Das Herrscherbild Alexanders des Großen anhand archäologischer Funde


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2003

37 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Das Herrscherbild Alexanders des Großen anhand archäologischer Funde
2.1 Das antike Herrscherbild vor Alexander
2.1.1 Ein Herrscherbild der griechischen Polis?
2.1.2 Das Herrscherbild der persischen Könige
2.1.3 Fazit
2.2 Was verraten uns die Alexanderköpfe?
2.3 Alexanderfiguren und -statuetten
2.4 Darstellungen der Heldentaten Alexanders
2.4.1 Das so genannte Porosmedaillon
2.4.2 Das Alexandermosaik
2.4.3 Der Alexandersarkophag
2.4.4 Fazit
2.5 Alexandermünzen und ihre Bedeutung für das Herrscherbild
2.6 Das Herrscherbild Alexanders wird Programm

3 Ergebnisse

4 Literaturverzeichnis
4.1 Quellen
4.2 Literatur
4.3 Digitale Nachschlagewerke

5 Verzeichnis der Abbildungen

1 Einleitung

Alexander der Große war der erste Monarch von Weltruhm, seine Taten wurden in mythischen Rang erhoben, noch lange nach seinem Tod wurde er als Gott verehrt, die Erinnerung an ihn ist bis heute lebendig. Im Folgenden sollen aber nicht die Taten Alexanders oder seine historische Wirkung untersucht werden. Hierzu gibt es eine kaum übersehbare Fülle von Veröffentlichungen.[1] Vielmehr rückt das Herrscherbild in den Mittelpunkt der Untersuchung, das Bild eines Herrschers, das sich aus der Betrachtung archäologischer Zeugnisse zu Alexander dem Großen zusammenfügen lässt. Dazu bedarf es der vorbereitenden Klärung einiger Fragen. Welche archäologischen Funde lassen sich nach weit mehr als 2000 Jahren überhaupt auf Alexander zurückführen? Was sagen diese über Alexander als Herrscher aus? Wie wurde er und wie wollte er sich dargestellt sehen?

Zunächst sollen dazu die archäologischen Quellengattungen, die uns für die Untersuchung zur Verfügung stehen, kurz betrachtet werden. Des Weiteren wird auf den aktuellen Forschungsstand zum Herrscherbild Alexanders einzugehen sein. Anschließend wird durch die Betrachtung der Vorformen des antiken Herrscherbildes in der griechischen Polis und bei den Persern die Basis für die folgende Betrachtung gelegt. Es interessieren in diesen Exkursen die Grundlagen und Formen der Herrscherrepräsentation, auf die Alexander in seiner Herrscherrepräsentation zurückgreifen konnte. Dies erscheint notwendig, um die dann eintretenden Wandlungen und Neuerungen besser beurteilen und eine Entwicklung abschätzen zu können. Es folgt die Analyse konkreter archäologischer Zeugnisse. Zuerst betrachte ich dazu so genannte Alexanderköpfe verlorener Statuen. An ihnen und den in der Betrachtung nachfolgenden Figuren und Statuetten sollen die charakteristischen äußeren Merkmale Alexanders untersucht bzw., wenn möglich sein Erscheinungsbild rekonstruiert werden. Es wird sich zeigen, inwieweit wir bereits hier auf bestimmte Formen der Herrscherdarstellung treffen. Anhand von drei konkreten Bespielen, dem so genannten Porosmedaillon, dem Alexandermosaik und dem so genannten Alexandersarkophag wird als nächstes die Abbildung der Heldentaten Alexanders untersucht, um auch hier Rückschlüsse auf das Herrscherbild zu ziehen. Einen weiteren wichtigen Punkt stellt die Untersuchung numismatischer Zeugnisse dar. Hier wird insbesondere die Entwicklung des Herrscherbildes betrachtet und auch die Darstellung Alexanders nach seinem Tod thematisiert. Anhand der vorliegenden Münzauswahl werde ich vor allem auf Symbole bzw. Attribute von Herrschaft und Göttlichkeit eingehen und ihre Bedeutung für das Herrscherbild untersuchen und herausstellen. Abschließend wird untersucht, inwieweit das Herrscherbild Alexanders, die von ihm gefundenen Formen, Wege und Mechanismen der Repräsentation auf die späteren Monarchen und Dynasten der Antike und darüber hinaus gewirkt haben.

2 Das Herrscherbild Alexanders des Großen anhand archäologischer Funde

Bevor das Herrscherbild Alexanders III. von Makedonien untersucht wird, erscheint es sinnvoll sich mit den archäologischen Quellen im Allgemeinen auseinanderzusetzen. Es steht der Forschung eine große Zahl archäologischer Funde zur Verfügung, die sich mit Alexander in Verbindung bringen lassen. Ein überwiegender Großteil davon stammt aus der Zeit nach seinem Tod, was unsere Untersuchung des Herrscherbildes erschwert. Für diese sind wir insbesondere auf Darstellungen angewiesen, die möglichst zu Lebzeiten Alexanders oder unmittelbar postum entstanden. Auch spätere Werke, beispielsweise aus der Diadochenzeit, können unter Umständen von Interesse sein. Des Weiteren können wir in einigen Fällen Kopien untersuchen, die auf Originale der Alexanderzeit zurückgehen. Insbesondere aus der römischen Kaiserzeit stammt eine Reihe solcher Exemplare.

Als ein weiteres Handicap stellt sich das weitgehende Fehlen von Inschriften auf den erhaltenen Statuen, Reliefs und anderen Darstellungen heraus. Diese geben uns in anderen Fällen zumeist eindeutige Hinweise auf die abgebildete(n) Person(en) und den Zweck der Abbildung. Neben der Identifizierung eröffnen Inschriften oft auch verbesserte Interpretationsmöglichkeiten. Offensichtlich war aber Alexander schon zu Lebzeiten und erst recht nach seinem Tode so bekannt, dass ein schriftlicher Hinweis neben den bildlich dargestellten Merkmalen als entbehrlich galt, vielleicht sogar als unpassend empfunden wurde.

Neben den erhaltenen Statuenteilen, Statuetten, und Reliefs erhalten wir vor allem durch numismatische Zeugnisse weitere Möglichkeiten das Herrscherbild genauer zu untersuchen. Aufgrund der kurzen Lebenszeit Alexanders liegen auch hier vor allem postume Exemplare vor. Die wenigen erhaltenen Münzen, die noch unter Alexander herausgegeben wurden, sind natürlich von besonderem Interesse. Aber auch andere Emissionen, vor allem aus der Zeit der Diadochen, können für das Herrscherbild sehr aufschlussreich sein, da sie oft unmittelbar auf Alexander Bezug nahmen. Howgego vertritt in diesem Zusammenhang die unstrittige These, dass Münzen als Quelle zwar nicht an den Wert der antiken literarischen Überlieferungen heranreichen, aber darüber hinaus gerade in Hinblick auf die Untersuchung der Möglichkeiten und Formen der politischen Repräsentation als absolut zeitgenössische Quellen besondere Qualitäten besitzen.[2]

Aufgrund der Tatsache, dass Münzen durch den Herrscher oder seine unmittelbaren Untergebenen emissiert wurden, lassen sich aus ihnen relativ genaue Rückschlüsse auf die Herrscherrepräsentation erwarten. Anders als eine ortsgebundene, günstigenfalls oft kopierte Statue wechselte das antike Geld häufig den Besitzer, befand sich ständig in Bewegung und erreichte ein weitaus größeres Publikum als andere „‚Medien der Zeit“ – auch über die unmittelbaren Grenzen des Reiches hinaus. Insbesondere bei der Untersuchung der Münzen lassen sich Erkenntnisse über Art und Weise, konkrete Absichten und die Entwicklung der Herrscherdarstellung Alexanders erwarten.

Ansonsten sind wir ergänzend, vor allem für die Einordnung und Bestimmung bestimmter archäologischer Funde im Speziellen und den gesamten historischen Kontext im Allgemeinen auf schriftliche Überlieferungen angewiesen. Dazu lassen sich verschiedene antike Autoren heranziehen. Ich habe mich vor allem auf Plutarch[3] konzentriert. Er war kein Zeitgenosse Alexanders, aber er konnte Quellen aus der „Alexanderzeit“ nutzen, die heute bis auf wenige Fragmente verloren sind. Plutarch von Chaironeia stützt sich vor allem authentische Tagebücher vom königlichen Hof[4] und andere Schriftsteller, wie Aristobul, Klitarch und Kallisthenes.[5]

Zum bisherigen Forschungsstand zum Herrscherbild Alexanders soll an dieser Stelle ein kurzer Abriss genügen, da das Thema von der Altertumsforschung bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde. Es gibt eine Reihe von – wenn auch kurzen – kunstgeschichtlichen Untersuchungen zu einzelnen archäologischen Funden oder Ausstellungen zu Alexander dem Großen, die sich zwar nicht mit dem Herrscherbild beschäftigen, aber für meine Untersuchung eine gute Grundlage bilden.[6] Daneben findet sich ein Beitrag zum Mythos Alexanders des Großen von Pfrommer[7], der aber nur in Ansätzen auf das Herrscherbild eingeht, und ein weiterer Beitrag zum theomorphen Herrscherbild in der Antike von Bergmann,[8] der aber vordergründig die politische Symbolik der Strahlenaureole und dabei hauptsächlich das römische Kaiserreich untersucht. Neben den genannten Veröffentlichungen gibt es bisher keinerlei Untersuchungen zum Herrscherbild Alexanders.

2.1 Das antike Herrscherbild vor Alexander

Bei der Betrachtung des Herrscherbildes vor der Zeit Alexanders muss auf den griechischen und persischen Kulturraum eingegangen werden. Dies ergibt sich aus der Nähe beider Räume zu Makedonien, dem Heimatland Alexanders. Dabei möchte ich hier nur in kurzen Abschnitten einige Punkte erläutern, die für das Verständnis der weiteren Untersuchungen nützlich erscheinen, aber darüber hinaus aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

2.1.1 Ein Herrscherbild der griechischen Polis?

Die griechische Polis war demokratisch organisiert. In einzelnen Fällen finden wir zwar einflussreiche Politiker, die vor allem in den großen Stadtstaaten, wesentlichen Einfluss auf die Geschäfte erlangten, aber meist nicht versuchten als Herrscher aufzutreten. Dies lag an den verbreiteten Ressentiments gegenüber der Tyrannis, der monarchischen Herrschaft einer Einzelperson über die Polis. Es hat mitunter Versuche von Einzelpersonen gegeben in einigen der großen griechischen Stadtstaaten Herrschaften zu errichten, aber diese waren nur in wenigen Fällen von Erfolg gekrönt und überdauerten in den seltensten Fällen mehr als eine Generation. Die Alleinherrscher wurden meist rasch wieder vertrieben. Eine monarchische Herrschaft galt in der griechischen Antike allgemein als verpönt. Man entledigte sich daher schnell auch ihrer sichtbaren Überbleibsel. Dementsprechend finden sich kaum Zeugnisse aus der demokratischen Polis, die eine Darstellung einzelner Tyrannen zeigen.

Es gab aber durchaus Einzelpersonen, die beispielsweise durch Statuen oder auf Vasenmalereien eine gewisse Ehrung erhielten. Dabei handelte es sich aber nur in Ausnahmefällen um historische Persönlichkeiten oder Politiker der Polis.[9] Vielmehr herrschten in der Kunst mythische Themen vor, die genutzt wurden, um aktuelle Geschehnisse der Politik anhand von Gleichnissen abzubilden. Die Griechen stellten beispielsweise die Perserkriege des 5. Jahrhunderts v. Chr. nicht konkret dar, obwohl sie auch im Verständnis der Zeit unbestritten von besonderer Bedeutung waren, sondern nutzten als Motiv bzw. Gleichnis den Kampf griechischer Heroen gegen die Amazonen.

In der griechischen Kunst finden wir erste großformatige Kopfdarstellungen eines Monarchen auf Münzen beginnend mit dem Makedonenkönig Archelaos I.,[10] vermehrt dann bei seinem Nachfahren Philipp II.,[11] dem Vater Alexanders. Alexander I. und Philipp besaßen als Könige – mit griechischem Selbstverständnis ausgestattet – erstmals genügend Potential sich als Herrscher öffentlichkeitswirksam zu repräsentieren. Zumindest liegen uns in den makedonischen Münzen die ersten griechischen Herrscherabbildungen vor, die eindeutig als solche erkennbar sind.[12]

Ein weiterer Aspekt soll an dieser Stelle noch angesprochen werden. Die Griechen des Altertums kannten keine strikte Trennung zwischen Menschen, Heroen oder Göttern, wie sie die heutige, christlich geprägte, Denkweise voraussetzt. Ihre polytheistische Religion ermöglichte theoretisch und praktisch die Vergöttlichung von Menschen. Der betreffenden Person wurden göttliche Ehren zuteil, sie konnte durch Errichtung eines Kultes einen göttlichen Status erreichen.[13] Schon bei Philipp II. finden wir Versuche sich selbst in eine Reihe den mit Göttern zu stellen.[14] Alexander sollte auch auf diese Ansätze seines Vaters aufbauen.

2.1.2 Das Herrscherbild der persischen Könige

Der persische Herrschaftsbereich bietet uns im Gegensatz zum griechischen Raum eine weitaus größere Zahl an Herrscherdarstellungen. Dies liegt vor allem an dem monarchischen Charakter der persischen Herrschaft. Der persische König der Könige[15] stand an der Spitze eines riesigen, in verschiedene Satrapen unterteilten Reiches, die wiederum durch „kleine Monarchen“ verwaltet bzw. regiert wurden. Sowohl von den einzelnen Königen den Könige als auch von den untergebenen Satrapen, verfügen wir über archäologische Funde, die sie eindeutig als Herrscher abbilden. Bei den einzelnen Darstellungen handelt es sich um verschiedene Statuen, umfangreiche Wandreliefs, Münzen, Gemmen, Roll- und Stempelsiegel, Grabplastiken und anderes mehr.

Die persischen Könige werden zumeist schon im Bildaufbau als die zentralen Figuren erkennbar. Sie sind oft größer oder zumindest in herausgehobener Stellung abgebildet, sitzen auf Thronen oder tragen typische Herrscherinsignien wie Krone, Zepter oder Bogen und Köcher. Die Herrscherdarstellung der Perser erfolgte aber nach einem festen Schema, das nur geringen äußeren Einflüssen unterworfen war. Oft kann man nur anhand von Inschriften und speziellen persönlichen Insignien die Identität der einzelnen Könige ermitteln. Dafür sind die Darstellungen in der Regel aber mit solchen versehen. Dies ermöglicht auf der eine Seite eine genaue Identifizierung der einzelnen Personen und auf der anderen Seite durch die teilweise enormen Umfänge der Schriften auch eine relativ genaue Rekonstruktion der historischen Ereignisse bzw. durch die Art und Weise der Überlieferungen auch Rückschlüsse auf konkrete Darstellungsabsichten.[16]

2.1.3 Fazit

Es zeigt sich, dass Alexander sowohl im griechischen, vor allem aber im persischen Raum gute Voraussetzungen für eine individuelle Ausprägung seines Herrscherbildes vorfand. Besonders die Art der Repräsentation der persischen Könige, die spezielle Ikonografie und die Herrschersymbolik bildeten sinnvolle Anknüpfungspunkte.

Aber auch bei dem Griechen finden wir – trotz der demokratischen Strukturen – gute Voraussetzungen: beispielsweise ein ausgeprägtes Münzwesen mit sehr guten darstellenden Möglichkeiten und eine entwickelte gestaltende Kunst, die sich bisher allerdings auf die Mythendarstellung konzentrierte. Als König von Makedonien und später als Eroberer des persischen Riesenreiches erhielt Alexander die bisher nicht da gewesene Möglichkeit diese verschiedenen Voraussetzungen, auch mit denen anderer eroberter Gebiete, wie Ägyptens, zu kombinieren.

2.2 Was verraten uns die Alexanderköpfe?

Wie bereits ausgeführt besitzen wir insgesamt vergleichsweise wenige bildliche Darstellungen aus der Lebenszeit Alexanders. Zunächst sollen einige der wichtigsten noch erhaltenen Statuenköpfe untersucht werden. Zumeist handelt es sich bei den vorliegenden Exemplaren um Kopien, nur selten können wir auf ein Original zurückgreifen. Da wir nur bei einem Kopf auf eine Innschrift zurückgreifen können, sind wir auf andere Merkmale angewiesen, die uns eine Identifikation ermöglichen. Vor allem die literarischen Zeugnisse helfen uns hier entscheidend weiter. Erst durch sie wird es möglich die meisten der uns vorliegenden archäologischen Funde als Darstellungen Alexanders zu erkennen. Im Werk Plutarchs finden sich verwertbare Schilderungen vom Aussehen Alexanders.[17] Es werden vor allem das wellige Haar und eine charakteristische Kopfhaltung – eine leichte Neigung und Drehung – beschrieben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der erste Kopf, der diesbezüglich betrachtet werden soll, ist zugleich das wichtigste uns erhaltene Bildnis Alexanders des Großen, die so genannte Azara Herme (Abb. 1). Es handelt sich um eine kaiserzeitliche Kopie einer vermutlich aus Bronze gefertigten Staute Alexanders, die auf die Zeit vor dem Perserzug um das Jahr 334 v. Chr. datiert werden kann.[18] Die Bedeutung des vorliegenden Exemplars ergibt sich aus dem Vorhandensein der Inschrift: ALEXANDROS FILIPPOU MAKE[DMN]. Sie sichert die Benennung als Alexander, Sohn des Philipp von Makedonien. Da wir keine anderen Statuen oder Köpfe mit Inschriften kennen, erweist sich die Herme für uns von unschätzbarem Wert, da sie uns eine eindeutige Identifikation ermöglicht. Darüber hinaus können an ihr die literarischen Beschreibungen einer Überprüfung unterzogen werden. Die von Plutarch hervorgehobene Neigung des Kopfes lässt sich nicht erkennen, allerdings sind die Haare, wie beschrieben, leicht gewellt, sie zeigen zudem eine besondere Aufwerfung über der Stirn. Alexander trägt keinen Bart. Den besonderen Blick, der ihm von Plutarch nachgesagt wird, können wir nicht überprüfen, dafür fällt eine Tiefstellung der Augen auf.

[...]


[1] Die Geschichte um Alexander den Großen wird einer Vielzahl von Monografien beleuchtet. Hier nur eine kleine Auswahl: Schachermeyr, Fritz: Alexander der Grosse. Das Problem seiner Persönlichkeit und seines Wirkens. Wien 1973. Fischer-Fabian, S.: Alexander – Der Traum vom Frieden der Völker. Bergisch Gladbach/ Wien 1994. Hammond, Nicholas: Alexander der Grosse. Feldherr und Staatsmann. Berlin/München 2001.

[2] Vgl. Howgego, Christopher: Geld in der antiken Welt. Darmstadt 2000. S. 71ff.

[3] Giebel, Marion (Hg.): Plutarch: Alexander Caesar. Stuttgart 2001.

[4] Vgl. Walser, Gerold: Zur neueren Forschung über Alexander den Großen. In: Griffith, Guy T. (Hg.): Alexander the Great. The main Problems. Cambridge/New York 1966. 156-186, hier S. 159f.

[5] Alle genannten Autoren waren Zeitgenossen Alexanders. Vgl. auch Fränkel, Arthur: Die Quellen der Alexanderhistoriker. Aalen 1969. S. 325.

[6] Es sollen an dieser Stellen nur drei wesentliche Werke aufgeführt werden, die neben anderen für die folgende Untersuchung herangezogen wurden: (1) Kunze, Max: Alexander der Grosse: König der Welt. Sonderausstellung im Winckelmann-Museum Stendal, 15.07.2000 bis 03.09.2000. Stendal 2000. (2) Lane Fox, Robin (Hg.): The Search for Alexander. An Exhibition. Boston u.a. 1980. (3) Nnou, Kate (Hg.): Alexander the Great. History and Legend in Art. Thessaloniki 1980.

[7] Pfrommer, Michael: Alexander der Grosse: Auf den Spuren eines Mythos. Mainz am Rhein 2001.

[8] Bergmann, Marianne: Die Strahlen der Herrscher. Theomorphes Herrscherbild und politische Symbolik im Hellenismus und der römischen Kaiserzeit. Mainz am Rhein 1998.

[9] Als Ausnahmen können die athenischen Strategenköpfe und das bekannte „Standbild der Tyrannentöter“ Aristogeiton und Harmodios gelten. Bei ihnen handelt es sich aber eindeutig nicht um Herrscherdarstellungen.

[10] Vgl. Brinkhus, Gerd (Hg.): Alexander der Große im Bild der Münzen. Die Sammlung Karl Ruß in der Tübinger Universitäts-Münzsammlung. (Ausstellungskataloge der Universität Tübingen Nr. 15) Tübingen 1981. S. 1, Abb. 3,4.

[11] Hierbei handelt es sich um numismatische Zeugnisse die auf der einen Seite einen Zeuskopf mit Lorbeerkranz und auf der anderen den Makedonenkönig als Reiter zeigen. Sie sollte Erfolge bei den olympischen Spielen betonen. Vgl. Howgego, Geld in der antiken Welt. S. 73f. bzw. die Tafeln 40/41.

[12] Ebd. S. 55f.

[13] Vgl. Bergmann, Die Strahlen der Herrscher, S. 16.

[14] Vgl. Fischer-Fabian, Alexander, S. 14.

[15] Die genaue Übersetzung lautet König der Könige. In der Literatur findet sich oftmals auch der Ausdruck Großkönig.

[16] Ein bekanntes Beispiel für die Herrscherdarstellung der persischen Könige ist das Relief von Bisutun um 522/521 v. Chr. Es zeigt Dareios I. und die so genannten Lügenkönige. Es weist alle der hier aufgeführten besonderen Darstellungsmerkmale auf.

[17] Plut. Alex. 4.

[18] Vgl. Kunze, Max: Alexander der Grosse: König der Welt. Sonderausstellung im Winckelmann-Museum Stendal, 15.07.2000 bis 03.09.2000. Stendal 2000. S. 43.

Fin de l'extrait de 37 pages

Résumé des informations

Titre
Das Herrscherbild Alexanders des Großen anhand archäologischer Funde
Université
University of Potsdam  (Historisches Institut Potsdam)
Cours
Herrscherdarstellungen und Herrscherbilder im griechisch-römischen Raum
Note
1,3
Auteur
Année
2003
Pages
37
N° de catalogue
V74900
ISBN (ebook)
9783638867184
ISBN (Livre)
9783638867252
Taille d'un fichier
16849 KB
Langue
allemand
Citation du texte
Berno Bahro (Auteur), 2003, Das Herrscherbild Alexanders des Großen anhand archäologischer Funde, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74900

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