In der sozialen Arbeit stoßen wir immer wieder auf Problemfälle aufgrund von Konflikten. Im folgenden Fallbeispiel habe ich versucht, die sozialen Zusammenhänge des Problemfalls näher zu beleuchten und aufgezeigt wie eine Problemlösung mit Hilfe von Mediation und Empowerment angegangen und bewältigt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Fallbeschreibung – Hintergründe
- Theoretischer Kontext – Fokus Aggression, Gewalt, Konflikte
- Definition von Aggression nach Bandura
- Definition von Aggression nach Zillmann
- Soziale Lerntheorie – gelernte Aggression
- Aggression als Ausdruck von Machtausübung durch Zwang nach Tedeschi und Quigley
- Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit / institutioneller Rahmen
- Interventionsmethode Mediation
- Mediation - ein Verfahren zur Konfliktbewältigung
- Die Rolle des Mediators
- Durchführung der Mediation
- Phase 1 – Vorbereitung und Mediationsvertrag
- Phase 2 - Information - und Themensammlung
- Phase 3 - Interessensklärung
- Phase 4 - Kreative Suche nach Lösungsmöglichkeiten
- Phase 5 – Bewertung und Auswahl der Optionen
- Phase 6 - Vereinbarung und Umsetzung
- Kritische Stellungsnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit dem Fall von Willi W., der in einer komplexen familiären Situation mit Aggression und Gewalt konfrontiert ist. Ziel der Arbeit ist es, die sozialen Zusammenhänge des Problemfalls zu beleuchten und aufzuzeigen, wie eine Problemlösung mithilfe von Mediation und Empowerment angegangen und bewältigt werden kann.
- Analyse von Aggression und Gewalt im Kontext familiärer Konflikte
- Anwendung der Mediation als Konfliktlösungsprozess
- Empowerment des Betroffenen (Willi W.) als Schlüssel zur Selbsthilfe
- Kritische Betrachtung der Rolle der Sozialen Arbeit in der Intervention
- Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen von Mediation in komplexen Fällen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschreibt den konkreten Fall von Willi W. und seiner Familie, die durch verschiedene Konflikte und Gewalt geprägt ist. Dabei werden die beteiligten Personen und ihre Situation ausführlich dargestellt, um die komplexen sozialen Zusammenhänge deutlich zu machen.
Das zweite Kapitel widmet sich dem theoretischen Kontext, indem verschiedene Definitionen von Aggression und Gewalt sowie die Soziale Lerntheorie erläutert werden. Diese theoretischen Erkenntnisse bieten ein Fundament zur Analyse der im Fall von Willi W. auftretenden Gewaltformen.
Das dritte Kapitel beleuchtet das Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit und den institutionellen Rahmen, in dem die Intervention stattfindet. Es werden die relevanten Strukturen und Möglichkeiten der Sozialen Arbeit im Umgang mit Gewalt und Konflikten vorgestellt.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Interventionsmethode Mediation. Zunächst werden die grundlegenden Prinzipien und Vorgehensweisen der Mediation erklärt. Anschließend wird die Rolle des Mediators sowie der konkrete Ablauf der Mediation in verschiedenen Phasen detailliert dargestellt.
Das fünfte Kapitel enthält eine kritische Stellungsnahme zum Fallbeispiel, wobei die Möglichkeiten und Herausforderungen der Mediation im Kontext der dargestellten Situation beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen und Themen wie Aggression, Gewalt, Konflikte, Mediation, Empowerment, Soziale Arbeit, Familienhilfe und Fallbeispiel. Der Fokus liegt auf der Anwendung von Mediation als Interventionsmethode zur Bewältigung von familiären Konflikten und der Förderung von Empowerment bei Betroffenen, um ihnen zu ermöglichen, selbstbestimmte Lösungen zu finden.
- Citar trabajo
- Michael Supp (Autor), 2005, Mediation und Empowerment in der Sozialen Arbeit an einem Fallbeispiel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71087