I. Einleitung: „Deutschland ein Sommermärchen“ 1
Mittlerweile ist die Euphorie abgeflacht, die vor gut sechs Monaten allgegenwärtig in Deutschland anzutreffen war. Das Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ hätte besser nicht gewählt werden können. Mit Ende der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 kann Deutschland auf drei positive Entwicklungen zurückblicken. Erstens, waren wir für viele Nationen angenehme Gastgeber2, zweitens bewiesen wir auch die Rolle des Verlierers würdevoll zu tragen und drittens wurden wir letztlich mit dem „kleinen ersten Platz“ belohnt.
Jedoch hat auch diese Erfolgsstory eine kleine Vorgeschichte; denn zu Beginn standen die Zeichen ganz anders. War es nicht so, dass man dem Trainer feindselig begegnete, da Klinsmann den Mut, die Vision oder was auch immer hatte, die Mannschaft umzubauen. Als der anfängliche Erfolg ausblieb, ließen unangenehme Kommentare nicht lange auf sich warten. Er übertrug Praktiken aus den USA, die sich dort als erfolgreich erwiesen hatten, beschnitt alte Gewohnheiten und setzte in einem zunehmend alternden Land auf unsere Jugend. Der Trainer formulierte zigfach seine Maßnahmen zur Restrukturierung sowie Reformierung und skizzierte anschaulich seine Problemanalyse. Doch die Pseudo-Experten wollten von all dem nichts hören, denn das Problem waren die alten Funktionäre – und die verkrusteten Strukturen, in denen sie sich eingerichtet hatten.
Umso erfreulicher war das Happy Ending dieser Story… Welches Zwischenfazit lässt sich daraus gewinnen? Wir – die Bevölkerung – erkannten, dass unsere Elf immer noch zur Weltspitze gehört, sofern sie bereit ist, sich auf ihre Stärken, ihren Willen, ihre Jugendlichkeit zu besinnen und Denkverbote abzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung: „Deutschland ein Sommermärchen”
- II. Hauptteil
- 1. Strategisches Denken
- 1.1 Warum?
- 1.2 Essentielle Einflussgrößen
- 1.3 Entwicklungsgeschichte
- 1.3.1 Die Phase der Finanzplanung
- 1.3.2 Die Phase der Langfristplanung
- 1.3.3 Die Phase der strategischen Planung
- 1.3.4 Die Phase des strategischen Managements
- 2. Strategisches Management als Prozess
- 2.1 Begriffliche Grundlagen und Abgrenzungen
- 2.2 Zwischenbilanz: Strategie im Unternehmen
- 2.3 Prozessmodell
- 2.3.1 Strategische Zielplanung
- 2.3.2 Strategische Analyse und Prognose
- 2.3.3 Die Phase der Strategieformulierung und -bewertung
- 2.3.4 Die Phase der Strategieimplementierung
- 3. Zwischenbilanz: Theorie des strategischen Managements
- 4. Gesundheitsbereich
- 4.1 Unternehmensverbindungen und ihre strategische Logik
- 4.2 Standortwettbewerbe
- 4.3 Das Cluster-Prinzip
- 4.4 Personal Entwicklung während des Cluster-Prozesses
- 1. Strategisches Denken
- III. Resumée
- IV. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem strategischen Management im Gesundheitswesen. Ziel ist es, die Entwicklung und Bedeutung des strategischen Denkens im Gesundheitsbereich zu analysieren und die Herausforderungen und Chancen im Kontext von Globalisierung und veränderten Rahmenbedingungen zu beleuchten.
- Strategisches Denken im Gesundheitswesen
- Entwicklung des strategischen Managements
- Einflussgrößen und Herausforderungen im Gesundheitsbereich
- Cluster-Prinzip und Personalentwicklung
- Die Bedeutung von Wettbewerb und Innovation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Strategisches Management im Gesundheitswesen“ vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen dar. Sie zeichnet einen Vergleich mit der Situation der deutschen Fußballnationalmannschaft und zeigt Parallelen zwischen der notwendigen Restrukturierung und Reformierung in beiden Bereichen auf.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit dem strategischen Denken und dem strategischen Management als Prozess. Hier werden die konzeptionellen Grundlagen, die Entwicklungsgeschichte und die essentiellen Einflussgrößen des strategischen Managements erläutert. Dabei wird auch auf die Phase der Strategieformulierung und -bewertung sowie auf die Implementierung von Strategien eingegangen. Im Anschluss werden die besonderen Herausforderungen im Gesundheitsbereich beleuchtet. Hierbei spielen Themen wie Unternehmensverbindungen, Standortwettbewerbe und das Cluster-Prinzip eine zentrale Rolle. Auch die Bedeutung der Personalentwicklung im Kontext des Cluster-Prozesses wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Strategisches Management, Gesundheitswesen, Globalisierung, Wettbewerb, Innovation, Cluster-Prinzip, Personalentwicklung, Unternehmensverbindungen, Standortwettbewerbe.
- Arbeit zitieren
- Kirsten von der Crone (Autor:in), 2007, Strategisches Management im Gesundheitswesen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71507