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Die Unabhängigkeit Kroatiens und Sloweniens. Die Medienberichterstattung über die Anerkennungspolitik Österreichs

Titre: Die Unabhängigkeit Kroatiens und Sloweniens. Die Medienberichterstattung über die Anerkennungspolitik Österreichs

Travail de Recherche , 2006 , 33 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Angelika Roselstorfer (Auteur)

Médias / Communication - Médias et Politique, Communication politique
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In zahlreichen Publikationen namhafter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wird die Rolle der Medien in Kriegen im Allgemeinen und im jugoslawischen Krieg im Besonderen äußerst kritisch hinterfragt. Wenn man sich mit den allgemein zugänglichen Berichten über diesen Krieg beschäftigt fällt auf, dass die Berichterstattung eine unkritische, wenn nicht sogar einseitige und zwar zu Lasten der Serben war.

Die Rolle des neutralen Österreichs am Beginn dieses Krieges wird in manchen Publikationen als die eines „kriegsgeilen Kiebitz“ beschrieben. Die frühe Anerkennung eines unabhängigen Slowenien und Kroatien wurde bereits damals kritisiert und ist auch heute noch kritisch zu hinterfragen. Wie haben die Medien diese „Anerkennungspolitik beurteilt? Haben die Medien den österreichischen Standpunkt hinterfragt und auch kritische Stimmen zu Wort kommen lassen? Sind die Medien damals auf die möglicherweise zu stellende Neutralitätsfrage eingegangen? Und wie haben die Medien Österreichs Interesse an einem Kampf gegen die Serben begründet? Hat der Medienkrieg auch in Österreich stattgefunden? Diese Fragen zu beantworten ist Ziel der vorliegenden Arbeit.

Die Arbeit umfasst einen theoretischen Teil, der die Grundbegriffe der Medientheorie unter besonderer Berücksichtung der Krisenkommunikation und der konstruierten Realität nach Niklas Luhmann beinhält. Der empirische Teil der Arbeit enthält eine möglichst umfassende Darstellung der Medienberichterstattung über die Rolle Österreichs am Beginn des jugoslawischen Krieges im Jahr 1991. Diese Medienberichterstattung wird anher hinsichtlich kritischer und unkritischer Betrachtungsweise analysiert. Im Vordergrund steht dabei die Berichterstattung über die SPÖ/ÖVP-Koalitionsregierung „Vranitzky III“ bzw. Bundeskanzler Franz Vranitzky und Außenminister Alois Mock, einiger ausgewählte Spitzenpolitiker der Oppositionsparteien sowie die innenpolitischen Differenzen zwischen den Parteien auch hinsichtlich der Neutralitätsfrage.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • I. Theoretischer Teil
    • 1. Funktion und Funktionieren der Massenmedien
      • 1.1. Was ist Medientheorie? Versuch einer Eingrenzung
      • 1.2. medientheoretische Begrifflichkeiten nach Roesler/Stiegler
        • 1.2.1. Information
        • 1.2.2. Massenmedien
        • 1.2.3. Medienkompetenz
      • 1.3. Journalistische Darstellungsformen
        • 1.3.1. meinungsorientierte Darstellungsformen
        • 1.3.2. nachrichtenorientierte Darstellungsformen
      • 1.4. Krisendefinition und die Medienfunktion der Krisenkommunikation
    • 2. Die Wirklichkeitskonstruktion der Medien im Krieg
      • 2.1. konstruierte Realität nach Luhmann
      • 2.2. Stereotype als Denkfigur
      • 2.3. Feindbildkonstruktion als Ergebnis eines medialen Realitätskonstrukts
        • 2.3.1. Die Funktion der Sprache in der konstruierten Realität – Stereotype
  • II. Empirischer Teil
    • 3. Analyse der deutschsprachigen Medienberichterstattung über die Rolle Österreichs
      • 3.1. Österreichs Außenpolitik
      • 3.2. Führende österreichische Politiker verschiedener Parteien im Koalitionsstreit
        • 3.2.1. Die Rolle des Außenministers Dr. Alois Mock
      • 3.3. Bundeskanzler Franz Vranitzky, ein „Zögerer“?
      • 3.4. Sonderfall Peter Handke

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Medienberichterstattung über die Rolle Österreichs am Beginn des jugoslawischen Krieges im Jahr 1991. Sie analysiert die Darstellung der österreichischen Anerkennungspolitik gegenüber Slowenien und Kroatien und untersucht, ob die Medien den österreichischen Standpunkt kritisch hinterfragt haben und alternative Sichtweisen präsentierten. Besonders untersucht wird die Frage, ob die Medien eine einseitige und serbenfeindliche Berichterstattung betrieben haben und wie sie Österreichs Interesse an einem Kampf gegen die Serben begründet haben.

  • Die Rolle der Massenmedien in Krisen und Konflikten
  • Die Konstruktion der Realität durch die Medien
  • Die mediale Darstellung der österreichischen Außenpolitik
  • Die Analyse der Berichterstattung über die Anerkennung Sloweniens und Kroatiens
  • Die Frage der Neutralität Österreichs im jugoslawischen Krieg

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der erste Teil der Arbeit widmet sich den theoretischen Grundlagen der Medientheorie. Er beleuchtet die Funktion und das Funktionieren der Massenmedien und behandelt zentrale medientheoretische Begriffe wie Information, Massenmedien und Medienkompetenz. Besonders wird die Wirklichkeitskonstruktion der Medien im Krieg und die Funktion der Sprache in der konstruierten Realität im Kontext von Stereotypen und Feindbildern untersucht.
  • Der zweite Teil der Arbeit analysiert die deutschsprachige Medienberichterstattung über die Rolle Österreichs am Beginn des jugoslawischen Krieges im Jahr 1991. Dabei wird die Berichterstattung über die österreichische Außenpolitik und die Positionierung der verschiedenen politischen Akteure im Koalitionsstreit, insbesondere die Rolle von Bundeskanzler Franz Vranitzky und Außenminister Alois Mock, beleuchtet. Auch die Auseinandersetzung mit der Neutralitätsfrage wird untersucht.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Medientheorie, konstruierte Realität, Krisenkommunikation, Medienberichterstattung, jugoslawischer Krieg, österreichische Außenpolitik, Anerkennung Sloweniens und Kroatiens, Neutralitätsfrage, Feindbildkonstruktion und Stereotype.

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Résumé des informations

Titre
Die Unabhängigkeit Kroatiens und Sloweniens. Die Medienberichterstattung über die Anerkennungspolitik Österreichs
Université
University of Vienna
Cours
Praktikum
Note
1,0
Auteur
Angelika Roselstorfer (Auteur)
Année de publication
2006
Pages
33
N° de catalogue
V70352
ISBN (ebook)
9783638627801
ISBN (Livre)
9783638674225
Langue
allemand
mots-clé
Medienberichterstattung Anerkennungspolitik Jahr Unabhängigkeit Kroatiens Sloweniens Blickpunkt Realität Praktikum
Sécurité des produits
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Citation du texte
Angelika Roselstorfer (Auteur), 2006, Die Unabhängigkeit Kroatiens und Sloweniens. Die Medienberichterstattung über die Anerkennungspolitik Österreichs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70352
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