Durch die heute sehr schnell voranschreitende Globalisierung misst man dem grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr („Global Sourcing“) immer größer werdende Bedeutung zu. Der Abbau von Handelsbarrieren sowie die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes und die Entstehung von weiteren neuen Wirtschaftsräumen vereinfacht das internationale Geschäft erheblich. Ein Faktor neben Kostenvorteilen in Form von günstigeren Einstandspreisen sind Vorteile, wie z.B. die Erleichterung in den Eintritt fremder Absatzmärkte und die daraus resultierende Chance, mit ausländischen Marktpartnern lukrative Gegen- und Kompensationsgeschäfte abzuschließen, ein weiterer Punkt ist, sich eingehend mit internationalen Vertragsverhandlungen auseinander zu setzen. So verlagern viele Partner der Lieferkette ihre Produktionsstandorte nach China, da sich hier viele Endhersteller, wie beispielsweise die Automobilindustrie angesiedelt haben und die Partnergesellschaften, wie der Bereich Filter der Freudenberg Vliesstoffe KG, um konkurrenzfähig zu bleiben, Lieferbeziehungen nach China eingehen müssen.
Inhalt:
1. Begriff der Vertragsverhandlung, Bedeutung der Verhandlung im
internationalen Geschäftsverkehr 3
2. Grundsätzliche Fragen der Vertragsgestaltung bei grenzüber-
schreitenden Geschäften 5
2.1. Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) 5
2.2. Anwendbares Recht 6
2.3. Internationales Privatrecht 7
3. Probleme bei Zahlung des Kaufpreises im internationalen Verkehr 8
3.1. Ökonomische und praktische Probleme bei der Kaufpreiszahlung 8
4. Probleme bei Mangelfolgeschaden 10
4.1. Mangelschaden 10
4.2. Mangelfolgeschaden 11
5. Zusammenfassung 13
Literaturverzeichnis 14
Inhaltsverzeichnis
- Begriff der Vertragsverhandlung, Bedeutung der Verhandlung im internationalen Geschäftsverkehr
- Grundsätzliche Fragen der Vertragsgestaltung bei grenzüberschreitenden Geschäften
- Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)
- Anwendbares Recht
- Internationales Privatrecht
- Probleme bei Zahlung des Kaufpreises im internationalen Verkehr
- Ökonomische und praktische Probleme bei der Kaufpreiszahlung
- Probleme bei Mangelfolgeschaden
- Mangelschaden
- Mangelfolgeschaden
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die internationale Vertragsverhandlung und -gestaltung, insbesondere im Hinblick auf Zahlung und Mangelfolgeschaden. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Besonderheiten des grenzüberschreitenden Geschäftsverkehrs.
- Bedeutung interkultureller Aspekte bei Vertragsverhandlungen
- Verwendung und Problematik Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) im internationalen Kontext
- Herausforderungen bei der Kaufpreiszahlung in internationalen Geschäften
- Rechtliche und praktische Probleme im Zusammenhang mit Mangelfolgeschaden
- Anwendbares Recht und internationales Privatrecht
Zusammenfassung der Kapitel
Begriff der Vertragsverhandlung, Bedeutung der Verhandlung im internationalen Geschäftsverkehr: Der Text beginnt mit der Bedeutung von Vertragsverhandlungen im Kontext der Globalisierung und des zunehmenden internationalen Geschäftsverkehrs. Er betont die Herausforderungen interkultureller Verhandlungen, indem er den Unterschied zwischen individualistischen (amerikanischen) und kollektivistischen (japanischen/chinesischen) Verhandlungsstilen aufzeigt. Die Bedeutung der Sprache und die potenziellen Schwierigkeiten durch unterschiedliche Interpretationen von Begriffen wie „Gewährleistung“ (warranty vs. guarantee) werden ebenfalls hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit kooperativen Verhaltens zur Erreichung von Win-Win-Situationen und dem Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen.
Grundsätzliche Fragen der Vertragsgestaltung bei grenzüberschreitenden Geschäften: Dieses Kapitel behandelt die Verwendung und die Problematik von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) im internationalen Kontext. Es zeigt auf, dass standardisierte AGB oft nicht den internationalen Anforderungen genügen und dass unterschiedliche nationale Rechtsordnungen zu kollidierenden AGB führen können. Der Text erklärt die „Knock-out-rule“ und die „Last-shot-rule“ als gegensätzliche Ansätze im Umgang mit widersprüchlichen Klauseln.
Schlüsselwörter
Internationale Vertragsverhandlung, Vertragsgestaltung, interkulturelle Kommunikation, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Kaufpreiszahlung, Mangelfolgeschaden, internationales Privatrecht, Globalisierung, Win-Win-Situation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ): Internationale Vertragsverhandlung und -gestaltung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit der internationalen Vertragsverhandlung und -gestaltung, insbesondere im Hinblick auf die Zahlung des Kaufpreises und Probleme im Zusammenhang mit Mangelfolgeschaden. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Besonderheiten des grenzüberschreitenden Geschäftsverkehrs, einschließlich interkultureller Aspekte und der Anwendung von AGB.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Begriff der Vertragsverhandlung und deren Bedeutung im internationalen Geschäft, grundsätzliche Fragen der Vertragsgestaltung bei grenzüberschreitenden Geschäften (inkl. AGB und anwendbarem Recht), Probleme bei der Kaufpreiszahlung im internationalen Verkehr, Probleme bei Mangelfolgeschaden (inkl. Mangelschaden und Mangelfolgeschaden), sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Interkulturelle Aspekte, die Problematik von AGB im internationalen Kontext, Herausforderungen bei der Kaufpreiszahlung und rechtliche/praktische Probleme im Zusammenhang mit Mangelfolgeschaden werden ausführlich behandelt.
Welche Herausforderungen im internationalen Vertragsrecht werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Herausforderungen interkultureller Verhandlungen (z.B. unterschiedliche Verhandlungsstile), die Problematik von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) im internationalen Kontext (inkl. „Knock-out-rule“ und „Last-shot-rule“), Schwierigkeiten bei der Kaufpreiszahlung und rechtliche sowie praktische Probleme im Zusammenhang mit Mangelfolgeschaden. Die Bedeutung des anwendbaren Rechts und des internationalen Privatrechts wird ebenfalls hervorgehoben.
Welche Aspekte der interkulturellen Kommunikation werden berücksichtigt?
Die Arbeit betont die Bedeutung interkultureller Aspekte bei Vertragsverhandlungen und hebt den Unterschied zwischen individualistischen und kollektivistischen Verhandlungsstilen hervor. Sie weist auf mögliche sprachliche Schwierigkeiten und unterschiedliche Interpretationen von Begriffen hin, die zu Missverständnissen führen können.
Wie werden Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) behandelt?
Die Arbeit analysiert die Verwendung und Problematik von AGB im internationalen Kontext und zeigt auf, dass standardisierte AGB oft nicht den internationalen Anforderungen genügen und zu Konflikten aufgrund unterschiedlicher nationaler Rechtsordnungen führen können. Die „Knock-out-rule“ und die „Last-shot-rule“ werden als gegensätzliche Ansätze im Umgang mit widersprüchlichen Klauseln erläutert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Internationale Vertragsverhandlung, Vertragsgestaltung, interkulturelle Kommunikation, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Kaufpreiszahlung, Mangelfolgeschaden, internationales Privatrecht, Globalisierung, Win-Win-Situation.
Wo liegt der Fokus der Zusammenfassung der Kapitel?
Die Zusammenfassung der Kapitel konzentriert sich auf die Herausforderungen und Besonderheiten des grenzüberschreitenden Geschäftsverkehrs, die Bedeutung kooperativen Verhaltens für Win-Win-Situationen und den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen, sowie die Problematik von AGB und die rechtlichen/praktischen Implikationen von Kaufpreiszahlung und Mangelfolgeschaden.
- Quote paper
- Corina Baldensperger (Author), 2005, Internationale Vertragsverhandlung und -gestaltung unter besonderer Berücksichtigung von Zahlung und Mangelfolgeschaden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73719