Der Begriff des Employer Branding und die daraus resultierende Diskussion wurden erstmals in der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre durch Ambler und Barrow angestoßen. Seit Beginn des 21 Jahrhunderts erlangt es nun auch in Deutschland zunehmend mehr Interesse, sowohl in der Forschung als auch der Unternehmenspraxis.
Noch immer wird Employer Branding häufig mit Personalmarketing verwechselt, obwohl gravierende Unterschiede bestehen, da die Entwicklung der Arbeitgebermarke weit vor dem eigentlichen Personalmarketing beginnt, die Effekte weit umfangreicher sind und sich nicht nur auf das Recruiting beschränken. Employer Branding entfaltet auch unabhängig von Personalbeschaffungszyklen seine positiven Effekte in vielen Unternehmensbereichen.
Die vorliegende Arbeit soll den Begriff sowie die Relevanz des Employer Branding abgrenzen und dabei aufzeigen, welche ökonomischen Chancen, Risiken und Probleme bei der Umsetzungen im Unternehmen auftreten können. Es soll verdeutlicht werden, dass Employer Branding für alle Unternehmensbereiche wichtige Auswirkungen hat und nicht lediglich ein Instrument der Personalgewinnung ist, so dass alle Unternehmensbereiche gesamtstrategisch an einer starken Arbeitgebermarke arbeiten müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Definitionen
- Definition Arbeitgebermarke (Employer Brand)
- Definition Employer Branding
- Ziele des Employer Branding
- Relevanz des Employer Branding
- Demographische Entwicklung
- War for Talents
- Wichtige Rahmenbedingungen für High Potentials
- Aufbau und Wirkungsdimensionen des Employer Branding
- Aufbau
- Wirkungsdimensionen
- Mitarbeitergewinnung (Recruiting)
- Mitarbeiterbindung (Retention)
- Unternehmenskultur
- Unternehmensleistung und -Ergebnis
- Unternehmensmarke
- Generierung von Wettbewerbsvorteilen durch Employer Branding
- Risiken des Employer Branding
- Konsequenzen für Personal- und Führungsarbeit
- Fazit Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Konzept des Employer Branding aus institutionenökonomischer Perspektive. Das Ziel ist es, die Relevanz des Employer Branding für Unternehmen aufzuzeigen und die ökonomischen Chancen, Risiken und Probleme bei der Umsetzung zu beleuchten.
- Definition und Abgrenzung des Employer Branding
- Die Bedeutung des Employer Branding im Kontext des „War for Talents“ und demografischer Entwicklung
- Die Auswirkungen des Employer Branding auf Mitarbeitergewinnung, -bindung und Unternehmenskultur
- Die Generierung von Wettbewerbsvorteilen durch Employer Branding
- Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit Employer Branding
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel widmet sich der Definition von Employer Branding und grenzt es vom Personalmarketing ab.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Relevanz des Employer Branding, insbesondere im Kontext des demografischen Wandels und des "War for Talents".
- Im dritten Kapitel werden Aufbau und Wirkungsdimensionen des Employer Branding erläutert. Dabei werden die Auswirkungen auf Mitarbeitergewinnung, -bindung, Unternehmenskultur und -leistung sowie auf die Unternehmensmarke betrachtet.
- Das vierte Kapitel analysiert, wie Unternehmen durch Employer Branding Wettbewerbsvorteile erzielen können.
- Das fünfte Kapitel untersucht die Risiken und Herausforderungen, die mit Employer Branding verbunden sind.
- Das sechste Kapitel beleuchtet die Konsequenzen von Employer Branding für die Personal- und Führungsarbeit.
Schlüsselwörter
Employer Branding, Arbeitgebermarke, Employer of Choice, War for Talents, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Unternehmenskultur, Wettbewerbsvorteile, institutionenökonomische Perspektive.
- Quote paper
- Ulfried Pollmanns (Author), 2007, Employer Branding. Die Arbeitgebermarke aus institutionenökonomischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74778