Die Erfolgsgeschichte von SAP


Dossier / Travail de Séminaire, 2002

33 Pages, Note: 1,7


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einführung: die Erfolgsgeschichte von SAP

2 Analyse des Unternehmens SAP in der Softwarebranche
2.1 Probleme in der IT-Branche
2.2 Kennzeichen der IT-Branche
2.3 Wertschöpfungsaktivitäten in der Softwarebranche
2.3.1 Wertschöpfung allgemein in der Softwarebranche
2.3.2 Der Wertschöpfungsprozess bei SAP
2.3.2.1 Software
2.3.2.2 Wartung
2.3.2.3 Beratung
2.3.2.4 Schulung
2.3.2.5 Das Partnermodell
2.3.3 Sinnvolle Kennzahlen von Softwareunternehmen
2.4 Wettbewerbsanalyse der Softwarebranche
2.4.1 Überblick über die Struktur des Softwaremarktes
2.4.2 Von SAP bearbeitete Marktsegmente
2.4.3 Wettbewerber von SAP
2.5 Perspektiven der Branche
2.5.1 Zukunftsaussichten der gesamten Softwarebranche
2.5.2 Zukunftsaussichten bei betriebswirtschaftlicher Software
2.5.3 Zukunftsperspektiven von SAP
2.6 Mögliche Strategien für SAP

3 Fazit

Anhang - Interview

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3

Tabellenverzeichnis

Tab. 1

Tab. 2

1 Einführung: die Erfolgsgeschichte von SAP

[1] Das 1972 im badischen Walldorf von fünf ehemaligen IBM-Angestellten gegründete Softwareunternehmen SAP, „Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung“ ist mittlerweile eines der Vorzeigeunternehmen Deutschlands und das drittgrößte Softwareunternehmen weltweit. Zwar ist von den fünf Mitbegründern Dietmar Hopp, Hans-Werner Hector, Hasso Plattner, Klaus Tschira und Claus Wellenreuther nur noch Hasso Plattner als Vorstandssprecher im Unternehmen tätig, dennoch bleibt SAP seinem Prinzip der Fokussierung auf betriebswirtschaftliche Standardsoftwarelösungen treu. Bis zum Jahre1982 konnte SAP 236 Unternehmen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz als Kunden gewinnen, 100 Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz in Höhe von 24,2 Mio. DM erzielen.

Mittlerweile im 30. Jahr des Bestehens vertreibt SAP seine Produkte weltweit, beschäftigt international 29.156 Mitarbeiter und erzielte 2001 einen Umsatz von 7.341 Mio. Euro.[2]

2 Analyse des Unternehmens SAP in der Softwarebranche

2.1 Probleme in der IT-Branche

Nach langjährigem, teils erheblichem Wachstum stellte sich eine weltweite Konjunkturabschwächung ein, die sich durch die Anschläge des 11. September noch deutlich verschärft hat. Gerade die Softwarebranche ist davon betroffen, da viele Unternehmen auf Grund ihrer eigenen Probleme kostspielige IT-Investionen in die Zukunft verschieben oder sogar ganz aussetzen.

Die Rezession beeinflusst die Branchenentwicklung. Die Nachfrage ging deutlich zurück, mehr als die Hälfte der Unternehmen reduzierten ihr Budget für Informationstechnologie, die erhofften und von manchen Anbietern benötigten großen Wachstumsraten blieben aus. Diese Entwicklung brachte bis heute viele Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten, ein erheblicher Teil davon

musste Insolvenz anmelden; ein Ende dieser Konsolidierung ist nicht in Sicht.

Trotz eines mit ca. 1% sehr niedrigen Weltwirtschaftswachstums konnte SAP in 2001 seinen Umsatz um 17% steigern und im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen dieser Branche auch erhebliche Gewinne erzielen.[3] Warum SAP trotz des schwierigen Marktumfeldes so erfolgreich sein konnte und ob SAP seine Erfolgsgeschichte weiter schreiben kann, soll im Folgenden betrachtet werden. Dabei soll die gesamte Branche, die Konkurrenzsituation, die Zukunftsperspektiven und natürlich das Unternehmen SAP selbst beschrieben, analysiert und bewertet werden.

2.2 Kennzeichen der IT-Branche

Die Informationstechnologie ist eine wichtige Säule und mittlerweile der Motor für die weitere Entwicklung der heutigen Wirtschaft. Unter Informationstechnologie versteht man alle Arbeiten, die in Zusammenhang mit Informationsverarbeitung und –management stehen. In einem globalisierten Markt werden sowohl Hardware als auch Software weltweit produziert und abgesetzt. Es existieren weltweit enge Verbindungen zwischen den oft miteinander kooperierenden beteiligten Unternehmen. Gerade die Errungenschaften der Informationstechnologie lassen die Welt immer mehr zusammenrücken, da große Distanzen aufgrund weltweiter Vernetzung praktisch keine Rolle mehr spielen (sog. „space-time-compression“), insbesondere nicht bei Kommunikation und Daten- oder Informationsaustausch. Durch die Informationstechnologie werden unter anderem Prozesse in der Wirtschaft vereinfacht, beschleunigt und rationalisiert, wodurch die Effizienz und Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann. Die durch IT zu realisierenden Einsparungspotenziale haben diesem Bereich zum Durchbruch verholfen.

Grundsätzlich gibt es bei der Informationstechnologie zwei bedeutende Teile, nämlich Hardware und Software. Unter Hardware versteht man sämtliche körperlichen Gegenstände wie bspw. Computer, Netzwerkkomponenten, Peripheriegeräte etc. Als Software bezeichnet man Computerprogramme aller Art, welche es einem Computer ermöglichen, bestimmte Operationen durchzuführen. Software ist ein abstraktes, immaterielles Gut. Auf Grund der hohen Abstraktheit und Komplexität von Software wird in dieser Branche eine Vielzahl von Support-Dienstleistungen als zusätzliche Leistung angeboten. „Der Nutzen einer einzelnen Leistung kann möglicherweise nur in Verbindung mit einer zweiten Leistung ausgeschöpft werden“.[4] Auf Grund des im Verhältnis zu anderen Branchen geringen Alters der Softwarebranche ist diese noch sehr heterogen. Neben einigen sehr großen Anbietern existiert eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs), die oft nur regional begrenzt oder in Nischen tätig sind. Die derzeit größten Anbieter in der Softwarebranche sind Microsoft, Oracle, SAP, Siebel und Peoplesoft, welche im Jahr 2001 zwischen 2,05 und 25,3 Mrd. US-Dollar umsetzten.[5]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: Die Big Player im Softwaremarkt[6]

2.3 Wertschöpfungsaktivitäten in der Softwarebranche

[7] Grundsätzlich versteht man unter Wertschöpfung den Gesamtwert eines Produktes oder einer Dienstleistung für den Abnehmer, abzüglich der Vorleistungen. Sie gibt an um wie viel der Wert einer Leistung in einer Produktionsstufe zunimmt. Durch Betrachtung der Wertschöpfung kann ein Unternehmen bewertet und analysiert werden, man erhält Informationen über die Besonderheiten einer Branche, über deren Stärken und Schwächen, sowie über vorhandene Potenziale und Risiken.

2.3.1 Wertschöpfung allgemein in der Softwarebranche

Der Wertschöpfungsprozess in der Softwarebranche weicht deutlich von dem in verarbeitenden Industrien ab. Die klassische Einteilung in Beschaffung, Produktion und Vertrieb ist bei Softwareunternehmen kaum relevant, weil die Leistungen, die in dieser Branche erbracht werden immateriell sind. Softwareunternehmen bieten dagegen in der Regel zwei Arten von Leistungen zum Verkauf an.

Zum einen ist dies das eigentliche Softwaregeschäft, also der Verkauf oder die Lizenzierung der vom Unternehmen hergestellten Software, welche dem Käufer einen bestimmten Nutzen stiften soll. Software ist ein immaterielles Gut, weil es sich dabei um in Codes verpackte Informationen und Anweisungen handelt, die nur ein Computer verarbeiten kann. Dadurch kann dieser bestimmte Arbeitsschritte automatisch ausführen. Diese Informationen und Anweisungen sind jedoch nicht greifbar oder körperlich, sondern liegen ausschließlich in Form der sogenannten SourceCodes vor.

Zum anderen wird eine Fülle von Dienstleistungen rund um die verkaufte Software angeboten und erbracht. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um komplexe Anwendungsfelder von Software handelt, die im wirtschaftlichen Bereich allgegenwärtig sind. Dazu gehören alle Arten von Service, die im Umfeld einer Softwareanwendung anfallen können, wie zum Beispiel Projektierung, Beratung, Installation, Hotlines, Kundendienst, Datenpflege, Updates und Ähnliches. Auch diese Dienstleistungen haben einen absolut immateriellen Charakter und gewinnen im Verhältnis zum reinen Softwaregeschäft stetig an Bedeutung, womit auch zukünftig gerechnet werden kann.[8]

Ein weiteres Feld, welches in dieser Betrachtung vernachlässigt werden soll, ist der zusätzliche oder ergänzende Verkauf von entsprechender Hardware, welche zum reibungslosen Ablauf einer Software benötigt wird.

Durch die Immaterialität der Leistungen in der Softwarebranche ergibt sich ein deutlich anderer Wertschöpfungsprozess als in den traditionellen Branchen mit körperlichen Produkten. Für die Leistungen der Softwarebranche sind nämlich kaum zu beschaffende Vorleistungen in Form von Rohstoffen oder halb fertiger Erzeugnisse notwendig, auch die Abgrenzung von Entwicklung und Produktion ist äußerst schwierig. Daher entspricht die Wertschöpfung in einem Softwareunternehmen in etwa dem Umsatz. Somit können alle Umsätze, egal ob sie durch den Verkauf von Software oder durch Erbringung von Dienstleistungen entstanden sind, als gleichwertige Wertschöpfungsaktivitäten angesehen werden. Dies gilt jedoch nur für Unternehmen, die ausschließlich ihre selbst erstellten Produkte verkaufen. Werden Softwarebestandteile hinzugekauft, müssen diese als Vorleistungen abgezogen werden.

2.3.2 Der Wertschöpfungsprozess bei SAP

[9] SAP erwirtschaftete im Jahr 2001 einen Gesamtumsatz in Höhe von 7.341 Mio. Euro. Dabei ist die Wertschöpfung bei SAP in vier wesentliche Bereiche eingeteilt, in denen SAP seine Umsätze generiert: Software, Wartung, Beratung und Schulung. Dabei gehören Schulung und Beratung sowie große Teile des Wartungsbereichs zu den Serviceaktivitäten. Als internationaler Konzern generierte SAP seinen Umsatz auf dem gesamten Globus, wobei 52 % des Umsatzes auf das Kerngebiet Europa, 28 % auf die USA, 11 % auf Asien und 9 % auf andere Gebiete in 2001 entfielen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.3.2.1 Software

Im Bereich Software wurden im Jahr 2001 weltweit 2.581 Mio. Euro erwirtschaftet, wobei SAP unter Softwareerlösen nur den reinen Verkaufserlös bzw. die Lizenzierungserlöse dieser Software versteht. Die Produkte, mit denen SAP praktisch den gesamten Umsatz generiert hat, sind SAP R/3 und die Komponenten von mySAP.com. SAP R/3 ist dabei eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware, die alle Prozesse in einem Unternehmen abbilden und damit unterstützen bzw. automatisieren kann. SAP R/3 ist modular aufgebaut, d.h. für verschiedene Unternehmensbereiche wie z. B. den Fertigungsbereich, das Controlling oder die Materialwirtschaft gibt es eigene Module, welche die Prozesse in diesen Bereichen abbilden. Da die Prozesse durch SAP R/3 vorgegeben werden, spricht man auch von Standardsoftware, die grundsätzlich keine bzw. wenige Kunden- bzw. Branchenspezifika enthält. Daher müssen die Unternehmensprozesse bei einem Kunden grundsätzlich an SAP R/3 angeglichen werden und nicht die Software an die Prozesse.

Grundlage von SAP R/3 ist eine große Datenbank, in der alle Daten gespeichert werden und auf die alle eingesetzten Module zu greifen. Da alle Daten für alle Module zur Verfügung stehen und Daten von einem Modul auch von einem anderen Modul genutzt werden können, ist SAP R/3 ein voll integriertes System.

Die Produkte der mySAP.com Familie sind Softwaremodule, die im Gegensatz zu SAP R/3 nicht nur unternehmensinterne Prozesse abbilden können, sondern via Internet auch unternehmensexterne Partner mit einbeziehen können und

damit die SAP R/3 Module um gewisse Funktionen erweitern. MySAP.com enthält z.B. Module für Customer Relationship Management (CRM), also Kundenbeziehungsmanagement oder SCM (Supply Chain Management), das für die Logistik der Beschaffungskette zuständig ist. Darüber hinaus existieren branchenspezifische Module, welche die Besonderheiten einer Branche berücksichtigen. Durch diese sogenannte eBusiness-Plattform[10] werden externe Gruppen, wie Kunden, Lieferanten, Banken etc. mit in das System eingebunden.

2.3.2.2 Wartung

Auf den Bereich Wartung entfielen im Jahr 2001 Erlöse in Höhe von 2.121 Mio. Euro. Bei SAP versteht man unter Wartung zum einen die Hilfestellung bei Problemen bzw. die Beseitigung dieser Probleme bei den Kunden, was einer Art Kundendienst entspricht. Zum anderen versteht man darunter die regelmäßige Weitergabe von Updates an die Kunden, damit diese die jeweils aktuellste Version der SAP Software zur Verfügung haben. Für SAP ist dies ein Konjunktur unabhängiges und damit stabiles Standbein, da mit jedem Verkauf von Software ein Wartungsvertrag, der jährlich auf ca. 18% des Softwarekaufpreises dotiert ist, mit SAP abgeschlossen werden muss.

2.3.2.3 Beratung

Darüber hinaus konnte SAP mit Beratungsleistungen einen Umsatz von 2.083 Mio. Euro erzielen. Unter Beratungstätigkeiten versteht SAP jene Leistungen, die sie beim Kunden als Unternehmensberater im wesentlichen vor einer Implementierung der SAP Software erbringt. Der Standardsoftwarecharakter der SAP Produkte bedingt, dass die softwaremäßige Abbildung der Unternehmensprozesse relativ starr, d. h. unflexibel ist. Aus diesem Grund müssen im Vorfeld beispielsweise die Prozesse in einem Unternehmen dem Softwaredesign angeglichen werden. Außerdem müssen auch bestehende Altlösungen, Schnittstellen usw. berücksichtigt werden, um eine optimale Funktionalität der SAP Produkte im Kundenunternehmen zu erreichen. Dies geschieht normalerweise in Projektarbeit durch SAP Mitarbeiter beim Kunden vor Ort und ist langwierig. So dauert der Übergang von diversen nicht integrierten Insellösungen bis zur vollen Funktionalität der SAP Produkte bei einem mittleren Unternehmen ca. ein Jahr[11]. Dieser Geschäftsbereich ist damit wie der Softwareverkauf stark von den Konjunkturzyklen abhängig. Dennoch gibt es im Beratungsbereich auch Konjunktur unabhängige Tätigkeiten, z.B. in Richtung einer dauerhaften Prozessberatung.

2.3.2.4 Schulung

Mit Schulungen generierte SAP im Jahre 2001 insgesamt 466 Mio. Euro. Dabei werden Kunden entweder direkt für die SAP Produkte geschult oder durch die Trainer von SAP Partnern, welche dann die Schulungen für deren Kunden durchführen. Das Schulungsgeschäft ist damit auch von der konjunkturellen Lage abhängig, jedoch nicht ganz so stark wie der Softwarebereich selbst, da Schulungen für die Trainer der Partner davon meist unabhängig durchgeführt werden.

Mit diesen vier Wertschöpfungssäulen partizipiert SAP in allen möglichen Bereichen, die im Zusammenhang mit den Produkten von SAP existieren. Mittlerweile werden jedoch nicht mehr alle Leistungen bei allen Kunden von SAP selbst erbracht, sondern über Partnerunternehmen.

2.3.2.5 Das Partnermodell

Das Partnermodell ist einer der Gründe der schnelleren Marktdurchdringung durch eine Art Schneeballeffekt und sorgt damit für insgesamt höhere Umsätze, als es ohne die Übernahme gewisser Aufgaben durch andere Firmen der Fall sein würde. SAP hat eine Mischung aus direktem und indirektem Vertriebsmodell. Groß- bzw. Referenzkunden betreut SAP auf allen Ebenen selbst.

[...]


[1] Vgl. o.V. (2002b), S. 18 und Meissner (1999), S.283f.

[2] Vgl. o.V. (2002e) und SAP Geschäftsbericht 2001, S.1.

[3] Vgl. SAP Geschäftsbericht 2001, S. 51.

[4] Gerhardt (1992), S. 72.

[5] Vgl. o.V. (2002b), S.7

[6] In Anlehnung an o.V. (2002b), S. 7.

[7] Vgl. Porter (1999b), S. 67f.

[8] Vgl. o.V. (2002b), S. 5

[9] Vgl. SAP Geschäftsbericht 2001, S.1.

[10] Vgl. SAP Geschäftsbericht 2001 S. 9

[11] Vgl. Interviewbericht im Anhang.

Fin de l'extrait de 33 pages

Résumé des informations

Titre
Die Erfolgsgeschichte von SAP
Université
LMU Munich  (IPC)
Cours
Führungs- und Steuerungsprobleme in der Praxis
Note
1,7
Auteur
Année
2002
Pages
33
N° de catalogue
V7054
ISBN (ebook)
9783638144315
Taille d'un fichier
423 KB
Langue
allemand
Mots clés
SAP
Citation du texte
Florian Brilmayer (Auteur), 2002, Die Erfolgsgeschichte von SAP, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7054

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