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„Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland

Anmerkungen zur Begriffsbestimmung und zum Historikerstreit

Titel: „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland

Seminararbeit , 2004 , 34 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: M.A. Michael Kunze (Autor:in)

Politik - Geschichte der politischen Systeme
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die „Bewältigung“ der Vergangenheit stellt für die deutsche Gesellschaft heute noch immer ein wesentliches Moment der Selbstreflexion der im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen dar. Die Arbeit beschäftigt sich explizit mit der Form der Aufarbeitung deutscher Vergangenheit aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 in der Bundesrepublik Deutschland.

Dazu versucht sich der Autor zunächst dem Begriff der „Vergangenheitsbewältigung“ zu nähern, diesen in seiner Entstehung historisch einzuordnen, auf seine definitorische Brauchbarkeit zu überprüfen. Alternative Begriffsvorschläge werden am Rande thematisiert und der Grund für ihre Nichtdurchsetzung sowohl in der Fach- als auch der Populärwissenschaft oder Publizistik aufgezeigt. Der Aspekt der „Historisierung“ der Verbrechen der Nationalsozialisten, von geschichtlichen Zusammenhängen insgesamt, wird ebenfalls erörtert und auf seine Sinnhaftigkeit untersucht.

Im Anschluss widmet sich der Verfasser einer der vielen Kontroversen um die Bewertung des Ausmaßes der Verbrechen des Nationalsozialismus – dem „Historikerstreit“. Er verdeutlicht, dass sich die Art und Weise des Umgangs mit der deutschen Vergangenheit im Lauf der Geschichte der Nachkriegszeit veränderte, nicht zuletzt durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, deren Interpretation oder der Neuinterpretation älterer Befunde.

Es gilt des weiteren zu klären, wer zum einen die Akteure und was zum anderen deren Motive im Streit (nicht nur) der Historiker waren bzw. wie diese artikuliert wurden. Abschließend steht noch die Frage aus, was von den Debatten um die „Vergangenheit, die nicht vergehen will“ für die Zukunft bleibt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Fragestellung
    • Aufbau
    • Forschungsstand
  • „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland
    • Versuch einer Begriffsbestimmung
    • Eigener Erklärungsansatz
    • Der „Historikerstreit“ oder die Debatte um „die Vergangenheit, die nicht vergehen will“
      • Schwerpunkte
      • Vertreter
        • Ernst Nolte
        • Andreas Hillgruber
        • Michael Stürmer
        • Jürgen Habermas als Exponent der kritischen Auseinandersetzung
      • Eine Konsequenz
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland und beleuchtet die Kontroversen um die Bewertung des Ausmaßes der Verbrechen des Nationalsozialismus. Die Untersuchung analysiert den Begriff „Vergangenheitsbewältigung“ und seine Bedeutung im Kontext der deutschen Geschichte, insbesondere im Zusammenhang mit dem „Historikerstreit“.

  • Die Entstehung und Entwicklung des Begriffs „Vergangenheitsbewältigung“
  • Die Bedeutung von „Historisierung“ und Rekontextualisierung im Umgang mit der deutschen Vergangenheit
  • Die Rolle von Schuld, Bestrafung und Wiedergutmachung in der Bewältigung der NS-Vergangenheit
  • Der „Historikerstreit“ und die unterschiedlichen Positionen der Beteiligten
  • Die Folgen des „Historikerstreits“ für die deutsche Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel liefert eine Einleitung in die Thematik und stellt die Fragestellung, den Aufbau und den Forschungsstand dar. Das zweite Kapitel widmet sich einer begrifflichen Klärung von „Vergangenheitsbewältigung“ und analysiert verschiedene Definitionsansätze. Im Fokus stehen dabei die Arbeiten von Richard Matthias Müller und Andreas Maislinger. Außerdem wird ein eigener Erklärungsansatz vorgestellt, der sich auf eine kategorisierende Systematisierung von Geschehnissen und Verbrechen konzentriert. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem „Historikerstreit“, der die Debatte um die Bewertung des Ausmaßes der Verbrechen des Nationalsozialismus in den 1980er Jahren dominierte. Es werden die wichtigsten Vertreter der Kontroverse und deren Positionen vorgestellt, insbesondere Ernst Nolte, Andreas Hillgruber, Michael Stürmer und Jürgen Habermas.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen „Vergangenheitsbewältigung“, „Historisierung“, „Historikerstreit“, „Schuld“, „Bestrafung“, „Wiedergutmachung“ und „Nationalsozialismus“. Im Fokus steht die Debatte um die Bewertung der Verbrechen des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten  - nach oben

Details

Titel
„Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland
Untertitel
Anmerkungen zur Begriffsbestimmung und zum Historikerstreit
Hochschule
Technische Universität Chemnitz  (Fachbereich Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Politikwissenschaftliche Begriffe in der Kontroverse
Note
1,3
Autor
M.A. Michael Kunze (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
34
Katalognummer
V75553
ISBN (eBook)
9783638800525
ISBN (Buch)
9783638803151
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bundesrepublik Deutschland Politikwissenschaftliche Begriffe Kontroverse
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M.A. Michael Kunze (Autor:in), 2004, „Vergangenheitsbewältigung“ in der Bundesrepublik Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75553
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  34  Seiten
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