Die Arbeit betrachtet die römisch-germanischen Beziehungen mit Schwerpunkt auf der Zeit Domitians.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die römisch-germanischen Beziehungen vor Domitians Herrschaft
- 1.1 Bis zur Herrschaft des Augustus
- 1.2 Die Feldzüge des Drusus und des Tiberius
- 1.3 Immensum bellum und Varus -Niederlage
- 1.4 Vierkaiserjahr und Herrschaft des Vespasian
- 2. Der Chattenkrieg Kaiser Domitians 83 bis 85 n. Chr.
- 2.1 Quelleproblematik und Datierung
- 2.2 Die Ursachen des Konflikts und der Verlauf des Feldzuges
- 2.3 Germania Capta oder falsus triumphus?
- 2.4 Die Gründung der Provinzen Germania inferior und superior
- 3. Bewertung der Germanienpolitik Domitians
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Germanienpolitik des römischen Kaisers Domitian. Zuerst werden die römisch-germanischen Beziehungen seit der Rheinüberquerung Caesars bis zur Gründung der beiden germanischen Provinzen durch Domitian dargestellt. Anschließend wird die Germanienpolitik Domitians mit Fokus auf den Chattenkrieg und die Gründung der Provinzen analysiert. Schließlich erfolgt ein Vergleich mit der Germanienpolitik der Vorgänger Domitians, um zu beleuchten, ob dieser neue Akzente setzte oder die Politik seiner Vorgänger fortführte.
- Die römisch-germanischen Beziehungen vor Domitian
- Die Germanienpolitik des Domitian und der Chattenkrieg
- Die Gründung der Provinzen Germania inferior und superior
- Bewertung der Germanienpolitik Domitians im Vergleich zu seinen Vorgängern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Varusschlacht als bedeutendes Ereignis der römischen Herrschaft in Germanien dar und betont die Notwendigkeit, die römisch-germanischen Beziehungen umfassender zu betrachten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Germanienpolitik Domitians und skizziert die Forschungsziele.
1. Die römisch-germanischen Beziehungen vor Domitians Herrschaft
1.1 Bis zur Herrschaft des Augustus
Dieses Kapitel befasst sich mit der frühen Begegnung der Römer mit den Germanen und beschreibt die strategische Abgrenzung Caesars zwischen Galliern und Germanen. Die römischen Aktivitäten in Germanien beschränken sich zunächst auf Strafexpeditionen, die keine dauerhafte Befriedung erreichen können.
1.2 Die Feldzüge des Drusus und des Tiberius
Unter Augustus erfolgt eine aktivere Germanienpolitik, die durch die Befriedung Galliens ermöglicht wird. Die Feldzüge des Drusus und des Tiberius dienen der Sicherung des römischen Einflussbereichs und zwingen die germanischen Stämme zwischen Rhein und Elbe die römische Vorherrschaft anzuerkennen. Die Frage, ob die Feldzüge zur Eroberung der Elbe oder zur Vorfeldsicherung Galliens dienten, wird kontrovers diskutiert.
1.3 Immensum bellum und Varus -Niederlage
Der Aufstand germanischer Stämme im Jahr 1 n. Chr. stellt die römische Strategie in Frage und führt zum „immensum bellum“, einem großen Krieg, der erst durch die Übernahme des Oberbefehls durch Tiberius beendet werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Germanienpolitik des römischen Kaisers Domitian. Die zentralen Themen sind die römischen Beziehungen zu den Germanen, der Chattenkrieg, die Gründung der Provinzen Germania inferior und superior sowie der Vergleich der Germanienpolitik Domitians mit der seiner Vorgänger. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: römisch-germanische Beziehungen, Germanienpolitik, Chattenkrieg, Germania inferior, Germania superior, Varusschlacht, Drusus, Tiberius, Augustus, Domitian.
- Arbeit zitieren
- Tim Sonnenwald (Autor:in), 2006, Domitian und Germanien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71727