Gegenstand dieser Arbeit ist die qualitative und quantitative Analyse eines Magazinbeitrages im Fernsehen. Die für eine Analyse dieses Fernsehbeitrages wichtig erscheinenden Mittel der Fernsehanalyse werden anhand vorliegender Literatur aufgezeigt, beleuchtet und im Umkehrschluss analytisch auf den Beitrag angewendet.
Nach erstem Betrachten des Beitrags fielen einige Dinge auf, die bereits hier schon Interesse geweckt und erste Vorüberlegungen für eine Analyse eingeleitet haben. Gemeint ist Aufbau des Beitrages, viele wechselnde Schauplätze, viele O-Töne und vor allem trotz der vielen wechselnden Einstellungen den roten Faden hin zu einem schlüssigen Beitrag beibehalten zu haben. Aus dem Erkenntnisinteresse für den Beitrag zeigte sich schnell, auf welche Mittel in der Analyse wert gelegt werden sollte.
So gliedert sich die Analyse in mehrere Teile: der Protokollierung, der Analyse des Inhalts und des Visuellen, dem Verhältnis von Bild und Text und der Verständlichkeit des Textes. Auf Qualitätskriterien wie z. B. dem Einsatz von Musik wurde verzichtet, da dies – ausgenommen von der Trailer-Musik der Sendung – im Beitrag selbst ebenfalls keine Berücksichtigung gefunden hat. Aus der Protokollierung des Beitrages ergaben sich bezüglich dem Forschungsinteresse der Analyse folgende Fragestellungen:
Mit welchen Elementen lässt sich die Spannung steigern, mehr Aufmerksamkeit erzeugen? Was wurde verwendet um in diesem Beitrag die Dynamik zu steigern?
Um die Überschaubarkeit der Analyse sicher zu stellen, wurden sowohl qualitativ als auch quantitativ jeweils in den Gliederungspunkten die Bezüge zur Theorie integriert, um im Fazit übergreifend zu einer schlüssigen Beantwortung der auf diesen Beitrag bezogenen Fragestellungen zu enden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Protokollierung
- Strukturprotokoll
- Feinprotokoll
- Sequenzanalyse
- Sequenzen
- Sequenzprotokoll
- Inhaltliche Dramaturgie
- Analyse des Beitragaufbaus
- Rekonstruktion des Inhalts
- Analyse des Visuellen
- Einstellungsgrößen
- Kameraperspektiven
- Kamerabewegung
- Schnitt und Montage
- Zum Verhältnis von Bild und Text
- Verständlichkeit des Textes
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Quellenverzeichnis
- Literatur
- Internet
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der qualitativen und quantitativen Analyse eines TV-Magazinbeitrages. Die Arbeit analysiert den Beitrag „Kongo – Aids-Pillen aus dem Chaosstaat“ aus dem ARD-Weltspiegel vom 31.07.2005. Das Ziel ist es, die Analysemittel des Fernsehjournalismus anhand von einschlägiger Literatur darzustellen und auf den Beitrag anzuwenden.
- Analyse des Beitragaufbaus und der Rekonstruktion des Inhalts
- Untersuchung der visuellen Elemente wie Einstellungsgrößen, Kameraperspektiven, Kamerabewegung und Schnitt
- Analyse des Verhältnisses von Bild und Text
- Bewertung der Verständlichkeit des Textes
- Steigerung der Aufmerksamkeit durch Spannung und Dynamik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Forschungsfragen. Im Kapitel „Protokollierung“ werden die verschiedenen Protokollierungsmethoden, wie das Strukturprotokoll und das Feinprotokoll, vorgestellt und im Kontext des analysierten Beitrages angewendet.
Die Kapitel „Analyse des Beitragaufbaus“ und „Analyse des Visuellen“ beleuchten die Gestaltungselemente des Beitrags, wie die inhaltliche Dramaturgie, die Bildsprache und die Montage. Das Kapitel „Zum Verhältnis von Bild und Text“ analysiert die Interaktion zwischen den visuellen und sprachlichen Elementen.
Abschließend untersucht das Kapitel „Verständlichkeit des Textes“ die sprachliche Klarheit und Verständlichkeit des Beitrags.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse eines TV-Magazinbeitrags. Schlüsselbegriffe sind Fernsehanalyse, Inhaltsanalyse, Bildanalyse, Textanalyse, Verständlichkeit, Spannung, Dramaturgie, visuelle Gestaltung, Sequenzanalyse, Strukturprotokoll, Feinprotokoll.
- Citation du texte
- Jan Knaack (Auteur), 2005, Fernsehanalyse TV-Magazin-Beitrag "Kongo - Aidspillen aus dem Chaosstaat", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73355