Qualitätssicherung durch Klassifizierung im Campingwesen


Term Paper (Advanced seminar), 2005

25 Pages, Grade: 1,3


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Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG -

2 CAMPINGTOURISMUS IN DEUTSCHLAND -

3 KLASSIFIZIERUNG UND KLASSIFIZIERUNGSSYSTEME IM CAMPINGTOURISMUS -

3.1 CAMPINGPLATZ-KLASSIFIZIERUNG DES DTV -
3.1.1 Vergabe von Sternen- 4 -
3.1.2 Campingplatzklassifizierungsbewertungsbogen- 5 -
3.1.2.1 Rezeption und Service -
3.1.2.2 Sanitär -
3.1.2.3 Standplätze -
3.2 CAMPINGPLATZ-KLASSIFIZIERUNG DES ADAC -
3.2.1 Das ADAC-Campingplatzprofil- 10 -
3.2.1.1 Sanitärausstattung -
3.2.1.2 Standplatzgestaltung -
3.2.1.3 Versorgung -
3.2.1.4 Freizeiteinrichtungen -
3.2.1.5 Freizeitprogramme -
3.2.2 Die ADAC-Auszeichnungen- 12 -
3.2.2.1 Die ADAC-Campingplatz-Auszeichnung -
3.2.2.2 Der ADAC-Super-Platz -
3.3 CAMPINGPLATZ-KLASSIFIZIERUNG DES DCC -
3.4 CAMPINGPLATZ-KLASSIFIZIERUNG DES ALLGEMEINEN NIEDERLÄNDISCHEN RADFAHRERVERBUNDES
(ANWB) - 14 3.5 KLASSIFIZIERUNG FAMILIENGERECHTER CAMPINGPLÄTZE - „KINDERLAND BAYERN“

4 KLASSIFIZIERUNGSSYSTEME FÜR SPEZIALISIERTE ANGEBOTE
4.1 DACHMARKE FÜR UMWELTFREUNDLICHE EINRICHTUNGEN: VIABONO
4.1.1 Viabono und die Campingwirtschaft- 16 -
4.1.2 Viabono-Kriterien für Campingplätze- 17 -
4.2 ECOCAMPING

5 BEISPIEL FÜR EINEN 5-STERNE-CAMPINGPLATZ:

6 FAZIT

LITERATURVERZEICHNIS -

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: DTV Campingplatz-Klassifizierung

Abbildung 2: Bedeutung der DTV-Sterne

Abbildung 3: Größe der Rezeption

Abbildung 4: Baulicher Zustand der Sanitärgebäude

Abbildung 5: Anzahl der Duschen mit Warmwasser

Abbildung 6: Anforderungen an WC Damen

Abbildung 7: Anforderungen an das Raumklima, Beleuchtung und Sauberkeit im Bereich WC Herren/ Damen

Abbildung 8: Flächenanforderungen

Abbildung 9: Anforderungen an die Hauptwege

Abbildung 10: Gesamtzustand

Abbildung 11: Bewertungspiktogramm des ADAC

Abbildung 12: ADAC-Campingplatz-Auszeichnung

Abbildung 13: ADAC-Super-Platz

Abbildung 14: DCC Campingplatz-Klassifizierung

Abbildung 15: Werbeschild: ANWB „erkende Camping“ (empfohlener Campingplatz)

Abbildung 16: Bärchen-Klassifizierung

Abbildung 17: Die Marke Viabono

Abbildung 18: Beispiel aus dem Kriterienkatalog: Bereich Lärm

Abbildung 19: Logo Ecocamping

Abbildung 20: Auszeichnungen des Campingparks „Gitzenweiler Hof“

1 Einleitung

„Immer mehr deutsche und ausländische Urlauber in Deutschland begeistern sich für das Reisen mit dem Wohnwagen, dem Reisemobil oder dem Zelt. Allerdings steigt nicht nur die Nachfrage, sondern auch die Anforderungen, die Urlauber heute an einen Campingurlaub stellen.“ (DTV 2004b, S. 18)

Diese steigenden Ansprüche seitens der Konsumenten hinsichtlich touristischer Dienstleistungen, sowie der zunehmende Wettbewerb in der Tourismusbranche haben in den letzten Jahren zu einer steigenden Qualitätsorientierung geführt, die das Handeln von Tourismusanbietern bestimmt (vgl. MÜLLER 1999, S. 123).

So etablieren sich im Tourismus immer mehr Klassifizierungssysteme, Gütesiegel und Qualitätslabels, um Qualität zu erreichen, nachzuweisen und für Gäste transparent zu machen (vgl. DEHOGA 2005, S. 3).

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Qualitätssicherung durch Klassifizierung im Bereich des Campingwesens.

Da es im Gegensatz zur Hotellerie viele Jahre kein einheitliches Bewertungsschema bzw. ein Klassifizierungssystem für alle Campinganlagen gab, sah man sich im Hinblick auf die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen und die Bindung von potenziellen Gästen aus dem Ausland an den deutschen Campingsektor gezwungen, eine Einstufung der deutschen Campingplätze vorzunehmen (vgl. KLEMENZ 1998, S. 109).

Die Einführung von Klassifizierungen auf deutschen Campingplätzen wurde somit als Anreiz für den Qualitätsausbau angesehen und dadurch erhoffte man sich eine Anhebung der Qualität auf deutschen Campingplätzen (vgl. DTV 2004b, S. 18).

In dieser Arbeit werden nun, nach einer kurzen Einführung in den Campingtourismus in Deutschland, die in den letzten Jahren entwickelten Klassifizierungssysteme für Campingplätze vorgestellt. Dabei werden besonders die drei wichtigsten Bewertungssysteme aus Deutschland - das des Deutschen Tourismusverband e.V. (DTV), das des Allgemeinen Deutschen Automobil Club (ADAC) und das des Deutschen Camping Club e.V. (DCC) - sowie das niederländische System der Campingplatz-Klassifizierung des Allgemeinen Niederländischen Radfahrerverbundes (ANWB) herausgestellt und erläutert. Auch wird in diesem Kapitel auf das Campingplatz-Klassifizierungssystem des Markenkonzepts „Kinderland Bayern“ kurz eingegangen. Darüber hinaus werden noch weitere Markenkonzepte und Vereine vorgestellt, die ebenfalls zur Qualitätssicherung auf Campingplätzen beitragen und mit ihren Auszeichnungen Campingurlauber von ihrer Qualität überzeugen und als Kunde für sich gewinnen wollen.

2 Campingtourismus in Deutschland

Unter dem Begriff Camping versteht das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (DWIF) „ein zum Zweck der Erholung im Freien geführtes Leben (Urlaub und Naherholung) mit zeitweiligem Aufenthalt in einer transportablen Unterkunft (Zelt, Wohnwagen, Wohnmobil).“ (DWIF 1990, S. 4)

Der Campingtourismus umfasst neben den in der amtlichen Beherbergungsstatistik erfassten Touristikcampern, die mit Zelt, Caravan oder Reisemobil auf den Standplätzen der Campinganlagen übernachten, sowohl die Dauercamper auf Campingplätzen (der Standplatz wird für eine Aufenthaltsdauer von mindestens zwei Monaten angemietet), als auch die Reisemobilisten außerhalb von Campingplätzen (z.B. ausgewiesene Reisemobilstellplätze, Stellplätze bei Gastgewerbebetrieben, Bauernhöfen etc.) (vgl. DTV 2004a, S. 10).

Seit 1993 sind die amtlich registrierten Übernachtungen auf Touristikstandplätzen von 23,2 Mio. auf 23,5 Mio. angestiegen. Der Tiefstwert in dieser Zeitreihe fällt mit nur 19,9 Mio. Übernachtungen auf das Jahr 1998. Im Jahr 2003 wurde mit 23,5 Mio. von den Statistischen Landesämtern ausgewiesenen Übernachtungen der Höchstwert erreicht (vgl. DTV 2004a, S. 17, nach STATISTISCHES BUNDESAMT 2004, O. S). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Touristikcamper in Deutschland betrug 3,7 Tage (vgl. DTV 2004a, S. 19, nach STATISTISCHES BUNDESAMT 2004, O. S). Von allen Campingübernachtungen, die in der amtlichen Statistik registriert werden, entfallen etwa 13,7 % auf ausländische Gäste. Dabei liegt dieser Anteil höher als der Vergleichswert bei den gewerblichen Beherbergungsstätten (12,2 %) (vgl. DTV 2004a, S. 23, nach STATISTISCHES BUNDESAMT 2004, O. S).

3 Klassifizierung und Klassifizierungssysteme im Campingtourismus

„Am verbreitesten bzw. bei den Kunden am bekanntesten sind Qualitätszeichen im Sinne von Klassifizierungen.“ (FREYER/ DREYER 2004, S. 77) Bei einer Klassifizierung erfolgt je nach Ergebnis eine Einstufung des Angebotes in Klassen, die mit unterschiedlichen Bewertungssymbolen ausgezeichnet werden (Sternen, Smileys, Bären, u.a.) (vgl. DEHOGA 2005, S. 3). „Die Klassifizierungen sollen die Markttransparenz für den Kunden erhöhen und einheitliche, verlässliche Standards etablieren.“ (FREYER/ DREYER 2004, S. 78)

„In Deutschland sind für die Bewertung von Campingplätzen in den vergangenen Jahren mehrere Bewertungssysteme entstanden.“ (ESCHEN 2004, S. 20) Nachdem es viele Jahre keine Klassifizierung deutscher Campingplätze gab, wurde eine Einstufung dieser als notwendig angesehen, um unter anderem Wettbewerbsvorteile zu schaffen (vgl. KLEMENZ 1998, S. 109). Um dem Gast die Möglichkeit zu bieten, sich durch eine Bewertung schnell

und unkompliziert über Angebot und Leistungsfähigkeit in den angebotenen Leistungskategorien zu informieren, wurde der Gedanke aufgegriffen ein Bewertungssystem, ähnlich der Sterne-Vergabe des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), für den Bereich der Campingwirtschaft zu erarbeiten (vgl. ESCHEN 2004, S. 19). In diesem Kapitel werden nun sowohl die bekanntesten deutschen Klassifizierungen des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV), des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) und des Deutschen Camping Clubs e.V. (DCC) vorgestellt, als auch das bekannte Klassifizierungssystem des Allgemeinen Niederländischen Radfahrerverbundes (ANWB) und das Campingplatz-Klassifizierungssystem des Markenkonzepts „Kinderland Bayern“ erläutert.

3.1 Campingplatz-Klassifizierung des DTV

Im Sommer 2000 wurde eine bundesweite Campingplatz-Klassifizierung vom DTV in Kooperation mit dem ADAC und dem Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) eingeführt, deren Umsetzung in den Ländern über die Campingunternehmerverbände erfolgt. Die Klassifizierung wird in der Branche inzwischen auf breiter Ebene als Anreiz für den Qualitätsausbau, sowie als praktischer Wegweiser für Campingurlauber anerkannt (vgl. DTV 2005, o. S.).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: DTV Campingplatz-Klassifizierung

Quelle: DTV 2005, o.S.

„Bis heute haben sich über 500 Campingplätze freiwillig nach dem Klassifizierungskriterien in das Fünf-Sterne-System (analog der DTV-Klassifizierung für Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer) einstufen lassen.“ (DEHOGA 2005, S. 10) Dieses Fünf- Sterne-System hilft ihnen, sich im Wettbewerb auf nationaler und internationaler Ebene besser einschätzen und behaupten zu können. Die DTV-Campingplatz-Klassifizierung wurde gezielt beworben und das Ziel lag darin, deutlich zu machen, dass durch die Klassifizierung

auf deutschen Campingplätzen eine Anhebung der Qualität, sowie eine für die Branche gesunde Marktbereinigung erfolgt. Im Herbst 2002 wurden, nach einer Auswertung der seit Frühjahr 2000 mit der Klassifizierung gesammelten Erfahrungen, überarbeitete Bewertungskriterien samt Erläuterungen verabschiedet (vgl. DTV 2005, o. S). Im Folgenden wird nun näher auf die Vergabe von Sternen und den Katalog zur Klassifizierung von Campingplätzen des Deutschen Tourismusverbandes e.V. eingegangen.

3.1.1 Vergabe von Sternen

Im Katalog des Deutschen Tourismusverbandes e.V. zur Klassifizierung von Campingplätzen wird zwischen fünf Qualitätskriterien von einem bis zu fünf Sternen unterschieden.

Liegt eine „einfache“ Ausstattung vor (Einfach und gut in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck.), so wird 1 Stern vergeben. 2 Sterne hingegen stehen für eine „zweckmäßige“ Ausstattung (Zweckmäßig und gut in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit mittlerem Komfort. Einrichtungen bei guter Qualität.). „Komfortable“ Einrichtungen (Gesamtausstattung bzw. Gesamteindruck mit gutem Komfort. Einrichtungen von besserer Qualität.) werden mit 3 Sternen belohnt, während an „erstklassige“ Einrichtungen (Erstklassig in der Gesamtausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit gehobenem Komfort. Einrichtungen in gehobener und gepflegter Qualität.) 4 Sterne vergeben werden. Die höchste Bewertung mit 5 Sternen erhalten alle Einrichtungen, deren Gesamtausstattung als „exklusiv“ bezeichnet werden kann (Exklusiv in der Gesamtausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit hochwertigem/ erstklassigem Komfort. Großzügige Einrichtungen in besonderer Qualität.) (vgl. DTV 2002a, S. 1 und vgl. DTV 2000, O. S.).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Bedeutung der DTV-Sterne

Quelle: DTV 2002a, S. 1

3.1.2 Campingplatzklassifizierungsbewertungsbogen

Im Folgenden wird nun der Bewertungskatalog des DTV vorgestellt und zu den einzelnen Kriterien Erklärungen gegeben. Nach Angaben des DTV ist dieser Bewertungskatalog aktuell und soll vorerst nicht verändert werden. Nachdem ein Verantwortlicher den Platz begutachtet hat, erhält der Campingplatz die Auszeichnung mit maximal 5 Sternen (vgl. ESCHEN 2004, S. 21). Die erreichte Gesamtzahl der Sterne wird am Ende der Bewertung durch die Anzahl der Einzelbewertungen dividiert. Somit erhält man als Ergebnis die durchschnittliche Anzahl der erreichten Sterne. Dabei ist es möglich, folgende Aufrundungen bei der End-/ Gesamtbewertung vorzunehmen:

- von erreichten Ø 3,8 Sternen auf 4 Sterne und

- von erreichten Ø 4,5 Sternen auf 5 Sterne.

Bei der Bewertung mit zwei oder drei Sternen muss jedoch die durchschnittliche Anzahl voll erreicht werden (vgl. DTV 2002b, S. 1).

Um eine Auszeichnung als Fünf-Sterne-Campingplatz zu erhalten, ist es also nicht notwendig in allen Punkten eine Bewertung von fünf Sternen zu erlangen (vgl. ESCHEN 2004, S. 22).

3.1.2.1 Rezeption und Service

Rezeption und Service ist der erste zu bewertende Punkt im Klassifizierungskatalog des DTV. Unter diesen Punkt fallen folgende neun Kriterien: Größe der Rezeption, Erreichbarkeit in der Saison, Nachtwache/ Aufsicht/ Erreichbarkeit für Notfälle, Telefon/ Fax/ E-Mail, Informationsmaterial und Fremdsprachen in der Rezeption, Beratung/ Touristische Auskünfte, Einlasskontrolle, zusätzlicher Parkplatz vor der Schranke, sowie Service/ Gastronomie/ Verkauf (vgl. DTV 2002a, S. 2ff.).

Die Rezeption ist der Ort, an dem potentielle Gäste den ersten Eindruck vom Campingplatz erhalten, sowie ein erster Anlaufpunkt bei allen Wünschen, Problemen und Reklamationen (vgl. ESCHEN 2004, S. 22). Je größer die Rezeption und je höher das Angebot an Verkaufsservice, desto höher fällt die Vergabe von Sternen aus (vgl. Abb. 3).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Größe der Rezeption

Quelle: DTV 2002a, S. 2

Darüber hinaus muss eine Rezeption, um einer Fünf-Sterne Bewertung gerecht zu werden, mindestens zwölf Stunden am Tag besetzt sein. Ist jedoch nur ein Ansprechpartner über eine Klingel, oder ein Telefon 24 Stunden erreichbar, so wird dies nur mit einem Stern bewertet.

Rundgänge durch Sicherheitsbeauftragte sind äußerst wichtig, um die Sicherheit auf dem Platz sicherzustellen. Aus diesem Grund sollen auf Plätzen mit „exklusiver“ Ausstattung Nachtwachen mit regelmäßigen Rundgängen durchgeführt werden.

Des Weiteren sind für einen 5-Sterne-Campingplatz neben Telefon- und Faxanschluss mit separaten Nummern, eine E-Mail-Adresse, sowie ein Internetauftritt zur weitgehenden ständigen Erreichbarkeit obligatorisch.

Während auf einem 1-Sterne-Platz kein Informationsmaterial vorhanden sein muss und keine Fremdsprachenkenntnisse in der Rezeption verlangt werden, müssen auf einem 5- Sterne-Platz Informationsmaterialien über den Platz vorliegen, auch in zwei Fremdsprachen. In der Rezeption muss zudem Personal anwesend sein, das zwei Fremdsprachen (Englisch und eine weitere Fremdsprache) beherrscht.

Damit das Kriterium „Beratung und Touristische Auskünfte“ eine 5-Sterne-Bewertung erhält, muss der Campingplatz neben Auskünften und Prospektverteilungen auch zusätzlich Sehenswürdigkeiten und Events in der näheren Umgebung zusammenstellen, sowie eigene Angebote organisieren und auch verkaufen.

Um für die Sicherheit der Gäste zu sorgen, ist eine Einlasskontrolle von Bedeutung. Während auf einem 3-Sterne-Platz während der Saison eine handbediente Schranke oder ein Tor vorhanden sein muss, so wird auf einem 5-Sterne-Platz ab 151 Standplätzen eine Einlasskarte, oder ein Schlüssel verlangt.

An zusätzlichen Parkplätzen vor der Schranke müssen bei einem Platz mit „exklusiver“ Ausstattung zusätzlich 8 % der Touristenplätze vorhanden sein. m auch bei dem Kriterium „Service, Gastronomie und Verkauf“ die volle Bewertung von fünf Sternen zu erhalten, muss der Campingplatz eine umfangreiche Verkaufseinrichtung auf dem Platz aufweisen, sowie eine Gastronomie auf dem Platz oder in fußläufiger Entfernung (ca. 500 m) (vgl. DTV 2002a, S. 2ff. und vgl. DTV 2002b, S. 2).

3.1.2.2 Sanitär

Die Bewertung der Sanitäranlagen stellt den zweiten Punkt im Klassifizierungskatalog des DTV dar. Da es auf einem Campingplatz meist mehrere Sanitärgebäude gibt, müssen diese einzeln bewertet werden, um daraus später eine Gesamtbewertung zu erhalten. Zu diesem Punkt gehören folgende 20 Kriterien: Baulicher Zustand, Wände gefliest oder gleichwertig, Fußboden gefliest, Einzelwaschbecken mit Warmwasser im Gebäude, davon Waschkabinen

[...]

Excerpt out of 25 pages

Details

Title
Qualitätssicherung durch Klassifizierung im Campingwesen
College
University of Trier
Course
Qualitätsmanagement im Tourismus
Grade
1,3
Author
Year
2005
Pages
25
Catalog Number
V69656
ISBN (eBook)
9783638601467
ISBN (Book)
9783638768825
File size
916 KB
Language
German
Keywords
Qualitätssicherung, Klassifizierung, Campingwesen, Qualitätsmanagement, Tourismus
Quote paper
Claudia Richter (Author), 2005, Qualitätssicherung durch Klassifizierung im Campingwesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69656

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