Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung und Grundfragen (S. 1)
2. Eingrenzung und Begriffserklärung (S. 3)
3. Hypothesen der Medienwirkungsforschung (S. 4)
3.1. Positive, entlastende Medienwirkung? (S. 4)
3.2. Negative, Aggressionen fördernde Medienwirkung? (S. 6)
3.3. Individuell spezifische Medienwirkung? (S. 7)
3.4. Keine Medienwirkung? (S. 7)
4. Medienethik und Jugendschutz der FSK – Vom Sein zum Sollen? (S. 8)
5. Jugendmedienschutz und Selbstkontrolle in Europa (S. 10)
6. Jugendmedienschutz – Kontrolle besser als Vertrauen? (S. 11)
7. Zusammenfassung und Ergebnisse (S. 13)
8. Literaturliste (S. 16)
Hauptthesen:
1) Eine teilweise Verkennung der Medienwirkungstheorien beeinflusst die Spruchpraxis der FSK und führt zu unnötig großen Einschnitten in das Zensurverbot, sowie die Informations- und künstlerische Freiheit.
2) Die starke Verteilung der Durchsetzung ethischer und rechtlicher Grundsätze auf institutionalisierte Medienkontrolle , führt zu einer Schwächung der Individualverantwortung und kann in dieser Form kontraproduktiv sein.
Mit Exkursen in die Medienwirkungsforschung, Medienethik, sowie Vergleichen mit ähnlichen Institutionen in EU-Ländern soll dies argumentativ hinterlegt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Grundfragen
- 2. Eingrenzung und Begriffserklärung
- 3. Hypothesen der Medienwirkungsforschung
- 3.1. Positive, entlastende Medienwirkung?
- 3.2. Negative, Aggressionen fördernde Medienwirkung?
- 3.3. Individuell spezifische Medienwirkung?
- 3.4. Keine Medienwirkung?
- 4. Medienethik und Jugendschutz der FSK - Vom Sein zum Sollen?
- 5. Jugendmedienschutz und Selbstkontrolle in Europa
- 6. Jugendmedienschutz – Kontrolle besser als Vertrauen?
- 7. Zusammenfassung und Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Rolle der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) im Bereich des Jugendmedienschutzes in Deutschland. Sie analysiert die Spannungsverhältnisse zwischen den ethischen Ansprüchen der FSK, der Medienwirkungsforschung und der Meinungsfreiheit.
- Die Verhältnisse zwischen Mediengewalt und der realen Gewaltbereitschaft von Rezipienten
- Die Anwendung der Medienwirkungsforschung in der Praxis der FSK
- Die ethischen Grundlagen des Jugendmedienschutzes in Deutschland
- Der Vergleich der deutschen FSK mit ähnlichen Institutionen in Europa
- Die Bedeutung von Selbstkontrolle und staatlicher Regulierung im Bereich des Jugendmedienschutzes
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 führt in die Thematik des Jugendmedienschutzes ein und stellt die Grundfragen der Arbeit vor, insbesondere die Frage, ob die FSK in ihrer Praxis die medienethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einhält.
- Kapitel 2 befasst sich mit der Eingrenzung der Thematik auf die fiktive Gewalt in den Medien sowie mit der Definition wichtiger Begriffe, insbesondere die Wirkung von Medien und die Art der Gewalt, die in Filmen als besonders gefährlich eingestuft wird.
- Kapitel 3 präsentiert die wichtigsten Hypothesen der Medienwirkungsforschung. Es wird diskutiert, ob mediale Gewaltdarstellungen eine entlastende, negative oder gar keine Wirkung auf die Rezipienten haben.
- Kapitel 4 analysiert die ethischen Grundlagen des Jugendmedienschutzes durch die FSK und beleuchtet die Spannungsfelder zwischen den moralischen Ansprüchen der FSK und der wissenschaftlichen Diskussion über Medienwirkungen.
- Kapitel 5 vergleicht die FSK mit ähnlichen Institutionen in Europa und diskutiert die Bedeutung von Selbstkontrolle und staatlicher Regulierung im Bereich des Jugendmedienschutzes.
Schlüsselwörter
Jugendmedienschutz, FSK, Medienethik, Medienwirkungsforschung, Gewalt, Mediengewalt, Selbstkontrolle, staatliche Regulierung, Informationsfreiheit, künstlerische Freiheit, EU-Länder.
- Quote paper
- Konrad Langer (Author), 2006, Jugendmedienschutz der FSK - Vom Sein zum Sollen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71569