Diese Arbeit „Die Aktivierbarkeit von immateriellen Vermögensgegenständen, speziell der F&E Kosten nach HGB und IAS/IFRS und deren Auswirkung auf die Bilanzanalyse“ beschäftigt sich mit dem Ansatz immaterieller Vermögensgegens-tände im HGB im Vergleich zum Ansatz im IAS. Speziell wird hierbei der Posten For-schungs- und Entwicklungskosten betrachtet. Zu Anfang wird hierzu die Entstehung von HGB sowie IAS beschrieben und auf den geschichtlichen Hintergrund eingegan-gen. Außerdem wird ein Ausblick auf die Umstellungspflicht von HGB auf IAS gege-ben.
Im dritten Gliederungspunkt wird die Bewertungsmöglichkeit immaterielle Vermö-gensgegenstände im HGB und IAS untersucht, wobei im ersten Unterpunkt das HGB untersucht wird, in welchem eine Aktivierung nur bei dem Erwerb eines immateriellen Vermögensgegenstandes möglich ist. Im Gegensatz dazu zeigt Unterpunkt zwei die direkte Aktivierbarkeit im IAS, wenn bestimmte Vorgaben erfüllt sind.
In Gliederungspunkt vier wird ein spezielles Augenmerk auf die Forschungs- und Entwicklungskosten gelegt. Hierbei wird wieder zwischen HGB und IAS unterschie-den, wobei die Forschungskosten in beiden Fällen nicht aktivierbar sind. Bei den Entwicklungskosten unterscheiden sich HGB und IAS dagegen grundsätzlich, da sich aus diesen ein zukünftiger Nutzen für das Unternehmen ableiten lässt.
Im folgenden Punkt wird die Auswirkung der Umstellung vom HGB auf das IAS un-tersucht. Hierzu werden die Bilanzen einiger deutscher Kapitalgesellschaften heran-gezogen, untergliedert nach DAX-Werten, MDax-Werten und anderen Kapitalgesell-schaften. Abschließend werden die Unterschiede bewertet und kommentiert, um ein ausgewogenes Fazit ziehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Entstehung von HGB und IAS
- 2.1 Entstehung HGB
- 2.2 Entstehung IAS
- 3. Aktivierbarkeit immaterieller Vermögensgegenstände
- 3.1 Aktivierung von immateriellen Vermögensgegenständen nach HGB
- 3.2 Aktivierung von immateriellen Vermögensgegenständen nach IAS
- 4. Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten
- 4.1 F&E Kosten HGB
- 4.2 F&E Kosten nach IAS
- 5. Auswirkungen auf den Jahresabschluss von ausgewählten Unternehmen
- 5.1 Erläuterung der verwendeten Kennzahlen
- 5.1.1 Eigenkapitalquote
- 5.1.2 Intensität des Immateriellen Vermögens
- 5.2 Dax Unternehmen
- 5.3 Mdax Unternehmen
- 5.4 Andere Kapitalgesellschaften
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Aktivierbarkeit von immateriellen Vermögensgegenständen, insbesondere von Forschungs- und Entwicklungskosten, unter Berücksichtigung der deutschen Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) und der internationalen Rechnungslegung nach den International Accounting Standards (IAS)/International Financial Reporting Standards (IFRS). Ziel ist es, die Auswirkungen unterschiedlicher Aktivierungsrichtlinien auf die Bilanzanalyse zu untersuchen.
- Entstehung und Entwicklung des HGB und der IAS
- Aktivierbarkeit von immateriellen Vermögensgegenständen nach HGB und IAS
- Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten nach HGB und IAS
- Auswirkungen der unterschiedlichen Aktivierungsrichtlinien auf ausgewählte Kennzahlen
- Analyse der Bilanzsituation ausgewählter Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 bietet eine Einleitung in die Thematik der Aktivierbarkeit immaterieller Vermögensgegenstände und die Forschungsfrage der Hausarbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des HGB und der IAS, um den historischen Kontext der unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards zu verstehen. Kapitel 3 analysiert die Aktivierbarkeit von immateriellen Vermögensgegenständen nach HGB und IAS, um die jeweiligen Anforderungen und Unterschiede aufzuzeigen. Kapitel 4 widmet sich der Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten, einem besonders relevanten Bereich für die Aktivierbarkeit immaterieller Vermögensgegenstände. Kapitel 5 untersucht die Auswirkungen der Aktivierungsrichtlinien auf den Jahresabschluss von ausgewählten Unternehmen, wobei verschiedene Kennzahlen wie die Eigenkapitalquote und die Intensität des Immateriellen Vermögens betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Immaterielle Vermögensgegenstände, Aktivierung, Rechnungslegung, Handelsgesetzbuch (HGB), International Accounting Standards (IAS), International Financial Reporting Standards (IFRS), Forschungs- und Entwicklungskosten, Bilanzanalyse, Eigenkapitalquote, Intensität des Immateriellen Vermögens, Jahresabschluss.
- Arbeit zitieren
- Christoph Kraft (Autor:in), 2006, Die Aktivierbarkeit von immateriellen Vermögensgegenständen, speziell der F&E Kosten nach HGB und IAS/IFRS und deren Auswirkung auf die Bilanzanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70159