Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit den Formen Dreieck und Quadrat auf verschiedene Weise aus.


Lesson Plan, 2006

16 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Thema der Stunde:

Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit den Formen Dreieck und Quadrat auf verschiedene Weise aus. – Um die Beziehung zwischen Quadrat und rechtwinklig-gleichschenkligem Dreieck zu untersuchen, legen die Kinder die vorgegebene Umrissfigur „Fisch“ mit diesen Formen auf vielfältige Weise aus und halten ihre Ergebnisse zeichnerisch in Skizzen zum direkten Vergleich fest.

Arnsberg, den 06.11.2006 Unterschrift der Kandidatin

Original für die Prüfungsakte / Kopie (Zutreffendes bitte unterstreichen)

THEMA DER UNTERRICHTSREIHE:

Quadrate und Dreiecke 1 und was man mit ihnen machen kann! - Durch den problem- und handlungsorientierten Umgang mit den geometrischen Formen Quadrat und Dreieck erschließen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Legemöglichkeiten bei freien und vorgegebenen Figuren und entdecken eine Beziehung zwischen den Formen, indem sie sich mit Flächeninhaltsvergleichen beschäftigen.

AUFBAU DER UNTERRICHTSREIHE:

1. Wir wiederholen die Eigenschaften der Formen Dreieck, Viereck (Quadrat, Rechteck) und Kreis. – Durch Fühlen, Kneten, Schneiden, Betrachten und Benennen der geometrischen Formen in Einzel- und Partnerarbeit wird das Vorwissen der Kinder wiederholt gefestigt, so dass sie die Formen im gemeinsamen Gespräch unterscheiden und ihre Merkmale beschreiben können.
2. Wir legen mit den Formen Dreieck und Quadrat Phantasiefiguren. – Indem die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit mit Dreiecken und Quadraten Phantasiefiguren legen, durch Umranden aufzeichnen und anschließend vorstellen, sammeln sie erste Erfahrungen mit den Formen als Legeflächen und –objekte und formulieren erste Legeregeln, die für die Weiterarbeit notwendig sind.
3. Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit den Formen Dreieck und Quadrat auf verschiedene Weise aus. – Um die Beziehung zwischen Quadrat und Dreieck zu untersuchen, legen die Kinder die vorgegebene Umrissfigur „Fisch“ mit diesen Formen auf vielfältige Weise aus und halten ihre Ergebnisse zeichnerisch in Skizzen zum direkten Vergleich fest.
4. Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit gelben und roten Dreiecke und Quadraten auf verschiedene Weise aus. – Durch das Auslegen der Umrissfigur „Fisch“ mit unterschiedlich-farbigen Dreiecken und Quadraten (gelb und rot) erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse über die Beziehungen der Formen zueinander sowie der gefundenen Lösungsstrategien.
5. Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit unterschiedlich großen Dreiecken und Quadraten auf verschiedene Weise aus. – Indem die Kinder handlungsorientiert mit verschieden-großen Dreiecken und Quadraten die Figur „Fisch“ auslegen, vertiefen sie ihre gewonnenen Kenntnisse des Flächeninhaltsvergleichs und übertragen sie auf die erweiterte Größe.

SCHWERPUNKTZIEL DER UNTERRICHTSSTUNDE:

Die Kinder sollen eigenständig durch das Auslegen der Umrissfigur „Fisch“ mit Dreiecken und Quadraten verschiedene Auslegevariationen erproben und entdecken, um so eine Vorstellung von der Beziehung zwischen den geometrischen Formen entwickeln zu können.

TEILZIELE DER STUNDE:

Im Rahmen der Sachkompetenz sollen die Schülerinnen und Schüler:

- erkennen, dass sich eine Umrissfigur verschiedenartig auslegen lässt.
- Legestrategien entwickeln, indem sie zunächst durch unsystematisches Probieren Lösungsmöglichkeiten entdecken und im weiterführenden Schritt durch strukturiertes Legen den Arbeitsauftrag lösen.
- entdecken, dass sie durch Austauschen der Formen eine neue Auslegevariation finden, indem ein Quadrat mit zwei Dreiecken ersetzt werden kann.
- ihr räumliches Vorstellungsvermögen schulen, indem sie die Formenplättchen drehen, verschieben und versuchen so zu legen, dass sie die Umrissfigur lückenlos und ohne überzustehen auslegen.
- die Wege ihrer Erarbeitungen und Überlegungen verbalisieren können, indem sie bekannte Begriffe der mathematischen Fachsprache verwenden.
- die Vielfalt der Auslegemöglichkeiten erkennen, indem sie die Ergebnisse der anderen Schüler betrachten und diese mit ihren Möglichkeiten vergleichen.

Im Rahmen der Selbst- und Methodenkompetenz sollen die Schülerinnen und Schüler:

- die Problemstellung des Auslegens erfassen, indem sie den Arbeitsauftrag versuchen umzusetzen.
- die Regeln beim Auslegen beachten.
- lernen, die einzelne Form in die Umrissfigur einzuzeichnen, indem sie die Formenplättchen als Schablone benutzen.
- ihren Lernweg reflektieren, indem sie ihre Lösung in der Reflexion vorstellen.
Im Rahmen der Sozialkompetenz sollen die Schülerinnen und Schüler:
- sich im Gesprächskreis gegenseitig zuhören und sich an die Gesprächsregeln halten.
- Denkwege anderer zulassen und annehmen.
- sorgfältig und selbständig ihre Ergebnisse vergleichen.

BEMERKUNGEN ZUR LERNGRUPPE UND LERNAUSGANGSLAGE:

Die Klasse 1a setzt sich aus 18 Kindern (10 Mädchen und 8 Jungen) zusammen. Die Kinder nehmen grundsätzlich mit Freude am Mathematikunterricht teil und können Arbeitsanweisungen und Arbeitsaufgaben in der Regel schnell nachvollziehen.

Von Anfang an wurden Organisationsformen, wie der „Stuhlkreis“ und der „Theaterkreis“ als Elemente in den Unterricht einbezogen. Schließlich wurden auch eine Stunden- und Reihentransparenz eingeführt, mit denen die Kinder mittlerweile relativ sicher umgehen.

Da sich der Bereich der Geometrie bisher auf das Kennenlernen der ebenen Formen (Dreieck, Viereck, Rechteck, Quadrat, Kreis) beschränkt hat, ist er für alle Kinder relativ neu. Es gibt dennoch unterschiedliche Voraussetzungen. xxx, xxx, xxx und xxx weisen Defizite in der Feinmotorik und der Wahrnehmung von Raumlagebeziehungen auf. Dieses kann man anhand des Schriftbildes (Spiegelschrift), sowie bei Bewegungen im Sportunterricht erkennen. Die Kinder werden gegebenenfalls Hilfe durch Anlegen oder Festhalten der Schablone erhalten, wenn sie es benötigen. xxx könnte aufgrund seiner Herkunft Probleme beim Verstehen der Aufgabe haben, so dass ich gegebenenfalls die Aufgabenstellung gemeinsam mit ihm wiederholen werde, bevor er mit der Arbeit beginnt. xxx und xxx sind in ihrem Verhalten sehr unsicher, so dass sie möglicherweise zu Beginn der Arbeitsphase nachfragen werden, was sie genau machen müssen. Sie werden sich nach der Absicherung direkt an die Arbeit begeben. Des Weiteren werden Unterschiede beim Umgang mit den Lösungsmöglichkeiten zu erwarten sein. xxx, xxx und xxx werden vermutlich schnell alle möglichen Variationen finden und sich an die Zusatzaufgabe begeben. xxx, xxx und xxx könnten versuchen, sich die Lösung bei anderen Kindern abzuschauen und somit keine eigene Lösungsstrategie entwickeln, so dass sie meine gezielte Hilfe erhalten. xxx begreift Aufgabenstellungen sehr schnell, arbeitet dann aber sehr langsam und unkonzentriert. Durch das Konzept der Schuleingangsphase stehen im Klassenraum mehr Tische zur Verfügung als für den Deutsch- und Mathematikunterricht benötigt werden. Dieses zusätzliche Platzangebot wird in den Kernfächern genutzt, so dass viele Kinder einen eigenen Tisch zum Arbeiten haben.

Aufgrund des handelnden und entdeckenden Charakters ist zu erwarten, dass sich alle Kinder an die Aufgabe begeben werden und zur Lösung beitragen können.

[...]

Excerpt out of 16 pages

Details

Title
Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit den Formen Dreieck und Quadrat auf verschiedene Weise aus.
Course
Unterrichtspraktische Prüfung
Grade
1,3
Author
Year
2006
Pages
16
Catalog Number
V72699
ISBN (eBook)
9783638722421
File size
918 KB
Language
German
Keywords
Figur, Formen, Dreieck, Quadrat, Weise, Unterrichtspraktische, Prüfung
Quote paper
Yvonne Buchenau (Author), 2006, Wir legen die geometrische Figur „Fisch“ mit den Formen Dreieck und Quadrat auf verschiedene Weise aus. , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72699

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