Die vorliegende Hausarbeit möchte sich mit der Verfilmung derJahrestagedurch Margarethe von Trotta beschäftigen und herausarbeiten, wie der Medienwechsel von der literarischen Vorlage in das Medium Film bewältigt wurde. Dabei soll nicht die Person Margarethe von Trotta oder die Tatsache, dass sie sich in ihren Filmen mit Vorliebe „Frauenschicksalen“ widmet, der Ausgangspunkt der Analyse sein. Eine kritische Betrachtung derJahrestage-Verfilmungauf drei Ebenen soll vielmehr sicherstellen, dass die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen einer Literaturverfilmung, differenziert betrachtet werden können: als Fernsehproduktion, als Filmkunst und als Literaturadaption.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Filmprojekt Jahrestage
- Kritik auf drei Ebenen
- Medienwechsel
- Reduktionen
- Dominante Bilder
- Die Einbindung des Zeitgeschehens
- Die Umsetzung der Erzählstruktur
- Zusammenfassung
- Literaturangaben
- Primärliteratur
- Sekundärliteratur
- Internetquellen
- Filmmaterial
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Verfilmung der „Jahrestage“ von Uwe Johnson durch Margarethe von Trotta. Sie untersucht, wie der Medienwechsel von der literarischen Vorlage in das Medium Film umgesetzt wurde und welche Herausforderungen dabei bestanden. Der Fokus liegt auf der Analyse der Verfilmung aus drei Perspektiven: als Fernsehproduktion, als Filmkunst und als Literaturadaption. Die Arbeit beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen einer Literaturverfilmung und untersucht, wie Margarethe von Trotta den Medienwechsel bewältigt hat, um das Zielpublikum zu erreichen und gleichzeitig die wichtigsten Leitmotive des Romans zu erhalten.
- Analyse der Transformationsprozesse bei der Adaption der „Jahrestage“ von der Literatur in den Film
- Bewertung der Verfilmung aus drei Perspektiven: Fernsehproduktion, Filmkunst und Literaturadaption
- Herausarbeitung der Möglichkeiten und Grenzen einer Literaturverfilmung
- Untersuchung der Bewältigung des Medienwechsels durch Margarethe von Trotta
- Identifizierung der wichtigsten Leitmotive des Romans, die in der Verfilmung erhalten blieben
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik der Literaturverfilmung dar, insbesondere im Hinblick auf die komplexen Strukturen und Figuren des Romans „Jahrestage“. Sie erläutert die Zielsetzung und den Fokus der Analyse, der sich auf die Transformation des Romans in den Film konzentriert.
- Das Filmprojekt Jahrestage: Dieses Kapitel befasst sich mit den Produktionsumständen und den Herausforderungen, die die Verfilmung der „Jahrestage“ mit sich brachte. Es betrachtet die Entscheidungen der Filmemacher im Hinblick auf die Adaption des Romans für das Medium Film.
- Kritik auf drei Ebenen: Dieses Kapitel analysiert die Verfilmung aus drei Perspektiven: als Fernsehproduktion, als Filmkunst und als Literaturadaption. Es betrachtet die filmische Umsetzung der literarischen Vorlage hinsichtlich ihrer Qualität, ihrer künstlerischen Gestaltung und ihrer Treue zum ursprünglichen Werk.
- Medienwechsel: Dieses Kapitel behandelt die Transformationsprozesse, die im Zuge der Verfilmung der „Jahrestage“ stattfanden. Es analysiert die Reduktionen, die Dominanz bestimmter Bilder, die Einbindung des Zeitgeschehens und die Umsetzung der Erzählstruktur im Film.
Schlüsselwörter
Literaturverfilmung, Medienwechsel, Transformation, Jahrestage, Uwe Johnson, Margarethe von Trotta, Fernsehproduktion, Filmkunst, Literaturadaption, Reduktionen, Dominante Bilder, Erzählstruktur, Zeitgeschehen, Leitmotive.
- Citar trabajo
- B.A. Yvonne Hoock (Autor), 2006, Der Medienwechsel bei Literaturverfilmungen am Beispiel der Jahrestage von Uwe Johnson in der Umsetzung von Margarethe von Trotta, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71002