Die aktuelle Internationalisierung und zunehmende Öffnung der Märkte über die Grenzen hinaus wird durch die bestehende Globalisierungstendenz besonders gefördert. Durch die Schaffung eines zusammengehörenden Binnenmarktes schreitet die Integration Europas voran. Forderungen, dass der Bildungsmarkt der Internationalisierung angepasst wird, können die Uneinigkeit seitens der zu beschreitenden Wege nicht verhindern. Die Strategie und Durchführung der Maßnahmen, die zur Erreichung eines sowohl europäischen, als auch internationalen Bildungsmarktes führen, sind nicht einheitlich festgelegt. Nachfolgend wird die Notwendigkeit der Internationalisierung im Bildungsbereich dargestellt. Hinzu kommen Darstellungen der Möglichkeiten für eine weitergehende Öffnung des Bildungsmarktes. Zudem soll ein Überblick zum Thema Internationalisierung im Bildungsbereich, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen, vermittelt werden. Die Notwendigkeit einer Vertiefung einzelner Aspekte ist sicherlich sinnvoll, um letztendlich ein schlüssiges Gesamtkonzept zu bieten. Dieses kann jedoch nicht im Rahmen einer Hausarbeit erfolgen. Da die Internationalisierungstendenz am stärksten im Hochschulbereich vorangegangen ist und die Notwendigkeit der grenzüberschreitenden Öffnung von den Beteiligten weitgehend erkannt ist, beschäftigen sich die folgenden Überlegungen auf den Hochschulbereich. Im Vergleich zu schulischen Einrichtungen ist die größere Autonomie der Hochschulen ein Vorteil und erleichtert eine weitergehende Internationalisierung. Im Rahmen dieser Hausarbeit werden Schulen nicht so viel Beachtung finden. Dennoch können die Erkenntnisse einer marktlichen Koordination teilweise analog verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erfasste Situation und zu beobachtende Entwicklungen
- Die europäische Ebene
- Internationalität des deutschen Hochschulsystems
- Die Internationalisierung im Bildungsbereich als Notwendigkeit
- Internationalisierung und ihre institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen
- Die Bildungsnachfrage und ihre Finanzierung
- Die Anbieterautonomie
- Individuelle Lern- und Wahlfreiheit über Grenzen hinweg
- Erdenkliche Handlungsstrategien und Möglichkeiten
- Schlusskommentar
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Internationalisierung des deutschen Bildungssystems im Kontext der europäischen Bildungspolitik und der globalen Entwicklungen. Im Fokus steht dabei die Notwendigkeit der Internationalisierung im Bildungsbereich, die institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen für eine grenzüberschreitende Öffnung des Bildungsmarktes sowie mögliche Handlungsstrategien.
- Die Entwicklung der Internationalisierung im deutschen Bildungssystem
- Die Rolle der europäischen Bildungspolitik
- Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen der Internationalisierung
- Möglichkeiten und Herausforderungen für die grenzüberschreitende Öffnung des Bildungsmarktes
- Handlungsstrategien zur Förderung der Internationalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die aktuelle Situation der Internationalisierung im Bildungsbereich vor und erläutert die Notwendigkeit einer weitergehenden Öffnung des Bildungsmarktes. Dabei wird der Fokus auf das deutsche Hochschulsystem gelegt, da dieses im Vergleich zu schulischen Einrichtungen eine größere Autonomie genießt und die Internationalisierungstendenz hier stärker ausgeprägt ist.
Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die Situation und die Entwicklungen der Internationalisierung im Bildungsbereich. Der Blick wird dabei auf die nationale Ebene gerichtet, wobei der Ausgangspunkt die europäische Bildungspolitik darstellt. Hier werden die wichtigsten Eckdaten im Hinblick auf die Entwicklung der Kompetenzen der Europäischen Gemeinschaft im Bildungsbereich dargestellt.
Im dritten Kapitel wird die Notwendigkeit der Internationalisierung im Bildungsbereich herausgearbeitet. Es werden die Argumente für eine grenzüberschreitende Öffnung des Bildungsmarktes dargelegt und die Bedeutung der Internationalisierung für die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Bildungssystems betont.
Das vierte Kapitel befasst sich mit den institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen der Internationalisierung. Es werden die Herausforderungen bei der Finanzierung der Bildungsnachfrage, die Autonomie der Bildungsanbieter und die individuelle Lern- und Wahlfreiheit über Grenzen hinweg beleuchtet.
Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Handlungsstrategien und Möglichkeiten zur Förderung der Internationalisierung im Bildungsbereich vor. Hier werden verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen, zur Förderung der Mobilität von Studierenden und Lehrenden sowie zur Stärkung der Anerkennung von Bildungsabschlüssen diskutiert.
Schlüsselwörter
Internationalisierung, Bildungssystem, Hochschulsystem, Europäische Bildungspolitik, grenzüberschreitende Öffnung, Bildungsmarkt, Anbieterautonomie, Bildungsnachfrage, Handlungsstrategien, Mobilität, Anerkennung.
- Citation du texte
- Patricia Lowey (Auteur), 2005, Das deutsche Bildungssystem mit grenzüberschreitendem Blickwinkel im Zuge der Internationalisierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74582