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Go to shop › Histoire de l'Europe - Moyen Âge, Temps modernes

Bürger im Spätmittelalter

Titre: Bürger im Spätmittelalter

Exposé (Elaboration) , 2005 , 13 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Claudia Brunsch (Auteur)

Histoire de l'Europe - Moyen Âge, Temps modernes
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Der Begriff Bürger (lat. civis) leitet sich ab von burgus (Burg). 1 So wie das Land im Mittelalter untrennbar mit dem Begriff der Bauern verbunden war, so war es die Stadt mit dem Begriff der Bürger. Auch wenn die Stadt sich im Spätmittelalter nicht mehr als Burg verstand, so blieb doch der Name ihrer Bewohner an dem Begriff haften. Jedoch waren nicht automatisch alle Stadtbewohner einer spätmittelalterlichen Stadt auch Bürger im Rechtssinn. Nach der mittelalterlich geprägten Verfassung war ein Bürger „ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft, der alle Rechte und Pflichten genoss“ 2 , zu denen beispielsweise die Steuerpflicht zählte. 3 Alle übrigen Bewohner der Stadt nannte man Inwohner. Voraussetzung für die Bürgerschaft, also die Nutznießung aller Freiheitsrechte in einer Stadt, war in der Regel der Grundbesitz. Als Grundbesitz definierte man den Besitz eines grundsteuerpflichtigen Anwesens innerhalb einer Stadt. 4 Im Spätmittelalter kam ein förmliches Verfahren hinzu, das die Bürgerschaft mit einem Bürgereid auf das Stadtrecht besiegelte. Damit war die Bürgerschaft nicht zwangsweise an bestimmte berufliche Tätigkeiten gebunden, sondern allein vom Immobilienbesitz abhängig. Gleichzeitig kann daraus abgeleitet werden, dass die Bürgerschaft mit einem bestimmten Wohlstand untrennbar verbunden war, der sich im Grundbesitz äußerte und damit auch nur einem kleinen Kreis der Stadtbevölkerung zuteil wurde. Bürger war kein Titel, den man auf Lebenszeit erhielt; die Bürgerschaft musste vielmehr beantragt werden und wurde bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen gewährt und im Bürgeraufnahmebuch schriftlich festgehalten. Bei Wegfall der Voraussetzungen, insbesondere des Grundbesitzes, entfiel folglich auch das Bürgerrecht. Für die „Bürgerschaftsfrage“ bleibt festzuhalten, dass es keine einheitliche Regelung gab, sondern diese von Stadt zu Stadt verschieden war und sich die Regelungen darüber hinaus auch noch im Laufe der Zeit veränderten. Obwohl man den Begriff des Bürgers nicht an bestimmten Tätigkeiten, sondern am Grundbesitz festmachte, so lässt sich doch festhalten, dass folgende Gruppen im Allgemeinen als Bürger zu bezeichnen waren. Zu ihnen gehörten die Kaufleute, Händler und Handwerker. [...]

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Definition des Bürgers
  • Soziale Schichtung des Bürgertums
    • Städtische Oberschicht
    • Städtische Mittelschicht
      • Zünfte und Gilden
    • Städtische Unterschicht
  • Alltagsleben der Bürger im Spätmittelalter
    • Leben der Oberschicht
    • Leben der Mittelschicht
    • Leben der Unterschicht
    • Vergleich des bäuerlichen zum bürgerlichen Leben
  • Resümee: Die Bedeutung des spätmittelalterlichen Bürgertums

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Entwicklung und Struktur des Bürgertums im Spätmittelalter. Sie beleuchtet die soziale Schichtung, das Alltagsleben und die Bedeutung des Bürgertums in dieser Epoche.

  • Definition und Entwicklung des Bürgerbegriffs im Spätmittelalter
  • Soziale Schichtung des Bürgertums: Oberschicht, Mittelschicht und Unterschicht
  • Alltagsleben der verschiedenen Bürgergruppen im Spätmittelalter
  • Der Einfluss von Zünften und Gilden auf das städtische Leben
  • Der Vergleich des bäuerlichen Lebens mit dem bürgerlichen Leben

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel definiert den Begriff „Bürger“ im Kontext des Spätmittelalters und beleuchtet die Bedeutung von Grundbesitz und Bürgereid für die Zugehörigkeit zur Bürgerschaft. Das zweite Kapitel befasst sich mit der sozialen Schichtung des Bürgertums, wobei die verschiedenen Schichten der städtischen Gesellschaft - Oberschicht, Mittelschicht und Unterschicht - vorgestellt werden. Kapitel drei befasst sich mit dem Alltagsleben der Bürger im Spätmittelalter, wobei das Leben in den verschiedenen Schichten beleuchtet wird. Der vierte Abschnitt vergleicht das bäuerliche Leben mit dem Leben in der Stadt im Spätmittelalter.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Themen der sozialen Schichtung, des Alltagslebens und der Bedeutung des Bürgertums im Spätmittelalter. Wichtige Schlüsselwörter sind: Bürger, Stadt, Oberschicht, Mittelschicht, Unterschicht, Handwerk, Zünfte, Handel, Grundbesitz, Bürgereid, Sozialgeschichte, Spätmittelalter.

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Résumé des informations

Titre
Bürger im Spätmittelalter
Université
University of Hildesheim  (Geschichte)
Cours
Ausgewählte Aspekte der Geschichte Europas im Spätmittelalter
Note
1,0
Auteur
Claudia Brunsch (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
13
N° de catalogue
V70875
ISBN (ebook)
9783638626095
Langue
allemand
mots-clé
Bürger Spätmittelalter Ausgewählte Aspekte Geschichte Europas Spätmittelalter
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Claudia Brunsch (Auteur), 2005, Bürger im Spätmittelalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70875
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