Rentabilitätsanalyse am Beispiel eines international bilanzierenden Konzerns - BMW


Term Paper (Advanced seminar), 2007

36 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Gliederung

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Anhangverzeichnis

1. Einleitung (Problem – Zielstellung)

2. Grundlagen der Rentabilität und Rentabilitätsanalyse
2.1. Begriffliche Grundlagen
2.2. Ausgewählte Rentabilitätskennzahlen
2.2.1. Eigenkapitalrentabilität
2.2.2. Gesamtkapitalrentabilität
2.2.3. Betriebsrentabilität
2.2.4. Umsatzrentabilität
2.2.5. Return on Investment

3. Analyse am Beispiel BMW Group 10
3.1. BMW Group – Unternehmensvorstellung
3.2. Eigenkapitalrentabilität
3.3. Gesamtkapitalrentabilität
3.4. Betriebsrentabilität
3.5. Umsatzrentabilität
3.6. Return on Investment

4. Zusammenfassung

Quellenverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Aktivische Ableitung des betriebsnotwendigen Vermögens

Abb. 2 Passivische Ableitung des betriebsnotwendigen Vermögens

Abb. 3 ROI – Baum/ DuPont Kennzahlensystem

Abb. 4 Geschäftsbereiche der BMW Group

Abb. 5 Durchschnittliche Eigenkapitalrentabilität deutscher Unternehmen

Abb. 6 Durchschnittliche Umsatzrendite deutscher Unternehmen

Abb. 7 Umformung der RoI Formel

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 EKR der BMW Group

Tabelle 2 EK-quote der BMW Group

Tabelle 3 GKR der BMW Group

Tabelle 4 Passivische Ableitung der net assets der BMW Group

Tabelle 5 Betriebsrentabilität der BMW Group

Tabelle 6 Umsatzrentabilität 1 der BMW Group

Tabelle 7 Umsatzrentabilität 2 der BMW Group

Tabelle 8 Indizes GKR und Umsatzrentabilität der BMW Group

Tabelle 9 RoI der BMW Group

Tabelle 10 RoI der BMW Group

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anhangverzeichnis

Anhang 1 Berechnung der Eigenkapitalrentabilität der BMW Group

Anhang 2 Berechnung der Eigenkapitalquote der BMW Group

Anhang 3 Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität der BMW Group Anhang 4 Berechnung der Betriebsrentabilität der BMW Group/

Berechnung des betriebsnotwendigen Vermögens (net assets) nach passivischer Ableitung

Anhang 5 Berechnung der Umsatzrentabilität der BMW Group

Anhang 6 Berechnung des Return on Investment (ROI) und des Vermögensumschlags der BMW Group

Anhang 7 Umformung der EKR Grundformel

Anhang 8 Umformung der RoI Formel

Anhang 9 Entwicklung der GKR und Umsatzrendite

Anhang 10 Gewinn- und Verlustrechnung der BMW Group 2005

Anhang 11 Bilanz der BMW Group 2005

Anhang 12 Gewinn- und Verlustrechnung der BMW Group 2004

Anhang 13 Bilanz der BMW Group 2004

Anhang 14 Gewinn- und Verlustrechnung der BMW Group 2003

Anhang 15 Bilanz der BMW Group 2003

Anhang 16 Finanzergebnis der BMW Group 2005

Einleitung

Die Rentabilitätsanalyse ist ein wichtiger Teil der erfolgswirtschaftlichen Analyse, mit dem Ziel, Erkenntnisse über Ertragskraft, Erfolge oder Misserfolge eines Unternehmens zu erlangen. Dies ist besonders von Bedeutung um das erste Ziel eines jeden Unternehmens – die Gewinnmaximierung - zu planen, steuern und kontrollieren.

Rentabilitätskennzahlen ermöglichen, ergänzt durch andere Kennzahlen der Erfolgsanalyse, eine Beurteilung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens. Um den Erfolg eines Unternehmens zu analysieren, müssen die Kennzahlen verglichen werden. In der Praxis werden dazu Vergleiche zum Branchendurchschnitt, anderen Unternehmen, intern zu Plangrößen oder aber zu Kennzahlen aus vergangenen Perioden um den Verlauf einer bestimmten Größe darzustellen, angestellt. Diese aus der Rentabilitätsanalyse gewonnenen Informationen bilden eine Grundlage für die Entscheidungen der Unternehmensführung, Anteilseigner und Gläubiger.

Gegenstand dieser Arbeit ist die Rentabilitätsanalyse eines DAX Unternehmens mit Hilfe der wichtigsten Rentabilitätskennzahlen. Dazu werden im zweiten Kapitel die begrifflichen Grundlagen der Rentabilitätsanalyse geklärt und die Berechnung sowie die Bedeutung der wichtigsten Kennzahlen der Rentabilität erläutert.

Im dritten Kapitel dieser Arbeit werden die zuvor beschriebenen Kennzahlen am Beispiel der BMW Group für die Geschäftsjahre 2003, 2004 und 2005 berechnet und analysiert. Die dafür notwendigen Informationen werden dem Geschäftsbericht der BMW Group entnommen. In der Auswertung beschränkt sich diese Arbeit auf den Zeitvergleich der Jahre 2003, 2004 und 2005, um eine Tendenz zu formulieren, und auf den Vergleich zum Durchschnitt deutscher Unternehmen.

Eine Zusammenfassung und Schlussfolgerung bilden den Abschluss der Arbeit im vierten Kapitel.

2. Grundlagen der Rentabilität und Rentabilitätsanalyse

In diesem Kapitel werden die begrifflichen Grundlagen zur Rentabilitätsanalyse geklärt, die wichtigsten Kennzahlen vorgestellt und anschließend am praktischen Beispiel der BMW Group analysiert.

Die Rentabilität ist nicht nur von zentraler Bedeutung in der Bilanzanalyse, sondern auch in der Praxis ein wichtiges Beurteilungskriterium für verschiedene Fragestellungen. Es sei auch angemerkt, dass die Rentabilität in der Theorie teilweise kritisiert wird, da sie Raum für Interpretation zulässt.[1]

2.1. Begriffliche Grundlagen

„Unter Rentabilität versteht man eine Beziehungszahl, bei der eine Ergebnisgröße zu einer dieses Ergebnis maßgebend bestimmender Einflussgröße in Relation gesetzt wird.“[2] Da der Jahresüberschuss/ –fehlbetrag aus dem Jahresabschluss nicht ausreicht, um die Erfolgskraft eines Unternehmens zu analysieren, wird die Rentabilität der Vermögens- und Kapitalverwendung mit relativen Erfolgsgrossen gemessen.[3]

2.2. Ausgewählte Rentabilitätskennzahlen

Da es eine Vielzahl von Rentabilitätskennzahlen gibt, werden nachfolgend die für die Praxis wichtigsten vorgestellt.

2.2.1. Eigenkapitalrentabilität (EKR)

Bei der Eigenkapitalrentabilität wird das Jahresergebnis in Beziehung zum durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital gesetzt und stellt so die Verzinsung (Dividende und Thesaurierung) des investierten Kapitals dar.

Die Grundformel für die Eigenkapitalrentabilität ist:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Dabei ist zu beachten, dass in der externen Bilanzanalyse der Jahresüberschuss/-fehlbetrag vor EE-Steuern eingesetzt wird, weil so Steuervorteile oder unterschiedliche Gewinnausschüttungen unberücksichtigt bleiben.[4] Das Eigenkapital setzt sich aus dem gezeichneten Kapital, den Rücklagen und dem Eigenkapitalanteil im Sonderposten mit Rücklagenanteil zusammen.

Daraus ergibt sich folgende genaue Formel:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Diese Kennzahl wird auch Unternehmerrentabilität genannt, weil sie dokumentiert, wie effizient das Eigenkapital eingesetzt wurde und somit die Maximierung dieser Kennzahl Ziel einer jeden Unternehmung ist (auch im Sinne des Shareholder-value-Konzepts). Eine hohe Eigenkapitalrentabilität bedeutet, dass das Unternehmen fähig ist, Gewinne zu erzielen, zu investieren und Risiken zu tragen.[5]

Diese Kennzahl beeinflusst somit die Eigenkapitalbeschaffung eines Unternehmens, indem sie dem Anleger veranschaulicht, welche Investition für ihn die beste ist wobei eine hohe Rendite bevorzugt wird.

Um den Zusammenhang von Eigenkapitalrentabilität und Umsatzrentabilität darzustellen, kann die o. a. Grundformel umgeformt werden (siehe Anhang 7 für die Umformungsschritte):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Daraus kann man folgende Schlussfolgerungen ziehen:

- höhere Umsatzrentabilität à höhere Eigenkapitalrentabilität
- höherer Gesamtkapitalumschlag à höhere Eigenkapitalrentabilität
- niedrigere Eigenkapitalquote à höhere Eigenkapitalrentabilität[6]

Die Eigenkapitalrentabilität sollte über dem Zinssatz für langfristig angelegte Gelder liegen, so dass das Unternehmen eine Prämie für das Risiko erhält. Die Eigenkapitalrentabilität hängt stark von der Eigenkapitalquote ab:[7]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2.2. Gesamtkapitalrentabilität (GKR)

Die Gesamtkapitalrentabilität zeigt die Verzinsungshöhe des gesamten, in einem Unternehmen eingesetzten, Kapitals an. Im Vergleich zur Eigenkapitalrentabilität sind hier die Vergleichsmöglichkeiten größer, da durch das Einbeziehen des Zinsaufwandes die Finanzierungsstruktur des Unternehmens keine Rolle spielt. Die Gesamtkapitalrentabilität berechnet sich wie folgt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Da die Gesamtkapitalrentabilität den Vergleich mit dem Eigenkapital erfordert, wird das Fremdkapital als Eigenkapital behandelt. Das Eigenkapital hat keinen Zinsaufwand, so dass in einer Korrekturrechnung der Zinsaufwand der Erfolgsgröße hinzugerechnet wird, weil der Erfolg vorher in der Gewinn- und Verlustrechnung mit diesem Zinsaufwand belastet wurde und der Erfolg um diese Höhe niedriger ausgewiesen wurde. Dies ermöglicht den Vergleich von Unternehmen mit unterschiedlichem Eigen-/ Fremdkapitalanteil.[8]

Die Gesamtkapitalrentabilität wird auch Unternehmensrentabilität genannt, weil sie angibt, „wie viel Cent Kapitalentgelt jeder investierte Euro der Bilanzsumme erwirtschaftet“.[9]

[...]


[1] Vgl. Küting, K./ Weber, C.-P.: Die Bilanzanalyse. Lehrbuch zur Beurteilung von Einzel- und Konzernabschlüssen., 7. Auflage, Stuttgart 2004, S. 286

[2] Vgl. Coenenberg, A.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 20. Auflage, Stuttgart 2005, S. 1080

[3] Vgl. Lachnit, L.: Bilanzanalyse. Grundlagen – Einzel- und Konzernabschlüsse – Internationale Abschlüsse – Unternehmensbeispiele., Wiesbaden 2004, S. 214

[4] Vgl. Peemöller, V.H.: Bilanzanalyse und Bilanzpolitik. Einführung in die Grundlagen, 3. Auflage, Wiesbaden 2003, S. 379

[5] Vgl. Gräfer, H.: Bilanzanalyse. Mit Aufgaben, Lösungen und einer ausführlichen Fallstudie, 9. Auflage, Herne/Berlin 2005, S. 92f.

[6] Vgl. Küting, K., Weber, C.-P. (2004), a.a.O., S. 297

[7] Vgl. Langenbeck, J.: Bilanzanalyse. Kompakt-Training., 2. Auflage, Ludwigshafen 2003, S. 132

[8] Vgl. Perridon, L., Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 14. Auflage, München 2007, S. 561 und Küting, K., Weber, C.-P. (2004), a.a.O., S. 292

[9] Vgl. Chmielewicz, K.: Unternehmensanalyse mit Hilfe von Kennziffern, Stuttgart 1982, S. 274

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Details

Title
Rentabilitätsanalyse am Beispiel eines international bilanzierenden Konzerns - BMW
College
Berlin School of Economics
Course
Bilanzanalyse und Konzernrechnungslegung
Grade
1,3
Author
Year
2007
Pages
36
Catalog Number
V71771
ISBN (eBook)
9783638819275
File size
1175 KB
Language
German
Keywords
Rentabilitätsanalyse, Beispiel, Konzerns, Bilanzanalyse, Konzernrechnungslegung
Quote paper
Kati Arndt (Author), 2007, Rentabilitätsanalyse am Beispiel eines international bilanzierenden Konzerns - BMW, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71771

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