Die frankokanadische Literatur ist gekennzeichnet durch ihre Vielfalt an Themen. Die französische Vergangenheit spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die britische Besatzung als auch die Einflüsse des American Way of Life. Ergänzt wird diese Mischung durch die kulturelle Erweiterung der Zuwanderer aus der ganzen Welt, aber insbesondere jener aus dem frankokaribischen Raum. Diese Komponenten sind mehr oder minder auf die Beziehungen zu den Amerikas zurückzuführen. Im Folgenden gilt es nun, die Umsetzung der zwei einflussreichsten Komponenten, die Frankophonie und der Einfluss des anglophonen Sprachraums und die Frage von Immigration und Exil, in der Literatur zu erkennen und an Hand von ausgewählten Beispielen zu beschreiben.
Die frankokanadische Literatur ist gekennzeichnet durch ihre Vielfalt an Themen. Die französische Vergangenheit spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die britische Besatzung als auch die Einflüsse des American Way of Life. Ergänzt wird diese Mischung durch die kulturelle Erweiterung der Zuwanderer aus der ganzen Welt, aber insbesondere jener aus dem frankokaribischen Raum. Diese Komponenten sind mehr oder minder auf die Beziehungen zu den Amerikas zurückzuführen. Im Folgenden gilt es nun, die Umsetzung der zwei einflussreichsten Komponenten, die Frankophonie und der Einfluss des anglophonen Sprachraums und die Frage von Immigration und Exil, in der Literatur zu erkennen und an Hand von ausgewählten Beispielen zu beschreiben.
Die aktuelle Situation, dass sich eine frankophone Minderheit in einem großen anglophonen Sprachraum befindet, ist auf die koloniale Vergangenheit Kanadas zurückzuführen. Die Besiedlung des neuen Kontinents im 17. und 18. Jahrhundert war geprägt von gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Kolonialmächten. Die französische Krone zog dabei letztendlich den Kürzeren und musste sich aus der Neuen Welt zurückziehen. Doch die französischen Wurzeln sind heute vor allem noch in der Sprache anzutreffen. Das kanadische Französisch unterscheidet sich zwar von dem europäischen, ist aber dennoch Kulturträger. Die Frankokanadier identifizieren sich mit ihrer Sprache und behalten sie um jeden Preis bei. Der Erfolg der stillen Revolution der 50er und 60er Jahre gibt ihnen Recht. Nichtsdestotrotz sind die französischsprachigen Kandier eine Minderheit von etwa 6,5 Millionen Sprechern, die sich gegen etwa 300 Millionen englischsprachige behaupten müssen (Crystal 1997, 57-60).
Dieses Verhältnis wird in der frankokanadischen Literatur immer wieder auf verschiedene Art und Weise thematisiert. So schrieb Monique Proulx die Kurzgeschichte Oui or no über eben diese Relation.
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- Sarah Piecha (Author), 2006, Romane der Autoren Dany Laferrière, Emile Ollivier, Hubert Aquin und Kurzgeschichten von Monique Proulx. Die Beziehungen der frankokanadischen Literatur zum amerikanischen Kontinent, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72878
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