In meiner Arbeit beziehe ich mich auf die Bilder Robert Mapplethorphes, die sich mit der Darstellung schwarzer Männlichkeit auseinandersetzen. Mapplethorpes Bilder sind formal sehr streng gestaltet, egal ob er Blumen, Kinder, Frauen oder Männer fotografiert. Das abgebildete Objekt steht immer eindeutig im Mittelpunkt, Hintergründen wird keine Chance zur Ablenkung vom Objekt gegeben. Mapplethorpes bevorzugte Technik, die Schwarzweiß-Fotografie macht die Farbe schwarz in zwei unterschiedlichen Bedeutungen zum Thema seiner Arbeiten. Zum einen als das Thema der schwarzen Haut, zum anderen als das Thema der Farbe schwarz. Mapplethorpe perfektionierte seine Technik so weit, dass behauptet werden kann, die Schattierungen zwischen schwarz und weiß in seinen Bildern bieten alle Nuancen, die durch Schwarzweiß-Fotografie darstellbar sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 2.1. Bildbeschreibung Mann im Polyesteranzug, 1980
- 2.2. Bildanalyse Mann im Polyesteranzug
- 3.1. Bildbeschreibung Isaiah, 1980
- 3.2. Bildanalyse Isaiah, 1980
- 4. Aspekte kultureller Problematik
- 4.1. Sklaverei und Männlichkeit um 1800
- 4.2. Schwarze und weiße Männlichkeit in der Gegenwart
- 4.3. Positiver und negativer Rassismus
- 4.4. Sexismus
- 5. Der schwarze Mann als Angstfantasie
- 6. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung schwarzer Männlichkeit in den Fotografien Robert Mapplethorpes. Sie untersucht die formalen und inhaltlichen Aspekte seiner Bilder sowie die kulturellen und gesellschaftlichen Kontexte, die diese Darstellung prägen.
- Analyse der Bildsprache Robert Mapplethorpes
- Die Bedeutung von Schwarzweiß-Fotografie in Mapplethorpes Werk
- Kulturelle und historische Perspektiven auf die Darstellung schwarzer Männlichkeit
- Rassismus und Sexismus in der Darstellung schwarzer Männlichkeit
- Die Rolle der Angstfantasie in der Wahrnehmung des schwarzen Mannes
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die formalen Merkmale von Mapplethorpes Fotografien. Sie beleuchtet die Bedeutung der Farbe Schwarz in seinem Werk.
- Kapitel 2.1 und 2.2 befassen sich mit dem Bild "Mann im Polyesteranzug". Sie beschreiben die Bildkomposition und analysieren die dargestellte Szene im Hinblick auf den Kontrast zwischen Formalität und Intimität.
- Kapitel 3.1 und 3.2 untersuchen das Bild "Isaiah" in Bezug auf seine formale Gestaltung und seine Bedeutung für die Darstellung schwarzer Männlichkeit.
- Kapitel 4 befasst sich mit den Aspekten kultureller Problematik, die mit der Darstellung schwarzer Männlichkeit verbunden sind. Es beleuchtet die Geschichte der Sklaverei, die Entwicklung von Rassismus und Sexismus sowie die Rolle von Angstfantasien in der Wahrnehmung des schwarzen Mannes.
Schlüsselwörter
Robert Mapplethorpe, Schwarze Männlichkeit, Fotografie, Bildanalyse, Kultur, Rassismus, Sexismus, Angstfantasie, Sklaverei, Darstellung.
- Quote paper
- Valerie Schmidt (Author), 2000, Schwarze Männlichkeit in den Fotografien von Robert Mapplethorpe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7385