Die vorliegende Magisterarbeit untersucht im Rahmen eines Modellprojektes eine Gruppe, die von einem allgemeinen Vorverständnis ausgegangen, bezogen auf Vorbildung und Position, als am wenigsten qualifiziert für und interessiert an computerbasiertem Lernen erscheinen könnte. Nachdem im theoretischen Teil die Probleme von E-Learning im Allgemeinen und bezogen auf berufliche Weiterbildung herausgearbeitet worden sind, werden im empirischen Teil detailliert mittels qualitativer Interviews und flankierender quantitativer Datenerhebung das Lernverhalten der Gruppe, ihre Umwege und positiven Lernverläufe nachvollzogen. Als Ergebnis zeigt sich u. a., dass allseits propagierte Vorteile von E-Learning sich im Berufsalltag rasch ins Gegenteil kehren können; auf die auftretenden Probleme kann jedoch ein Teil der Zielgruppe adäquat in ihrem Lernverhalten reagieren.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Theoretischer Teil
- Grundlagen von E-Learning
- 1.1 Begriffsvielfalt und Zielsetzung
- 1.2 Einsatz Neuer Medien im Bildungsprozess
- 1.3 Konstitutive Merkmale der Neuen Medien
- 1.3.1 Multimedialität
- 1.3.2 Interaktivität
- 1.3.3 Adaptivität
- 1.3.4 Zwischenfazit: Einfluss auf den individuellen Lernprozess
- 1.4 Konstitutive Merkmale des Internets
- 1.4.1 Kommunikation
- 1.4.2 Information
- 1.4.3 Zwischenfazit: Einfluss auf den kooperativen Lernprozess
- 1.5 Konstitutive Merkmale der Rahmenbedingungen
- 1.5.1 Lerninhalte
- 1.5.2 Lernorte
- 1.5.3 Lernzeiten
- 1.5.4 Technisches Lernarrangement
- 1.5.5 Zwischenfazit: Effekte der Rahmenbedingungen
- 1.6 E-Learning im Unternehmen
- 2. Vier Grundformen virtueller Lernszenarien
- 2.1 Wandel der Arbeitswelt
- 2.1.1 Veränderte Anforderungen an die berufliche Weiterbildung
- 2.1.2 Zwischenfazit: Effekte des Einsatzes von E-Learning im Unternehmen
- 2.1.3 Reelle Verbreitung von E-Learning im Unternehmen
- 2.2 Spezifika der beruflichen Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen
- 2.2.1 Definition und wirtschaftliche Bedeutung
- 2.2.2 Einsatz von E-Learning im Handwerk
- 2.2.3 Darstellung abgeschlossener Modellprojekte
- 2.2.4 Formulierung der Hypothesen
- III. Empirischer Teil
- 1. Projektbeschreibung
- 2. Methodenwahl
- 2.1 Forschungsdesign
- 2.2 Durchführung
- 2.3 Auswertungsmethode
- 3. Auswertung der Interviews
- 3.1 Fallanalysen
- 3.2 Tabellarische Übersicht der Fallanalysen
- 3.3 Generalisierende Aspekte
- 4. Ergebnis der Auswertung
- 5. Reflexion des Forschungsprozesses
- IV. Fazit und Ausblick
- V. Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht die Akzeptanz und das Nutzerverhalten von E-Learning bei einer Gruppe, die aufgrund ihres Vorwissens und ihrer Position im Allgemeinen als weniger qualifiziert und interessiert an computergestütztem Lernen wahrgenommen wird.
- Analyse der Herausforderungen und Potenziale von E-Learning in der beruflichen Weiterbildung, insbesondere im Handwerk
- Untersuchung des Lernverhaltens und der Erfahrungen einer Gruppe von „Handwerkerfrauen“ in einem Modellprojekt mit E-Learning-Elementen
- Bewertung der Effektivität und Akzeptanz von E-Learning in dieser speziellen Zielgruppe
- Identifizierung von Faktoren, die das Lernverhalten und die Akzeptanz von E-Learning beeinflussen
- Entwicklung von Empfehlungen für die Gestaltung und Implementierung von E-Learning-Programmen in der beruflichen Weiterbildung, insbesondere im Handwerk.
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik von E-Learning und dessen Anwendung in der beruflichen Weiterbildung, speziell im Handwerk, ein. Sie erläutert die Relevanz der Untersuchung und formuliert die Forschungsfrage.
- II. Theoretischer Teil: Der theoretische Teil beleuchtet zunächst die Grundlagen von E-Learning, definiert wichtige Begriffe und analysiert die Merkmale von neuen Medien und dem Internet im Bildungsprozess. Darüber hinaus wird die Bedeutung und das spezifische Anwendungspotenzial von E-Learning in Unternehmen und insbesondere im Handwerk behandelt.
- III. Empirischer Teil: Dieser Teil stellt die Methodik der Untersuchung dar und beschreibt das Modellprojekt, das im Fokus der Arbeit steht. Er beinhaltet die Analyse der durchgeführten Interviews und die Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
E-Learning, berufliche Weiterbildung, Handwerk, „Handwerkerfrauen“, qualitative Forschung, Akzeptanz, Nutzerverhalten, Lernprozess, neue Medien, Internet, Modellprojekt, Interaktion, Adaptivität.
- Arbeit zitieren
- Anne Cathérine Spindler (Autor:in), 2006, E-Learning: Akzeptanz und Nutzerverhalten - Qualitative Analyse eines Modellprojektes mit mithelfenden Familienangehörigen im Handwerk (Handwerkerfrauen), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72725