Projekte zur Hausaufgabenbetreuung in der Stadt Augsburg - Eine qualitative Untersuchung ausgewählter Einrichtungen


Forschungsarbeit, 2007

33 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Die Grundidee der Untersuchung

2. Der Fragenkatalog

3. Die besuchten Einrichtungen

4. Auswertung der einzelnen Themenbereiche
4.1. Die Art des Angebots
4.2. Die räumlichen Gegebenheiten
4.3. Der finanzielle Rahmen
4.4. Personelle Rahmenbedingungen
4.5. Die Kinder
4.6. Ziele der Einrichtung und deren Kontrolle
4.7. Aus- und Weiterbildung
4.8. Kooperation mit anderen Hausaufgabenbetreuungen

5. Schlussfolgerungen für die praktische Arbeit

Anhang: Fragenkatalog

Vorwort

Mit den folgenden Ausführungen, möchte ich versuchen einen kleinen Einblick in die große Vielzahl der Hausaufgabenbetreuungen in der Stadt Augsburg zu geben. Im Frühjahr 2007 habe ich begonnen mit Hilfe eines Interviewleitfaden verschiedene Einrichtungen, die Schulkinder bei der Erledigung ihrer alltäglichen Hausaufgaben unterstützen, zu besuchen und zu befragen. Ziel des Ganzen war es, einige Ideen und Verbesserungsvorschläge für die Hausaufgabenbetreuung in der ich selbst tätig bin zu finden. Außerdem wollte ich mehr über die tägliche Unterstützung erfahren, die Kinder benötigen um im bayerischen Halbtagsschulsystem wenigstens einen Hauptschulabschluss zu schaffen. Ein großer Teil der besuchten und überhaupt vorhandenen Einrichtungen finanziert sich über Spendengelder und/oder Förderverein/Vereine, sowie über freiwillige Hilfsgelder der Stadt. Lediglich einige wenige werden von Mitteln der EU oder des Bundes gefördert, noch weniger durch Mittel des Landes. Ich finde die Frage was wohl mit dem Schulsystem passieren würde, wenn besagte Einrichtungen nicht mehr tätig wären, heute spannender, als vor der Untersuchung.

Als ich im Rahmen meines Praktikums, für mein Studium der Diplompädagogik an der Universität Augsburg, im Februar 2007 begann einen Interviewleitfaden zu erstellen und Kontakte zu entsprechenden Einrichtungen herzustellen, hatte ich lediglich aus eigener praktischer Erfahrung Einblick in den Bereich der Hausaufgabenhilfe. Deshalb bezieht sich der von mir erstellte Interviewleitfaden auch hauptsächlich auf Fragen der praktischen Umsetzung einer Hausaufgabenbetreuung. theoretische Hintergründe die der Betreuung je nach Einrichtung zugrunde liegen, traten davor zurück. Bei der Auswahl der besuchten Einrichtungen, habe ich versucht möglichst vielfältige und in ihrer Art unterschiedliche Angebote zu berücksichtigen. Dies ist mir aufgrund der zeitlichen Intensität der Aufgabe nur teilweise gelungen. Dennoch habe ich sowohl vollkommen offene, als auch geschlossene Angebote gefunden und besucht.

In einigen Einrichtungen konnte ich nicht nur das gewünschte Interview führen, sondern auch für einen Tag hospitieren. Dafür an dieser Stelle noch einmal vielen Dank!

Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

1. Die Grundidee der Untersuchung

Im Frühjahr 2007 stellten wir Probleme bei unserer eigenen Hausaufgabenbetreuung für Kinder von Asylbewerbern im Textilviertel fest. Wir hatten und haben vor allem damit zu kämpfen, dass die überwiegende Mehrzahl unserer Betreuer sich noch im Studium befindet. Dies hat zur Folge, dass sich vor allem während der Semesterferien Schwierigkeiten ergeben die benötigte Anzahl von Betreuern für den geregelten Ablauf zur Verfügung zu haben. Hieraus entstand die grundlegende Fragestellung, wie andere Einrichtungen ihr Personal rekrutieren und um welchen Personenkreis es sich hierbei handelt. Schnell entwickelte sich aus dieser Frage die Idee, eine kleine Untersuchung durchzuführen. Die Fragestellungen in der Untersuchung sollten dabei einen kleinen Einblick in Ablauf, Finanzierung, Personalgewinnung und Personalfortbildung geben. Nachdem somit die grundlegende Intention der Untersuchung bestimmt war, machte ich mich auf den Weg in die Bibliothek der Universität Augsburg um bereits vorhandene Untersuchungen zu diesem Thema zu suchen. Leider musste ich jedoch feststellen, dass zumindest in der örtlichen Bibliothek keine entsprechenden Untersuchungen zur Verfügung stehen. Auch Literatur zum Thema gibt es nur sehr spärlich, dies dürfte allerdings ein Problem unserer Universitätsbibliothek sein. Besser zeigte sich die Situation bei meiner Recherche im Internet. Mein Hauptziel hierbei war es, Hilfe bei der Erstellung eines Interviewleitfaden zu bekommen.

Mit den gefundenen Inspirationen im Hinterkopf und der von uns erarbeiteten Fragestellung, machte ich mich an die Arbeit und erstellte einen Fragenkatalog. Dieser sollte als Leitfaden während der Interviews dienen, aber auch nicht mehr. Ich wollte mich auf keinen Fall durch den Leitfaden in einer Art einengen lassen, dass kein normales Gespräch zustande kommen kann. Ich denke vor allem die spontan auftauchenden Fragen, sowie ein flüssiges Gespräch beinhalten sehr viele Informationen, die bei zu strengen Gebrauch eines zugrunde liegenden Fragenkatalogs nicht angesprochen und somit nicht erfasst werden.

Die Interviews wurden größtenteils im Originalton aufgezeichnet und hinterher verschriftlicht, einige wenige wurden auf Wunsch lediglich stichpunktartig schriftlich festgehalten. Ich habe bewusst darauf verzichtet, die Interviews im Anhang anonymisiert abzudrucken. Dies ist einerseits dem Umfang der Interviews und andererseits der Vertraulichkeit der Gespräche geschuldet. Sollte jedoch ein Interesse bestehen die schriftlichen Fassungen erneut auszuwerten, so wäre ich bereit diese (natürlich anonymisiert) zur Verfügung zu stellen.

2. Der Fragenkatalog

Der Katalog an Fragen der als Leitfaden zur Orientierung während der Interviews diente, versuchte verschiedene thematische Blöcke möglichst umfangreich abzudecken. Dabei war von Anfang geplant gewesen, lediglich einige Fragen auch statistisch auszuwerten, die Mehrzahl hingegen qualitativ. Zu den Themen zählten unter anderem Finanzierung, Organisation, Aus-, Fort- und Weiterbildung. Ich habe versucht die Anzahl der Fragen pro Themenblock, sowie die zur Beantwortung benötigte Zeit, möglichst gleich zu halten, um nicht von vorneherein eine Gewichtung der Blöcke vorzugeben.

Wie bereits mehrfach erwähnt, diente der Katalog lediglich als Leitfaden, also als Gedankenstütze für mich, um auch keine Fragen und Themenbereiche zu vergessen. Die Fragen wurden aber nicht immer Wortwörtlich entsprechend dem Katalog von mir gestellt. Dennoch habe ich versucht sowohl bei der Formulierung des Kataloges im Vorfeld, als auch während der Interviews, selbst keine Wertungen und Antwortvorgaben zu machen. Ob mir dies immer gelungen ist, bezweifle ich.

Hilfreich bei Erstellung und Auswertung des Kataloges war mir vor allem eine im Internet gefundene Abhandlung zum Thema „Die Durchführung standardisierter Interviews: Ein Leitfaden“ von Peter Prüfer und Angelika Stiegler vom Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen in Mannheim.

(http://www.gesis.org/Publikationen/Berichte/ZUMA_How_to/Dokumente/pdf/How-to11ppas.pdf)

3. Die besuchten Einrichtungen

Bei den von mir besuchten Einrichtungen handelte es sich sowohl um Einrichtungen zur Ganztagsbetreuung, als auch um Einrichtungen die lediglich eine Betreuung der Hausaufgaben durchführen. Hierunter waren Schulen, Jugendtreffs, offene Einrichtungen und Ähnliche. Bei der Auswahl der besuchten Einrichtungen war mir wichtig, dass eine Hausaufgabenbetreuung angeboten wird, die auch auf ehrenamtliche Mitarbeiter und/oder Praktikanten/innen zurückgreift. Eine Vorauswahl aufgrund von Art des Angebots, der betreuten Kinder, der örtlichen Lage oder der Finanzierung durch bestimmte Träger habe ich nicht vorgenommen. Leider konnte ich nur wenige Einrichtungen an Schulen besuchen, aufgrund der an manchen Schulen nicht vorhandenen Bereitschaft zur Mitarbeit. Bewusst habe ich versucht vor allem mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern oder Praktikanten/innen zu sprechen, um das Risiko einer verschönten Darstellung durch Führungspersonal zu verringern. Eine genaue Liste der besuchten Einrichtungen veröffentliche ich hier nicht, um die Anonymisierung der weiter unten präsentierten Interviewausschnitte zu gewährleisten. Auf Wunsch bin ich jedoch bereit, genauere Informationen zur Art der Einrichtungen zu geben.

Bedauerlicherweise konnte ich aufgrund der zeitlichen Intensität und der teils schwierigen Kontaktaufnahme, sowie mangelnder Bereitschaft zur Mitarbeit nur neun Einrichtungen besuchen, ich hätte mir gewünscht mehr Einrichtungen besuchen zu können.

4. Auswertung der einzelnen Themenbereiche

Im nun Folgenden werde ich die Ergebnisse der Untersuchung im Einzelnen darstellen, aber noch keine Schlussfolgerungen ziehen. Es soll lediglich eine Darstellung des Ist-Zustandes erfolgen. Dabei gehe ich entsprechend der thematischen Blöcke des Interviewleitfadens vor. Bei den Fragen die ich qualitativ auswerte, werde ich beispielhaft, gegebene typische Antworten im Originaltext wiedergeben, so wie versuchen, den allgemeinen Trend zu beschreiben. Die Darstellung der statistisch ausgewerteten Fragen wird anhand von Diagrammen erfolgen. Um hierbei eine höhere Fallzahl zu erreichen, habe ich hier auch die Hausaufgabenbetreuung im Proviantbach in der ich selbst tätig bin einbezogen. Somit ist die berücksichtigte Fallzahl zehn.

Anschließend an diese Darstellung will ich dann auch versuchen, einige Schlüsse für die praktische Arbeit zu ziehen und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Dies darf nicht als Kritik missverstanden werden, aber ich habe während den Besuchen festgestellt, dass die meisten Einrichtungen mit sich stark ähnelnden Problemen zu kämpfen haben, aus dieser Tatsache heraus erscheint es auch notwendig, eine bessere Kommunikation unter den Projekten aufzubauen, doch dazu später mehr.

4.1. Die Art des Angebots

Die Frage nach der angebotenen Art der Betreuung, war ideal um sie statistisch auszuwerten, denn hier konnten leicht verschiedene Kategorien gebildet werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mehrfachnennungen waren deshalb möglich, weil es einige Einrichtungen gibt, die mehrere Angebote machen. Beeindruckend und überraschend zugleich war für mich, dass bereits 50% der Einrichtungen die Möglichkeit einer Mittagsbetreuung mit Mittagessen bieten, meist auch mit der Möglichkeit einer Vergünstigung der ohnehin schon sehr geringen Preise für bedürftige Familien. Ebenfalls hoch war die Zahl der zusätzlich angebotenen Prüfungshilfe, meist spezielle QA-Vorbereitungskurse. Spezielle Einzelnachhilfen werden hingegen eher selten angeboten, dies ist wohl eine Folge des Selbstverständnisses der Projekte, die sich eben als Hausaufgabenbetreuungen sehen und nicht als Nachhilfeeinrichtungen.

Die nächste Frage bezog sich auf die durchschnittliche Gruppengröße, auch diese lässt sich am besten durch ein Diagramm veranschaulichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Mehrzahl der Einrichtungen ist darauf angewiesen Gruppen von bis zu 20 Kindern zu bilden, wobei ich keine Einrichtung besuchte, in der die Gruppe größer als 20 Kinder war. Wünschenswert wären natürlich prinzipiell kleinere Gruppen, wobei es auch von den Räumlichkeiten und dem Betreuerschlüssel abhängig ist, inwieweit die Gruppengröße direkte Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit hat.

Zu den Angaben zum Betreuerschlüssel:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Hier zeigt sich positiv, dass über die Hälfte der Einrichtungen für bis zu zehn Kinder einen Betreuer haben. Schade ist allerdings, dass 33% einem Betreuer mehr als 10 Kinder zuordnen (vor allem wenn man bedenkt, um was für pädagogisch schwierig zu betreuende Kinder es sich hierbei teilweise handelt) und, dass lediglich 11% einen Betreuerschlüssel vorweisen können, der meiner Ansicht nach anzustreben wäre.

Die nächste Frage bezog sich auf die Häufigkeit des Angebotes. Hier zeigte sich vor allem die Tendenz, freitags keine Betreuung anzubieten, denn „die Hausaufgaben [können] über das Wochenende durch die Eltern betreut werden (...) und die Eltern [sollen] nicht die Möglichkeit haben (...) sich ganz aus diesem Bereich zurückzuziehen.“ Ich denke, dass diese Ansicht wohl bei den Meisten den Ausschlag dafür gibt, freitags keine Hausaufgabenbetreuung anzubieten. Einige Einrichtungen jedoch, bieten auch freitags ihre Hilfe an, dies ist allerdings die kleinere Zahl.

Zur Frage wann die Betreuung stattfindet, lässt sich natürlich klar ein Unterschied zwischen denen feststellen, die auch ein Mittagessen anbieten und jenen die dies nicht tun. Einrichtungen mit Mittagsbetreuung starten ihren Betrieb meist schon vor 12:00 Uhr, die Anderen meist erst gegen 14:00 Uhr oder später. Der Betreib endet in der Regel gegen 16:00 Uhr, einige wenige bieten die Möglichkeit der Betreuung bis 17:00 Uhr.

Zusätzliche Angebote während der Ferien werden von sehr wenigen Hausaufgabenbetreuungen angeboten. Hierbei handelt es sich dann ausschließlich um Projekte zur Freizeitgestaltung, meist jedoch wird aus unterschiedlichen Gründen heraus nichts angeboten. Diese sehen dann beispielsweise so aus: „(...) gibt es nicht. Das wird auch von den Eltern nicht gewünscht.“ oder „Wir sind an die Öffnungszeiten der Schule quasi angeglichen. Das hängt aber einfach mit unseren Stunden zusammen, dass wir unter der Woche quasi mehr arbeiten als unsere Sollstundenzahl ist und dadurch relativ viele Überstunden entstehen, dass wir überhaupt die Öffnungszeiten abdecken können und deshalb sehr viele Überstunden haben und darum haben wir die Ferien mit zu. Es ist aber, also ich weiß nicht ob das jetzt von Interesse ist, ich denke schon ein interessanter Punkt, wo wir einfach schauen müssen, da könnte sich noch was tun. Weil gerade in den Ferien wo nicht einmal die Schule als Anlaufstelle da ist, sehr viel auch einfach zu hat, was wir dafür eine Rolle im sozialen Raum spielen, da sind wir gerade noch am diskutieren.“

4.2. Die räumlichen Gegebenheiten

Der nächste Themenblock befasste sich mit den räumlichen Bedingungen in denen die Betreuungen arbeiten. Diese gestalteten sich so vielfältig wie die Betreuungen selbst. Die Fragen zu diesem Block musste ich jedoch kaum stellen, da ich meist vor, während oder nach dem Interview die Räumlichkeiten besichtigen konnte. Die Spannbreite hier war wie gesagt groß und reichte von sehr schön gestalteten, in ihrer Größe und Ausstattung optimalen, bis hin zu sehr kleinen oder sehr großen Räumen. Auch die Ausstattung lies das ein oder andere mal etwas zu wünschen übrig und wurde nicht nur einmal von den Betreuern aus privaten Mitteln heraus ergänzt. In etwa drei/viertel konnten allerdings dann doch mit angemessen Räumen und Ausstattung den Betrieb durchführen.

Manchmal werden die Räume auch von anderen Gruppen genutzt, dies ist jedoch nicht der Regelfall. Etwas überrascht war ich, dass doch recht häufig die Pflege der Räume von externem Personal durchgeführt wird.

4.3. Der finanzielle Rahmen

Zu den finanziellen Rahmenbedingungen lässt sich im Allgemeinen sagen, dass alle besuchten Einrichtungen versuchen die Kosten für die Eltern der Kinder so niedrig wie nur irgend möglich zu halten. Insbesondere wenn auch die Möglichkeit besteht in der Einrichtung zu Mittag zu essen, sind die Preise sehr moderat.

Die Finanzierung der einzelnen Betreuungen gestaltet sich sehr vielseitig. Meist gibt es einen Hauptträger, dessen Finanzleistungen durch weitere Zuschüsse vor allem durch die Stadt, den Bezirk, oder die EU ergänzt werden. Selten treten das Land oder der Bund hier in Erscheinung. Von den besuchten Einrichtungen finanzierten sich vier Einrichtungen hauptsächlich über einen kirchlichen Träger, drei durch die Stadt und/oder die Regierung von Schwaben und für zwei wird der größte Teil der Finanzierung von eingetragenen Vereinen gewährleistet. Außerdem wurde ein Projekt über einen festgelegten Zeitrahmen hinweg durch Mittel der EU ergänzend gefördert.

Die Betreuung der Hausaufgaben wurde zu meiner Überraschung nur in einer Einrichtung ausschließlich von Ehrenamtlichen durchgeführt. Zwar waren in der großen Mehrzahl der anderen Einrichtungen ebenfalls ergänzend Ehrenamtliche tätig, doch in dreien wurde der Betrieb durch Honorarkräfte, in vieren von hauptamtlichen Mitarbeitern und Praktikanten (auch FSJ), garantiert.

Die von den Eltern geforderten Beiträge unterschieden sich, wie bereits erwähnt, vor allem aufgrund des teilweise angebotenen Mittagessens. Die monatlichen Gebühren bewegten sich in der Regel zwischen 30€ und 60€. In allen Betreuungen wurde daran gedacht, für besonders bedürftige Familien eine anderweitige, ergänzende Finanzierung zu ermöglichen, beispielsweise über Spendengelder. Die so eingenommenen Gelder dienen ausschließlich der Finanzierung des laufenden Betriebs.

4.4. Personelle Rahmenbedingungen

Der Betreuerschlüssel der Einrichtungen wurde bereits weiter oben erläutert. Die Antworten auf meine Frage nach Kontinuität, also wie lange die Betreuer für eine Einrichtung normalerweise tätig sind wurde unterschiedlich beantwortet. Natürlich ergeben sich in Einrichtungen die vor allem auf hauptamtliche Mitarbeiter aufgebaut sind eher weniger Fluktuationen, mehr hingegen bei denen die auf Honorarkräfte und/oder Ehrenamtliche zurückgreifen, obwohl es natürlich auch hierunter Mitarbeiter gibt, die bereits sehr lange für die jeweilige Einrichtung tätig sind. „Also wir haben welche, die es zum Teil schon zwei Jahre machen, manche schon im dritten Jahr, aber gerade bei den Studenten merkt man wenn der Abschluss näher kommt, die Abschlussprüfungen, dann... Gerade dieses Schuljahr haben jetzt wieder einige neue angefangenen, die jetzt auch noch ziemlich am Anfang vom Studium sind, erstes, zweites oder drittes Semester, wo wir einfach hoffen, dass wir die wirklich auch während des Studiums halten können.“

[...]

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Projekte zur Hausaufgabenbetreuung in der Stadt Augsburg - Eine qualitative Untersuchung ausgewählter Einrichtungen
Autor
Jahr
2007
Seiten
33
Katalognummer
V71282
ISBN (eBook)
9783638631570
Dateigröße
511 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Projekte, Hausaufgabenbetreuung, Stadt, Augsburg, Eine, Untersuchung, Einrichtungen
Arbeit zitieren
Florian Rößle (Autor:in), 2007, Projekte zur Hausaufgabenbetreuung in der Stadt Augsburg - Eine qualitative Untersuchung ausgewählter Einrichtungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71282

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