Im Laufe der Geschichte hat Deutschland sich von einer Industrienation zu einem Dienstleistungsstaat entwickelt. Damit haben sich auch die Anforderungen an die Menschen, die in Deutschland wohnen, verändert. Das Fachwissen oder reine logische Intelligenz tritt immer mehr in den Hintergrund, während andere Kompetenzen, wie z.B. die Sozialkompetenz in allen Bereichen der Arbeitswelt immer stärkere Bedeutung gewinnt. Um dem Rechnung zu tragen fokussiert diese Hausarbeit ihr Augenmerk primär auf die Sozialkompetenz. Im ersten Teil dieser Arbeit werde ich den Begriff der Sozialkompetenz definieren und darlegen wie er in diesem Text verstanden werden soll. Im zweiten Teil werde ich darauf eingehen wie Sozialkompetenz entsteht und wie sie sich entwickeln kann, während das darauf folgende Kapitel Möglichkeiten aufzeigt, wie man Sozialkompetenz trainieren könnte. Abschließend werden die Ergebnisse der Studie SQ21 miteinander verglichen, welche eine hohe Diskrepanz zwischen den Universitäten und der Wirtschaft in Bezug auf vermittelten und erwünschten Sozialkompetenzen zum Ergebnis hatten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Soziale Kompetenz
- Kommunikationsmodell
- Kognitionsmodell
- Handlungsmodelle
- Entstehung und Entwicklung sozialkompetenten Verhaltens
- Kommunikationsmodell
- Kognitionsmodell
- Handlungsmodelle
- Elaborierte Steuerung des Sozialverhaltens
- Phase 1: Analyse der Situation
- Phase 2: Entscheidungsphase
- Phase 3: Umsetzungsphase
- Phase 4: Evaluationsphase
- Ansatzpunkte zur Verbesserung und Training von sozialkompetenten Verhalten
- Wissen
- Wahrnehmung und Reflexion
- Verhalten
- Training von Schlüsselqualifikationen
- Rhetoriktraining
- Interviewtraining
- Konfliktmanagement- und Verhandlungstraining
- Schlüsselqualifikationen an Universitäten und in der Wirtschaft im Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Sozialkompetenz und untersucht deren Definition, Entstehung, Entwicklung und Trainierbarkeit. Sie beleuchtet die Bedeutung von Sozialkompetenz im Kontext des Wandels von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsgesellschaft und analysiert die Diskrepanz zwischen den an Universitäten vermittelten und in der Wirtschaft geforderten Sozialkompetenzen.
- Definition und Bedeutung von Sozialkompetenz
- Entwicklung und Entstehung von sozialkompetenten Verhalten
- Möglichkeiten zur Verbesserung und Training von Sozialkompetenz
- Vergleich von Schlüsselqualifikationen an Universitäten und in der Wirtschaft
- Analyse der Diskrepanz zwischen vermittelten und erwünschten Sozialkompetenzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Sozialkompetenz im modernen Arbeitsmarkt heraus und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit. Kapitel 2 definiert den Begriff der sozialen Kompetenz und zeigt auf, dass es verschiedene wissenschaftliche Ansätze zur Definition gibt. Kapitel 3 beleuchtet die Entstehung und Entwicklung sozialkompetenten Verhaltens und stellt drei Modelle vor: das Kommunikationsmodell, das Kognitionsmodell und das Handlungsmodell. Das vierte Kapitel geht detailliert auf das Handlungsmodell der elaborierten Steuerung des Sozialverhaltens ein, welches aus vier Phasen besteht: Analyse der Situation, Entscheidungsphase, Umsetzungsphase und Evaluationsphase. Kapitel 5 erläutert Ansatzpunkte zur Verbesserung und Training von sozialkompetentem Verhalten, wie beispielsweise Wissen, Wahrnehmung und Reflexion, sowie Verhalten. Im sechsten Kapitel werden verschiedene Trainingsformen für Schlüsselqualifikationen vorgestellt, darunter Rhetoriktraining, Interviewtraining und Konfliktmanagement- und Verhandlungstraining. Das siebte Kapitel beleuchtet den Vergleich von Schlüsselqualifikationen an Universitäten und in der Wirtschaft und zeigt die Diskrepanz zwischen vermittelten und erwünschten Kompetenzen auf. Der letzte Abschnitt, das Fazit, fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Sozialkompetenz, Entwicklung, Trainierbarkeit, Handlungsmodelle, Schlüsselqualifikationen, Universitäten, Wirtschaft, Diskrepanz, Dienstleistungsgesellschaft, SQ21.
- Quote paper
- Karsten Zingsheim (Author), 2007, Entwicklung und Trainierbarkeit von Sozialkompetenz: ein Kurzreferat, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71764