Sprachenlernen mit Hilfe des Internets - an sich eine verlockende Aussicht angesichts der weltweiten Vernetzung. Doch wie kann das funktionieren? Und welche Methode bietet sich hierfür an? Schließlich kann man nicht wirklich mit dem Internet reden, man muß sich also selber Möglichkeiten suchen, seine eventuell schon vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erschließen und auszubauen. Doch hilft hier das Internet wirklich?
Eine Antwort auf diese Fragen könnte die Lernmethode, die auf der Seite EuroCom bzw. EuroComRom dargestellt wird, sein. Sie bietet eine Vorgehensweise an, die auf schon vorhandenen Sprachkenntnissen aufbaut und über verschiedene Stufen, den so genannten sieben Sieben, zumindest zu einer rezeptiven Lesekompetenz innerhalb der romanischen Sprachfamilie führen soll. In dieser Arbeit soll EuroComRom zunächst vorgestellt und anschließend evaluiert werden. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den sieben Sieben, die jeweils mit Beispielen dargestellt und erklärt werden sollen.
Doch worin genau ist dieser spezielle Anspruch der Forscher begründet? Welche Vorüberlegungen sind wichtig? Und sind Internetseiten wie diese überhaupt für Lerner geeignet? Diese Fragen sollen hier ebenfalls nach und nach beantwortet und abschließend kurz resümiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Internet als moderne „Lernhilfe“
- Vorstellung der Internetseite EuroCom und ihrer Unterseite EuroComRom
- Die Idee hinter der Seite
- Die so genannten „Sieben Siebe“ von EuroComRom
- Sieb 1: „Internationaler Wortschatz“
- Sieb 2: „Panromanischer Wortschatz“
- Sieb 3: „Lautentsprechungen“
- Sieb 4: „Graphien und Aussprachen“
- Sieb 5: „Panromanischer syntaktischer Transfer“
- Sieb 6: „Morphosyntaktischer Transfer“
- Sieb 7: „Eurofixe“
- Zusatzmaterialien zu den „Sieben Sieben“
- Die Profilwörter
- Die Miniporträts der Sprachen
- Zusammenfassung: Evaluation der Seite EuroComRom
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit stellt die Internetseite EuroComRom vor und evaluiert deren Methode zur Förderung der rezeptiven Lesekompetenz in romanischen Sprachen. Dabei wird der Fokus auf die „Sieben Siebe“ gelegt, die die einzelnen Schritte des Lernprozesses anhand von Beispielen erläutern.
- Das Internet als Lernhilfe für den Spracherwerb
- EuroComRom als Methode zur Mehrsprachigkeit in Europa
- Die „Sieben Siebe“ als Grundlage für die rezeptive Lesekompetenz
- Die Rolle der Brückensprache im Lernprozess
- Bewertung der Internetseite als Instrument des Fremdsprachenlernens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Internetseite EuroComRom und deren Zielsetzung im Kontext des modernen Spracherwerbs vor. Sie legt den Fokus auf die „Sieben Siebe“, die den Kern der Methode bilden. Das Kapitel „Das Internet als moderne „Lernhilfe““ analysiert den Einsatz von Internetseiten im Spracherwerb und betont die Bedeutung der Zielsetzung und des Vorwissens der Lernenden. Die Vorstellung der Internetseite EuroCom und ihrer Unterseite EuroComRom erläutert das Konzept der Mehrsprachigkeit und die Idee hinter der Methode der „Sieben Siebe“. Dieses Kapitel beschreibt auch die einzelnen Siebe und deren Funktion im Lernprozess. Die Zusammenfassung bietet eine Evaluation der Internetseite EuroComRom und bewertet deren Eignung als Lerninstrument.
Schlüsselwörter
EuroComRom, Mehrsprachigkeit, Sieben Siebe, rezeptive Lesekompetenz, Brückensprache, Internet als Lernhilfe, Fremdsprachenlernen, Interkomprehension, Romanische Sprachen, Sprachvergleich.
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- Stephanie Schnabel (Autor), 2007, Vorstellung und Evaluation der Internetseite EuroComRom, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72849