Die Auswahl der richtigen Schule ist nicht ganz einfach. Manchmal bedarf es mehrer Versuche, bis die richtige Schule gefunden ist, manchmal quälen sich Schülerinnen und Schüler an der „falschen“ Schule zum Ziel oder stellen irgendwann doch fest, dass eigentlich alles gestimmt hat. Doch wann kann man sagen, dass ein Schüler zu einer Schule passt und wann nicht. Die Frage nach dem Passungsverhältnis soll in dieser Arbeit am Beispiel von Maria erläutert werden, die im Rahmen eines Schülerinterviews in der zehnten Klasse rückblickend die prägenden Momente aus ihrem Leben erzählt. Daneben werden Marias Schule und die Gründe für die Auswahl dieser Schule näher beleuchtet. Ein zweiter Teil beschäftigt sich mit der methodischen Herangehensweise in Form des narrativen Interviews und beleuchtet die Grundlagen und Methoden dieser Vorgehensweise.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Narratives Interview
- Die Geschichte des narrativen Interviews
- Die erzähltheoretischen Grundlagen des narrativen Interviews
- Allgemeines
- Stegreiferzählungen
- Zugzwänge des Erzählens
- Schwerpunkt der Methodologie des narrativen Interviews
- Auswertungsverfahren mit vier Analyseschritten
- Komparative Analyse
- Biographietheoretische Grundlagen des narrativen Interviews
- Zentrale kategoriale Unterscheidung
- Beispiel des Verlaufskurvenpotentials
- Die Transformation des narrativen Interviews
- Zentrale Kritikpunkte am narrativen interview
- Die immanente Kritik
- Die exmanente Kritik
- Zusammenfassung des Schülerinterviews mit Maria
- Marias Kindheit
- Maria in der Grundschule
- Maria auf dem Gymnasium
- Maria in ihrer Freizeit
- Maria in der Familie
- Maria und die Schule
- Das Goethe Gymnasium
- Gründe für Marias Schulwahl
- Marias Sichtweise über ihre Schule
- Marias Wohlfühlfaktor an der Schule
- Das Typische an der Schule aus Sicht von Maria
- Abschlussdiskussion: Passt Maria an die Schule?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie ein Schüler an eine Schule passt und welche Faktoren dazu beitragen. Die Arbeit analysiert das Passungsverhältnis am Beispiel von Maria, die im Rahmen eines Schülerinterviews über ihre Schulbiographie berichtet.
- Die Bedeutung des narrativen Interviews als Methode zur Erforschung von Schulbiographien
- Die erzähltheoretischen Grundlagen des narrativen Interviews
- Die biographietheoretischen Aspekte, die in der Analyse von Schulbiographien relevant sind
- Die Analyse von Marias Schulbiographie und die Herausforderungen, die sie in ihrer Schulzeit erlebt hat
- Die Bedeutung der Schule für Marias Wohlbefinden und ihre Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt den Forschungsgegenstand, die Passung zwischen Schüler und Schule. Sie stellt das Beispiel von Maria vor, die im Fokus der Untersuchung steht.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit der Methodologie des narrativen Interviews. Es werden die Geschichte des narrativen Interviews, seine erzähltheoretischen Grundlagen und die biographietheoretischen Aspekte beleuchtet.
- Das dritte Kapitel widmet sich der Zusammenfassung des Schülerinterviews mit Maria. Es werden verschiedene Aspekte aus Marias Leben beleuchtet, unter anderem ihre Kindheit, die Grundschulzeit, die Gymnasiumzeit, ihre Freizeit, ihre Familie und ihre Beziehung zur Schule.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Schulbiographie, narratives Interview, Passungsverhältnis, Schülerperspektive, Schule, Wohlbefinden und Entwicklung. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse von Marias Erfahrungen im Kontext ihrer Schulzeit, die mit Hilfe des narrativen Interviews erforscht werden.
- Arbeit zitieren
- Stefan Scherer (Autor:in), 2004, Jugendliche Schulbiographien an einem Traditionsgymnasium, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70277