Der Themen- und Aufgabenvorgabe entsprechend möchte ich mich in dieser Hausarbeit mit dem Konzept der alltäglichen Lebensführung befassen. Dabei werde ich empirisch die Eignung dieses Konzeptes für die Soziale Arbeit prüfen.
Im Rahmen eines europäischen Freiwilligenjahres habe ich 2 Monate die Erfahrung machen dürfen in einem Tagesheim für geistig behinderte Menschen in der Ukraine tätig zu sein. Die Grundlage meiner Prüfung werden deshalb die dort erlebten Ereignisse und Erfahrungen bei der Arbeit mit den geistig behinderten Jugendlichen und Erwachsenen sein.
In einem ersten Schritt möchte ich das Rahmenkonzept der alltäglichen Lebensführung in seinen Grundzügen darstellen. Danach werde ich die Prüfung durchführen. Dazu stelle ich kurz die Einrichtung dar um dann genauer zusammentragen zu können, ob sich die Aufgaben der Sozialen Arbeit auf dem Gebiet der Arbeit mit geistig Behinderten mit dem Rahmenkonzept der ALF angemessen erfassen lassen.
Im Anschluss daran widme ich mich der Frage, welche Aspekte der Lebensführung der Klienten in diesem Arbeitsfeld bearbeitet werden und wie sie sich in die Festlegung des Konzeptes einfügen.
Abschließend möchte ich dann der Frage nachgehen welche Erkenntnisse sich in Bezug auf die alltägliche Lebensführung der Klienten gewinnen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung des Rahmenkonzeptes der alltäglichen Lebensführung in seinen Grundzügen
- Handlungssystem durch aktive Konstruktion der Person
- Institutionalisierung mit struktureller und funktionaler Eigenlogik
- Die Verselbständigung des Alltags als Vorraussetzung für sein Funktionieren
- Zusammenfassung wesentlicher Merkmale des Alltagssystems nach G. Günter Voß
- Frage der Eignung des Konzeptes der Alltäglichen Lebensführung für die Soziale Arbeit anhand des Beispieles „Tagesheim für geistig Behinderte in der Ukraine"
- Kurze Beschreibung der Einrichtung
- Vereinbarkeit der Aufgaben sozialer Arbeit mit Behinderten mit denen der ALF
- Bearbeitete Aspekte der Lebensführung der Klienten im Arbeitsfeld und ihre Einfügung in die Festlegungen des Konzepts der ALF
- Erkenntnisse in Bezug auf die alltägliche Lebensführung der Klienten, Bezugnahme zu den von G. Günther Voß erstellten Merkmalen
- Erkenntnisse allgemein
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der alltäglichen Lebensführung und untersucht dessen Eignung für die Soziale Arbeit. Die Autorin greift dabei auf eigene Erfahrungen aus einem europäischen Freiwilligenjahr in einem Tagesheim für geistig behinderte Menschen in der Ukraine zurück.
- Darstellung des Rahmenkonzeptes der alltäglichen Lebensführung in seinen Grundzügen
- Prüfung der Eignung des Konzeptes für die Soziale Arbeit am Beispiel des Tagesheims
- Analyse der Lebensführung der Klienten im Tagesheim
- Bezugnahme auf die Merkmale der alltäglichen Lebensführung nach Günter Voß
- Gewinnung von Erkenntnissen über die alltägliche Lebensführung der Klienten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Konzept der alltäglichen Lebensführung ein und definiert den Begriff als den Zusammenhang aller Tätigkeiten einer Person in ihren verschiedenen Lebensbereichen.
Kapitel 2 beleuchtet das Konzept der alltäglichen Lebensführung in seinen Grundzügen. Es wird hervorgehoben, dass es sich um ein selbstkonstruiertes Handlungssystem handelt, das durch verschiedene Gesellschaftsebenen geprägt wird.
Das dritte Kapitel widmet sich der Frage, ob sich das Konzept der alltäglichen Lebensführung für die Soziale Arbeit eignet. Die Autorin untersucht anhand des Beispiels eines Tagesheims für geistig behinderte Menschen in der Ukraine, inwiefern die Aufgaben der Sozialen Arbeit mit den Festlegungen des Konzeptes übereinstimmen.
Schlüsselwörter
Alltägliche Lebensführung, Rahmenkonzept, Handlungssystem, Institutionalisierung, Soziale Arbeit, Behinderung, Tagesheim, Ukraine, Günter Voß.
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- Monika Dittmar (Autor), 2006, Rahmenkonzepte der alltäglichen Lebensführung , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73444