Juan Ruiz de Alarcón – auch 400 Jahre nach seinem Tod ruft eine eher biographische geprägte Diskussion um seine Person, mit der Mexiko die Bühne der Weltliteratur betrat, scheinbar immer noch mehr Interesse hervor, als seine viel wichtigeren Qualitäten als Autor neben Größen wie Quevedo, Lope de Vega oder Tirso de Molina. Es handelt sich dabei um die andauernde Frage nach einer möglichen Existenz der so genannten „Mexicanidad“, welche sich auch in den Werken Alarcóns widerspiegeln soll.
Die vorliegende Hausarbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, die Ursprünge dieser Diskussion aufzuzeigen und zu erläutern. Im weiteren Verlauf sollen einige der ins Feld geführten Argumente und Gegenargumente der „Mexicanidad“ gegenübergestellt und einer kritischen Würdigung unterzogen werden, um so abschließend zu einem Urteil zu gelangen inwiefern es gerechtfertigt ist, den Autor des spanischen Siglo de Oro mit der „Mexicanidad“ in Verbindung zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ursprünge der Diskussion
- Juan Ruiz de Alarcón – die Geburt eines „Mexikaners“
- Die Anfänge der „Mexicanidad“ in der Literaturwissenschaft
- Die Diskussion im 20. Jahrhundert
- Alarcón und die „Mexicanidad“ im 20. Jahrhundert
- Die Diskussionsargumente…
- Fazit…
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Debatte um die „Mexicanidad“ von Juan Ruiz de Alarcón. Sie verfolgt das Ziel, die Ursprünge dieser Diskussion aufzuzeigen und die Argumente und Gegenargumente zu analysieren. Dabei wird untersucht, inwiefern es gerechtfertigt ist, Alarcón mit der „Mexicanidad“ in Verbindung zu bringen.
- Die Entstehung der „Mexicanidad“-Debatte im Kontext der mexikanischen Nationalitätsbildung
- Die Rolle von Alarcóns Biografie und seinen Werken in der Diskussion
- Die verschiedenen Perspektiven auf Alarcóns „Mexicanidad“ in der Literaturwissenschaft
- Die Bedeutung von Alarcóns Geburtsort und seiner Verbindung zu Mexiko
- Der Einfluss von Alarcóns Werk auf die Definition der mexikanischen Identität
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Sie verweist auf die anhaltende Diskussion um Alarcóns „Mexicanidad“ und die Relevanz dieser Thematik.
- Die Ursprünge der Diskussion: Dieses Kapitel untersucht die Anfänge der Debatte um Alarcóns „Mexicanidad“. Es beleuchtet die Rolle der Biographen in der Rückgewinnung Alarcóns für Mexiko und zeigt auf, wie Alarcóns Biografie im Kontext der mexikanischen Nationalitätsbildung interpretiert wurde. Darüber hinaus wird der Beitrag der Literaturwissenschaft zur „Mexicanidad“-Debatte untersucht.
- Die Diskussion im 20. Jahrhundert: Dieses Kapitel beleuchtet die Fortsetzung der Diskussion um Alarcóns „Mexicanidad“ im 20. Jahrhundert. Es analysiert die Argumente und Gegenargumente und beleuchtet die verschiedenen Perspektiven auf Alarcóns „Mexicanidad“ in der Literaturwissenschaft.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Juan Ruiz de Alarcón, „Mexicanidad“, Nationalitätsbildung, Literaturwissenschaft, Biografie, Spanien, Mexiko, Siglo de Oro, spanische Literatur, lateinamerikanische Literatur.
- Quote paper
- Lars Degen (Author), 2004, Die Debatte um die „Mexicanidad” des Juan Ruiz de Alarcón, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73032