Dieses kleine Essay befasst sich mit dem VII Kapitel von Sigmund Freuds Schrift: "Das Unbehagen in der Kultur".
Das Kapitel wird zusammenfassend dargestellt und es wird versucht den Aggressionstrieb, das Über-Ich und die Schuldgefühle im Menschen erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Aggression, Schuldbewusstsein und Über-Ich
- Der Todestrieb als Gefahr für die Kultur
- Introjizierte Aggression und das Über-Ich
- Der Ursprung des Schuldbewusstseins
- Die Verinnerlichung der Autorität
- Das Gewissen als Peiniger des Ichs
- Die Macht des Gewissens durch äußere Versagung
- Das Schicksal als Ersatz der Elterninstanz
- Das Schuldgefühl bei den alten Völkern
- Schuld und Schuldausgleich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Sigmund Freud befasst sich in diesem Kapitel mit dem Problem der Aggression in der Kultur und der Rolle des Schuldgefühls und des Über-Ichs bei der Regulierung dieses Triebs.
- Die Bedrohung der Kultur durch den Todestrieb
- Die Entstehung des Über-Ichs und das Schuldgefühl
- Die Verinnerlichung von Autorität und das Gewissen
- Die Bedeutung von Schuld und Schuldausgleich
- Die Rolle von Unglück und Schicksal
Zusammenfassung der Kapitel
- Aggression, Schuldbewusstsein und Über-Ich: Freud führt den Todestrieb als Quelle der Aggression ein und analysiert, wie die Kultur versucht, diesen Trieb zu hemmen. Die Verinnerlichung der Aggression führt zur Entstehung des Über-Ichs und dem Schuldgefühl, das den Menschen vor sich selbst schützen soll.
- Der Ursprung des Schuldbewusstseins: Das Schuldgefühl entsteht durch die Angst vor Bestrafung durch die Autorität. Diese Angst wird später durch die Angst vor dem Über-Ich ersetzt, das den Menschen auch für seine Gedanken und Wünsche bestraft.
- Die Verinnerlichung der Autorität: Die Entwicklung des Über-Ichs führt zu einem inneren Konflikt zwischen dem Ich und seinen Trieben und dem moralischen Anspruch des Über-Ichs.
- Das Gewissen als Peiniger des Ichs: Das Über-Ich kann sich in strenge Schuldgefühle verwandeln, die den Menschen quälen, insbesondere wenn er auf Triebbefriedigung verzichtet.
- Die Macht des Gewissens durch äußere Versagung: Unglücksfälle und Schicksalsschläge können das Gewissen verstärken und die Schuldgefühle steigern.
Schlüsselwörter
Aggression, Todestrieb, Kultur, Über-Ich, Schuldgefühl, Gewissen, Autorität, Verinnerlichung, Schuld und Schuldausgleich, Schicksal, Unglück.
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- Citation du texte
- Christoph Schneider (Auteur), 2006, Zu 'Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur' - Über das VII Kapitel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73824