Am 24.8.1313 starb Kaiser Heinrich VII. und daraufhin begann die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. An Bewerbern um die Königskrone mangelte es nicht und so begannen ab September 1313 langwierige und komplizierte Verhandlungen. Das Ergebnis war schließlich eine Doppelwahl und Doppelkrönung Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen. Trotz zahlreicher Publikationen zu Ludwig dem Bayern und seiner Zeit, sind sich die Forscher in manchen Punkten die die Wahl von 1313 betreffen noch nicht ganz einig. So zum Beispiel bei der Frage, inwiefern Ludwig seine Kandidatur selbst vorangetrieben hat oder was die Luxemburger letztendlich zur Aufgabe ihres ursprünglichen Kandidaten Johanns von Böhmen bewegte. Im Folgenden soll nun geschildert werden wie es überhaupt zu einer Doppelwahl kam und welchen maßgeblichen Einfluss die Erzbischöfe an dieser Entwicklung hatten, insbesondere Peter von Mainz.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Wahlverhandlungen
- Kandidatenwechsel der Luxemburger - Ludwig als Gegenkandidat zu Friedrich dem Schönen
- Der Einfluss Peters von Mainz auf Ludwigs Kandidatur
- Die Wahlversprechen Ludwigs an der Mainzer Erzbischof
- Die Doppelwahl vom Oktober 1314
- Die Doppelkrönung vom 25.11.1314
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Einfluss des Erzbischofs Peter von Mainz auf die Doppelkönigswahl von 1314, die zur Krönung sowohl Ludwigs des Bayern als auch Friedrichs des Schönen führte. Der Fokus liegt insbesondere auf den Wahlverhandlungen und dem Kandidatenwechsel der Luxemburger von Johann von Böhmen zu Ludwig.
- Die Rolle der Erzbischöfe bei der Königswahl
- Die Wahlverhandlungen zwischen den Kandidaten und den Kurfürsten
- Die strategischen Entscheidungen der Luxemburger
- Der Einfluss des Mainzer Erzbischofs auf die Kandidatur Ludwigs
- Die Bedeutung der territorialen Interessen des Erzbischofs
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Doppelwahl von 1314 in den Kontext der Nachfolge von Kaiser Heinrich VII. und erläutert den Forschungsstand zu diesem Thema.
- Die Wahlverhandlungen: Der Text beschreibt die Verhandlungen zwischen den Kurfürsten und den Kandidaten Johann von Böhmen und Friedrich dem Schönen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Einfluss des Erzbischofs Peter von Mainz gewidmet.
- Kandidatenwechsel der Luxemburger - Ludwig als Gegenkandidat zu Friedrich dem Schönen: Dieses Kapitel behandelt den Wechsel der Luxemburger von Johann von Böhmen zu Ludwig als Kandidat für die Königskrone. Es untersucht die Gründe für diesen Wechsel und den Einfluss des Mainzer Erzbischofs darauf.
- Die Doppelwahl vom Oktober 1314: Der Text beschreibt die Wahl selbst und die Umstände, die zu der Doppelwahl führten. Die Rolle des Erzbischofs Peter von Mainz wird weiterhin betont.
- Die Doppelkrönung vom 25.11.1314: Das Kapitel beleuchtet die Doppelkrönung von Ludwig und Friedrich und die Folgen dieses Ereignisses.
Schlüsselwörter
Doppelwahl, Königswahl, 1314, Ludwig der Bayer, Friedrich der Schöne, Johann von Böhmen, Peter von Mainz, Erzbischof, Kurfürst, Luxemburg, Habsburg, Wahlverhandlungen, Kandidatenwechsel, territoriale Interessen.
- Arbeit zitieren
- Regina Eberle (Autor:in), 2006, Der Einfluss des Erzbischofs Peter von Mainz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71379