Nicht nur auf dem Gebiet der militärischen Strategie, sondern auch in den neuzeitlichen Bereichen der Politik, des Sportes ,der Unterhaltung und nicht zuletzt der Wirtschaft lässt sich eine elementare Gemeinsamkeit dahingehend hervorheben,, dass im Kern drei Determinanten für eine erfolgreiche Strategie erforderlich sind. Als erste Determinante lässt sich eine einfache, konsistente und langfristige Zielsetzung festmachen, wobei das Zielsystem sich ergänzend dadurch auszeichnen muss, dass es vom Individuum bzw. den Organisationsmitgliedern akzeptiert wird Die zweite Determinante besteht aus der Fähigkeit, eine objektive Bewertung der vorliegenden Ressourcen vorzunehmen, wobei als dritte Bestimmende ein umfangreiches Verständnis der Wettbewerbsumwelt genannt werden kann. Neben diesen Grunderkenntnissen gilt es zu beachten, dass nur eine effiziente Implementierung in die gegeben Organisationsstrukturen eine Realisierung von erfolgreichen Strategien ermöglicht.
Insbesondere der Bereich der Wirtschaft ist in diesem Kontext durch zunehmende Globalisierung der Märkte und durch die damit einhergehende Wettbewerbsdynamik gekennzeichnet. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erscheint der systematische Einsatz strategischer Unternehmensführung als elementar für den nachhaltigen Erfolg einer Organisation.
Die vorliegende Arbeit soll speziell diesem Aspekt Rechnung tragen und die strategische Unternehmensführung am Beispiel des deutschen Traditionsunternehmens Siemens aufzeigen. Der Fokus der Untersuchung wird hierbei auf die, für den Konzern ereignisreichen, Jahre 1998 – 2006 gerichtet sein.
Während zum besseren Verständnis des Gesamtkomplexes in Kapitel 2 zunächst die historische Entwicklung und Struktur der Siemens AG vermittelt werden soll, zielt das 3. Kapitel nicht nur darauf ab, ausgewählte Instrumente der strategischen Planung aufzuzeigen, sondern konkret auf den Siemens Konzern und die dazugehörigen Geschäftsbereiche anzuwenden. Dem abschließenden Kapitel 4 kommt die Aufgabe zu, die aus der Anwendung der strategischen Instrumente und Verfahren gewonnen Erkenntnisse zusammenzufassen und entsprechende Handlungsempfehlungen für die Zukunft abzuleiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Siemens AG
- 2.1 Historische Entwicklung
- 2.2 Strukturen des Konzerns sowie der Geschäftsbereiche
- 2.3 Portfolioanpassungen 1998-2006
- 2.4 Ausgangsproblematik
- 2.4.1 Internationalisierung der Rechnungslegung
- 2.4.2 Strukturänderungen im Konzerngefüge
- 2.4.3 Identifikation von Vergleichsunternehmen
- 2.4.4 Vergleichbarkeit und Zusammensetzung des GWB
- 3 Strategische Analyse am Beispiel der Siemens AG
- 3.1 Instrumente der strategischen Analyse
- 3.2 Gap-Analyse
- 3.2.1 Anwendung der Gap-Analyse am Beispiel des Siemens Konzerns
- 3.2.2 Kritische Anmerkung zu der Gap-Analyse
- 3.3 Produkt-Markt-Matrix
- 3.3.1 Marktdurchdringungsstrategie
- 3.3.2 Produktentwicklungsstrategie
- 3.3.3 Marktentwicklungsstrategie
- 3.3.4 Diversifikationsstrategie
- 3.3.5 Kritische Anmerkung zu der Produkt-Markt-Matrix
- 3.4 Traditionelle 4-Felder-Matrix
- 3.5 Traffic-Light-Portfolio
- 4 Kritische Würdigung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die strategische Unternehmensführung der Siemens AG im Zeitraum von 1998 bis 2006. Ziel ist es, die angewandten Strategien im Kontext der damaligen Entwicklungen zu untersuchen und kritisch zu bewerten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Anpassungen des Unternehmens an die veränderte Marktdynamik und die Implementierung verschiedener strategischer Instrumente.
- Historische Entwicklung und Struktur der Siemens AG
- Portfolioanpassungen und strategische Entscheidungen von Siemens
- Anwendung verschiedener strategischer Analysemethoden (Gap-Analyse, Produkt-Markt-Matrix, etc.)
- Bewertung der Effektivität der implementierten Strategien
- Herausforderungen und Chancen im globalisierten Wettbewerbsumfeld
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einführung: Die Einleitung führt in die Thematik der strategischen Unternehmensführung ein und betont die Bedeutung strategischer Überlegungen für den Erfolg von Organisationen, sowohl in historischen als auch in modernen Kontexten. Sie hebt die drei zentralen Determinanten einer erfolgreichen Strategie hervor: klare Zielsetzung, objektive Ressourcenbewertung und umfassendes Verständnis der Wettbewerbsumwelt. Die zunehmende Globalisierung und Wettbewerbsdynamik im Wirtschaftsbereich unterstreicht die Notwendigkeit eines systematischen Einsatzes strategischer Unternehmensführung für nachhaltigen Erfolg.
2 Siemens AG: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über die Siemens AG, beginnend mit ihrer historischen Entwicklung und der Darstellung ihrer Konzernstrukturen und Geschäftsbereiche. Es analysiert die Portfolioanpassungen des Unternehmens im Zeitraum von 1998 bis 2006, beleuchtet die Herausforderungen der Internationalisierung der Rechnungslegung und die damit verbundenen Strukturänderungen im Konzerngefüge. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Identifikation von Vergleichsunternehmen und die Diskussion der Vergleichbarkeit und Zusammensetzung des Geschäftswertbeitrags (GWB).
3 Strategische Analyse am Beispiel der Siemens AG: In diesem Kapitel wird die strategische Analyse der Siemens AG anhand verschiedener Instrumente durchgeführt. Die Gap-Analyse wird angewendet, um die strategischen und operativen Lücken des Konzerns zu identifizieren und zu analysieren, gefolgt von einer kritischen Würdigung der Methode. Die Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff wird eingesetzt, um die strategischen Optionen des Unternehmens zu beleuchten (Marktdurchdringung, Produktentwicklung, Marktentwicklung, Diversifikation). Zusätzlich werden die traditionelle 4-Felder-Matrix und das Traffic-Light-Portfolio zur strategischen Portfolioanalyse herangezogen.
Schlüsselwörter
Strategische Unternehmensführung, Siemens AG, Portfolioanalyse, Gap-Analyse, Produkt-Markt-Matrix, Globalisierung, Wettbewerbsdynamik, Geschäftswertbeitrag (GWB), strategische Planung, Unternehmensstrukturen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Strategische Unternehmensführung der Siemens AG (1998-2006)
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert die strategische Unternehmensführung der Siemens AG im Zeitraum von 1998 bis 2006. Sie untersucht die angewandten Strategien im Kontext der damaligen Entwicklungen und bewertet diese kritisch. Der Fokus liegt auf den Anpassungen des Unternehmens an die veränderte Marktdynamik und der Implementierung verschiedener strategischer Instrumente.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst die historische Entwicklung und Struktur der Siemens AG, die Portfolioanpassungen und strategischen Entscheidungen des Unternehmens, die Anwendung verschiedener strategischer Analysemethoden (Gap-Analyse, Produkt-Markt-Matrix etc.), die Bewertung der Effektivität der implementierten Strategien sowie die Herausforderungen und Chancen im globalisierten Wettbewerbsumfeld.
Welche strategischen Analysemethoden werden angewendet?
Die Hausarbeit verwendet verschiedene strategische Analysemethoden, darunter die Gap-Analyse zur Identifizierung strategischer und operativer Lücken, die Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff zur Darstellung strategischer Optionen (Marktdurchdringung, Produktentwicklung, Marktentwicklung, Diversifikation), die traditionelle 4-Felder-Matrix und das Traffic-Light-Portfolio zur strategischen Portfolioanalyse.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Kapitel 1 (Einführung), Kapitel 2 (Siemens AG mit Fokus auf historische Entwicklung, Strukturen, Portfolioanpassungen und Ausgangsproblematik), Kapitel 3 (Strategische Analyse am Beispiel der Siemens AG mit Anwendung verschiedener Methoden) und Kapitel 4 (Kritische Würdigung und Ausblick).
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Strategische Unternehmensführung, Siemens AG, Portfolioanalyse, Gap-Analyse, Produkt-Markt-Matrix, Globalisierung, Wettbewerbsdynamik, Geschäftswertbeitrag (GWB), strategische Planung, Unternehmensstrukturen.
Was ist das Ziel der Hausarbeit?
Das Ziel der Hausarbeit ist es, die strategischen Entscheidungen und Maßnahmen der Siemens AG im angegebenen Zeitraum zu untersuchen und im Kontext der damaligen Marktentwicklung zu bewerten. Es geht darum, die Effektivität der angewandten Strategien zu analysieren und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.
Welche Zeitspanne wird in der Hausarbeit betrachtet?
Die Hausarbeit konzentriert sich auf den Zeitraum von 1998 bis 2006.
Welche Aspekte der Siemens AG werden besonders hervorgehoben?
Die Hausarbeit beleuchtet die historische Entwicklung, die Konzernstrukturen und Geschäftsbereiche, die Portfolioanpassungen, die Internationalisierung der Rechnungslegung und die Herausforderungen der Strukturänderungen im Konzerngefüge der Siemens AG.
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- Sebastian Meyer (Autor), M. Schütz (Autor), T. Germer (Autor), 2006, Strategische Unternehmensführung am Beispiel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75511