In der Arbeit wird die Partizipationskultur von Reality-TV am Medienbeispiel der österreichischen Fernsehserie "Bauer sucht Frau" analysiert. Hauptaugenmerk wird insbesondere auf die Konzepte der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie, Homophilie, Moderierbarkeit von visuellen Inhalten und die Rezeptions- beziehungsweise Partizipationskultur von Reality-TV gelegt. Im empirischen Teil der Arbeit werden kurze Videoausschnitte von Facebook und das Kommunikationsverhalten unter den Nutzern analysiert.
Fernsehen und soziale Medien haben einen enormen Stellenwert in der Populär- und Alltagskultur der modernen Gesellschaft bekommen. Beide bieten den Nutzern einen Unterhaltungswert und gleichzeitig eine Grundlage beziehungsweise Möglichkeit, um mit anderen zu kommunizieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Zugänge
- Digitale Aufmerksamkeitsökonomie
- Homophilie
- Moderierbarkeit von visuellen Inhalten
- Partizipations- und Rezeptionskultur von Reality Shows
- Forschungsmethode
- Kurzbeschreibung von Bauer sucht Frau
- Der Facebook-Account von Bauer sucht Frau
- Auswertung der Beiträge auf Facebook
- Inhaltliche Analyse der Facebookbeiträge
- Romantische Momente der Serie
- Skandalöse Momente der Serie
- Popularität der Beiträge bei den NutzerInnen
- Kommunikationsverhalten unter den NutzerInnen
- Die Reaktionen der SeiteninhaberInnen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit untersucht die Partizipationskultur der Fernsehserie „Bauer sucht Frau“ anhand von Videoausschnitten auf Facebook. Ziel ist es, zu analysieren, inwiefern Beiträge von Serien auf sozialen Medien eine Grundlage für neue soziale Beziehungen schaffen und wie das Kommunikationsverhalten der NutzerInnen auf Facebook durch die Homophilie und die digitale Aufmerksamkeitsökonomie beeinflusst wird.
- Die Rolle der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie bei der Verbreitung von Inhalten auf sozialen Medien
- Der Einfluss der Homophilie auf die Interaktion zwischen Nutzern und die Bildung von Gemeinschaften
- Die Rezeption und Interaktion mit Reality-TV-Formaten auf Facebook
- Das Kommunikationsverhalten der NutzerInnen und die Reaktionen der SeitenbetreiberInnen auf fragwürdige Kommentare
- Die Analyse der Popularität von Beiträgen und deren Einfluss auf die Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Partizipationskultur in Bezug auf Fernsehserien und soziale Medien ein. Sie beleuchtet die Bedeutung von Reality-TV und den Einfluss von sozialen Medien auf die Rezeption von Inhalten.
Das Kapitel „Theoretische Zugänge“ behandelt verschiedene Konzepte, die für die Analyse relevant sind. Dazu gehören die digitale Aufmerksamkeitsökonomie, Homophilie und die Moderierbarkeit von visuellen Inhalten.
Die Kapitel „Forschungsmethode“, „Kurzbeschreibung von Bauer sucht Frau“ und „Der Facebook-Account von Bauer sucht Frau“ erläutern die angewandte Forschungsmethode und stellen das ausgewählte Medienbeispiel vor.
Das Kapitel „Auswertung der Beiträge auf Facebook“ analysiert die Inhalte, die Popularität und das Kommunikationsverhalten der NutzerInnen auf der Facebook-Seite von „Bauer sucht Frau“.
Schlüsselwörter
Partizipationskultur, Reality TV, Bauer sucht Frau, Facebook, Digitale Aufmerksamkeitsökonomie, Homophilie, Moderierbarkeit, Kommunikationsverhalten, Nutzerverhalten.
- Citation du texte
- Michelle Kölbl (Auteur), 2020, Partizipationskultur von Reality-TV bei "Bauer sucht Frau", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/704486