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Das Konzept der arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL)

Titel: Das Konzept der arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL)

Hausarbeit , 2005 , 21 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Michael Wilhelmi (Autor:in)

BWL - Allgemeines
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1. EINLEITUNG

Sieht man sich als Student der Betriebswirtschaftslehre (BWL) mit der Frage von Außenstehenden nach dem Inhalt seiner Fachrichtung konfrontiert, kann die Beantwortung dieser Frage genauso einfach wie nichts sagend sein. Was studiert jemand, der BWL studiert? Und was unterscheidet beispielsweise die Betriebs- von der Volkswirtschaftslehre? Diese zunächst trivial wirkenden Fragestellungen, denen sich im 20. Jahrhundert zahlreiche Fachvertreter innerhalb der deutschen BWL aus unterschiedlichsten Blickwinkeln genähert haben, sollen im erweiterten Zentrum dieser Arbeit stehen: dazu werden unter Punkt 2 zunächst einige Wesenszüge der „traditionellen“ BWL dargestellt: mit Eugen Schmalenbach, Wilhelm Rieger und Heinrich Nicklisch – die in diesem Kontext gemeinhin als die „herausragenden Wegbereiter“(1) gelten – werden in prägnanter Form drei unterschiedliche Ansätze vorgestellt, die die gegenwärtige BWL entscheidend geprägt haben.

So verschiedenartig diese Konzepte im Kern auch sein mögen, eint sie laut den Verfassern der hier vornehmlich präsentierten „Arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre“ (AOEWL) insbesondere die Vernachlässigung der Arbeitnehmerinteressen(2) : Dieses in den 70er Jahren entstandene Konzept, das sich als bewusstes Kontrastprogramm gegenüber der BWL sieht und in erster Linie deren einseitige Orientierung auf Kapitalinteressen kritisiert, wird unter Punkt 3 anhand von Entstehungsgeschichte, Charakteristika und konkreten Umsetzungsvorstellungen skizziert.

Punkt 4 nennt im Anschluss daran Kritikpunkte, die wiederum gegenüber der AOEWL geäußert wurden, bevor unter Punkt 5 die gewonnenen Erkenntnisse kurz zusammengefasst und aus heutiger Sicht bewertet werden.
[...]
_____
(1) Schanz, Günther: „Wissenschaftsprogramme der Betriebswirtschaftslehre“ in Bea, Franz Xaver/ Dichtl, Erwin/ Schweitzer, Marcell (Hrsg.): „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“, Band 1: Grundfragen (1988), S. 49-114, S. 62.
(2) Eine Ausnahme in dieser Aufzählung stellt zweifelsohne Nicklischs Ansatz dar, der den Gedanken von der Bedürfnisorientierung der in Betrieben tätigen Menschen bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgriff.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. EINLEITUNG
  • 2. CHARAKTERISTIKA DER „HERRSCHENDEN“ BWL – KLASSISCHE ANSÄTZE
  • 3. DIE AOEWL ALS GEGENPOSITION ZUR BWL
  • 4. KRITIK VON SEITEN DER BWL
  • 5. SCHLUSSBEMERKUNG – DIE AOEWL HEUTE

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL) und stellt diese als Gegenposition zur traditionellen Betriebswirtschaftslehre (BWL) dar. Sie analysiert die Kritik an der BWL, insbesondere deren Vernachlässigung der Arbeitnehmerinteressen und einseitige Orientierung auf Kapitalinteressen. Darüber hinaus werden die Entstehungsgeschichte, Charakteristika und konkreten Umsetzungsvorschläge der AOEWL beleuchtet.

  • Die Entwicklung und Kritik der traditionellen Betriebswirtschaftslehre
  • Die Entstehung und Grundzüge der AOEWL
  • Die Kritik an der AOEWL
  • Die Bedeutung der AOEWL im heutigen Kontext
  • Die arbeitsorientierte versus die kapitalorientierte Rationalität

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt die Problematik der BWL aus der Sicht von Außenstehenden vor und erläutert, wie sich verschiedene Fachvertreter im 20. Jahrhundert mit dieser Frage auseinandersetzten.
  • Kapitel 2 beleuchtet die „herausragenden Wegbereiter“ der BWL, Eugen Schmalenbach, Wilhelm Rieger und Heinrich Nicklisch, und stellt deren Ansätze vor. Es wird deutlich, dass diese Ansätze zwar unterschiedlich sind, aber alle die Arbeitnehmerinteressen vernachlässigen und sich einseitig auf Kapitalinteressen konzentrieren.
  • Kapitel 3 skizziert die AOEWL, die als bewusstes Kontrastprogramm zur BWL entstand und deren einseitige Kapitalorientierung kritisiert. Es werden die Entstehungsgeschichte, Charakteristika und konkrete Umsetzungsvorschläge der AOEWL dargestellt.
  • Kapitel 4 beleuchtet die Kritikpunkte, die gegenüber der AOEWL geäußert wurden.

Schlüsselwörter

Arbeitnehmerinteressen, Kapitalinteressen, Arbeitsorientierte Einzelwirtschaftslehre (AOEWL), Betriebswirtschaftslehre (BWL), Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut des Deutschen Gewerkschaftsbundes (WSI), Traditionelle BWL, Rentabilität, Wirtschaftlichkeit, Kapitalverwertungsinteresse.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Konzept der arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL)
Hochschule
Universität Trier  (Fachbereich IV (Wirtschaftswissenschaften) an der Universität Trier)
Veranstaltung
Theoriengeschichte der BWL
Note
2,0
Autor
Michael Wilhelmi (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
21
Katalognummer
V72237
ISBN (eBook)
9783638719162
ISBN (Buch)
9783640862375
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konzept Einzelwirtschaftslehre Theoriengeschichte
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michael Wilhelmi (Autor:in), 2005, Das Konzept der arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72237
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Leseprobe aus  21  Seiten
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