Deutschland und analysiert die theoretischen und praktischen Aspekte des internationalen Handels. Ziel ist es, die grundlegenden Konzepte und die wichtigsten Akteure im internationalen Handel darzustellen und die Bedeutung des Außenhandels für die deutsche Wirtschaft zu beleuchten.
- Theoretische Grundlagen des Außenhandels
- Einfluss internationaler Organisationen wie der WTO und der EU
- Bedeutung des Außenhandels für die deutsche Wirtschaft
- Aktuelle Herausforderungen und Chancen des Außenhandels
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den weltweiten Anstieg des Außenhandels seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs dar und beleuchtet die Bedeutung des Themas. Die zweite Sektion erläutert die wirtschaftstheoretischen Grundlagen des Außenhandels, mit einem Schwerpunkt auf der klassischen Außenhandelstheorie. Die dritte Sektion analysiert die internationalen und nationalen Regelwerke, die den Außenhandel bestimmen. Dabei werden die Grundregeln des WTO-Abkommens und die Kompetenzen der EU bezüglich der Handelspolitik behandelt. Die vierte Sektion befasst sich mit der Rolle der EZB im Rahmen internationaler Organisationen und beleuchtet ihre Aktivitäten in internationalen Institutionen und Foren.
Schlüsselwörter
Außenhandel, Außenwirtschaftsverfassung, WTO, EU, Handelspolitik, Internationale Institutionen, Klassische Außenhandelstheorie, Kostenvorteile, Freihandel, Protektionismus.
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- Alexandra Schmid (Autor), 2007, Die Außenwirtschaftsverfassung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69633